Denkt ihr gibt es schlechte und unfähige Ärzte ... unten lesen?

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja gibt es.

Teilweise liegt es einfach daran dass es auch nur Menschen sind. Manchmal frisch aus der Ausbildung oder sonstwas. Da passieren eben Fehler.

Ich war im Januar beim Arzt und wurde von einer frisch aus der Ausbildung kommenden Ärztin untersucht wegen Halsschmerzen usw.

Sie hat mich 3 Tage krankgeschrieben.

In den 3 Tagen bin ich fast krepiert. Hatte an die 40 Grad fieber usw.

Als ich dann wieder dort war, untersuchte mich eine der älteren Ärztinnen und hat mich SOFORT zum röntgen usw. geschickt.

Ich hatte ne schwergradige Lungenentzündung. Mein gesamter linker Lungenflügel war quasi eine einzige entzündung....

Bekam 2 Antibiotika und alles mögliche an zeugs das mich förmlich abgeschossen hat.

Die ältere Ärztin hat sich bestimmt 100 mal entschuldigt für diesen Fehler, weil ich wirklich fast hopps gegangen wäre.

Hätte man die 3 Tage vorher schon gehandelt wäre das VIEL harmloser von statten gegangen.

Ich persönlich bin aber auch nicht nachtragend.

Habs überlebt und die junge Ärztin hat mit sicherheit ihre Lektion gelernt etwas so leichtfertig abzutun.

Die waren beide sehr besorgt und haben sogar über mein Handy zu mir kontakt gehalten nur um zu wissen wie es mir geht.

Aber wie gesagt. Fehler machen ist menschlich.

Und Ärzte, sind Menschen.


Luardya  07.08.2024, 14:42

Deren Fehler können aber Menschen das Leben kosten.

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ichweisnetwas  07.08.2024, 14:45
@Luardya

Ja

Genauso wie ein fehler von JEDEM autofahrer leben kosten kann usw....

Und nen führerschein hat fast jeder...

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Luardya  07.08.2024, 14:47
@ichweisnetwas

Einem anderen Autofahrer vertrau ich nicht mein Leben an, bitte ich nicht um Hilfe und zahle keine Beträge im 4-6stelligen Bereich für die Hilfe.

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ichweisnetwas  07.08.2024, 14:48
@Luardya

macht es das jetzt besser oder schlechter?

Tot wäre Tot. Ganz egal wegen welchem Fehler von wem auch immer...

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Luardya  07.08.2024, 14:49
@ichweisnetwas

Ich finde schon. Wenn man Arzt werden will, sollte man auch wissen, worauf man sich einlässt. Die Menschen ernst nehmen, richtig untersuchen usw.. immerhin legen Ärzte auch einen Eid ab.

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Ich selbst habe einen solchen Arzt erlebt, er hat allerdings seinen Beruf an den Nagel gehängt, etwas total anderes angefangen, damit auch krachend gescheitert und am Schluss den Strick genommen.


poppedelfoppe 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 14:36

oje hört sich ja schlimm an

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Ja, es gibt jede Menge schlechte Ärzte, die ich im Berufsleben kennenlernte und dann auch gewehselt habe, da ich die Meinung nicht vertreten konnte, wie sie mit den Patienten umsprangen.

Ich selbst hab wegen mehrmaligem Ärztepfusch 9 Schulter OPs mit einer Endoprothese, da ging die erste OP schief, da der Operateur betrunken war, alle folgenden OPs waren Wiederherstellungen der kaputten Schulter.

Bei einer OP fielen Knochenfragmente ab, die wahnsinnige Schmerzen machten, bei der Schiedsstelle wurden sie im Gläschen gezeigt, der Arzt bekam recht.

Auch bekam ich intraoperativ ein Medikament, gegen das ich allergisch bin, die Ärztin hatte das gelb angemarkert, mir doch gegeben und ich bin fast erstickt. Sie weinte und entschuldigte sich, da sie das hätte den Beruf kosten können.

Bei einem Krankenhausaufenthalt sollte der Arzt eine Nadel legen, er stach 11 Mal zu, immer mit der gleichen unsterilen Nadel, sogar im Fuss und es klappte nicht, der Anästhesist kam und wollte es ihm erklären, das hatte er nicht nötig.

Ich könnte Bücher schreiben, bei so vielen Krankenhausaufenthalten hatte ich mehr als genug unfähige Ärzte, deshalb sage ich immer, im Krankenhaus muss man kerngesund sein, um alles zu überstehen.

Bei einer anderen OP war die Narbe eingezogen, der Oberarzt steckte mir seine handynummer zu und sagte, für 2000 Euro mach ich Ihnen die schönste Narbe.

Als Schmerzpatientin ordnete die Ärztin an, mir lediglich Kochsalz zu infundieren, so dass ich postoperativ einen Entzug bekam, sie musste sich entschuldigen, das half mir im Nachhinein nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Geschichte 1: Mein Handgelenk tat vor einigen Jahren sehr weh und durch die Sehne stand es ziemlich ab.

Da meine Hausäztin scheinbar alle 3 Wochen im Urlaub ist, war ich bei der Vertretung.

Dieses stark übergewichtige Ding sah mich mit einem Schulterzucken und fragte, was ich denn jetzt wolle, dass man tut. Ich schlug einen Verband vor. Sie gab mir so eine 0815 Schiene, die sehr gegen meine Sehne drückte und sehr weh tat.

Um nicht wieder zu ihr zu müssen, habe ich selbst verschiedene Ärzte und Therapien aufgesucht, bis mir der letzte Arzt sagte, da hilft nur noch eine OP.

Jetzt ist alles wieder gut.

Geschichte 2: mein kleiner Bruder hatte einen kleinen Lymohknoten am Kopf.

Er war bei verschieden Ärzten. Es ging von: "Du hast nichts" über: "Es ist ein eingewachsenes Haar" bis hin zur Entnahme einer Probe, welche verloren ging.

Nach einigen Wochen war klar, es waren Tumore aufgrund von Leukämie.

Ja, gibt es und hab damit auch schon Erfahrung gemacht.

Hatte mal einen Hausarzt, der ging überhaupt nicht auf meine Fragen ein, ganz so nach dem Motto "Passt schon irgendwie..". Hab mich überhaupt nicht verstanden oder aufgeklärt gefühlt. Dem musstest du alles aus der Nase rausziehen.

Abgesehen davon, dass er kein Blut sehen konnte 😲. Hat nur einen schnellen Blick drüber geworfen und sofort gesagt, ich soll den Verband wieder raufgeben, er kann Blut nicht ausstehen.

Wer wird denn so Arzt?


Luardya  07.08.2024, 14:41

Die, deren Eltern von ihnen verlangen, Medizin zu studieren, aber selbst etwas völlig anderes wollten.

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