Denkt ihr, der Beruf des Bankkaufmannes/-frau ist eine gute Idee?

10 Antworten

Selbst wenn dieser Fall eintreten sollte hat man mit der Ausbildung eine super Grundlage sich in alle möglichen (kaufmännischen) Richtungen zu entwickeln.

Neben dem Bankwesen wird einem auch ein breites Spektrum an Wissen in anderen Bereichen mitgegeben. Sei es das Versicherungswesen, Rechnungswesen oder die Immobilienbranche als Beispiele. Auch Verwaltungsarbeit oder andere Bürotätigkeiten wären Bereiche in die man im Anschluss wechseln könnte. Ein anschließendes Studium ist auch nicht ausgeschlossen.

Von daher finde ich die Ausbildung gar nicht verkehrt.

Es werden immer noch Berater gebraucht. Mittlerweile werden auch wieder Bankkaufleute eingestellt.

Wenn Du Abi hast, würde ich danach ein Studium drauf aufbauen.

Im Übrigen arbeiten die Bkm und Bkkf. nicht nur am Schalter, sondern auch im Risikocontrolling, in der Marktfolge (Kreditbearbeitung), im Wertpapiergeschäft, im Vertrieb (jetzt nicht Kasse, sondern Kundenakquise, Kundenbetreuung).

Aber momentan sieht es nicht ganz so top aus im originären Bankenumfeld. Es gibt aber noch den um sich greifenden Schattenbanksektor, der ganze Finanzsektor. Dann kann man zu Beratungsfirmen (hier aber Studium notwendig) und zu IT-Firmen für Bankensoftware. Gerade die FinTech-Branche braucht Finanz-KnowHow.

Vielleicht das früh mit IT verbinden.

Du hast recht mit deiner Befürchtung. Die Digitalisierung führt zum Stellenabbau in vielen Bereichen des Bankwesens, was jetzt schon feststellbar ist. Der typische Schalterangestellte wird in den kommenden Jahrzehnten eine Ausnahme werden. Allerdings gibt es andere Bereiche in der Bankwirtschaft (z.B. Geldanlage oder Immobilienwirtschaft), wo man sehr wohl noch Mitarbeiter/innen brauchen kann. Man kann daher von diesem Beruf nicht grundsätzlich abraten aber man sollte sich diese Wahl sehr gut überlegen.

Das stimmt zwar wahrscheinlich, aber trotzdem ist es ein intressanter Mix auch kaufmännischen Grundkentnissen und Kundenbetreuung, und somit immer eine solide Basis auch wenn sich die Anforderungen im Detail in den nächsten Jahrzehnten ändern. Man kann sich ja immer noch weiterbilden oder ein Studium draufsetzen.