Den Willen eines Hundes brechen?!
Hi, haben 2 Kleinhunde und einer von ihnen würde mich niemals anknurren, in keiner Situation. Der andere aber (schon 12 Jahre alt) knurrt mich sofort an, sobald ich ihn nerven könnte (z.B. wenn er alleine gelassen werden will oder nicht hochgehoben werden will etc.). Kann man so einen alten Hund noch umerziehen? Dachte daran in auf den Rücken zu drehen und ihn anzuschnauzen, dabei muss ich ihm das Maul zuhalten, sonst beißt er mich. Oder bringt das nichts? Irgendwie muss man dem Tier doch beibringen, dass ich der Boss bin.
21 Antworten
wahrscheinlich hat der hund angst vor dir. den willen brechen - wenn ich sowas lese, wird mit schlecht. du mußt das vertrauen gewinnen, und das geht sicher nicht mit brachialen methoden. wie lange hast du die hunde schon? 12 jahre?
du mußt verläßlich sein für denhund, d.h. berechenbar. du mußt ihn loben, wenn er etwas gut macht und ignorieren, wenn er sich nicht angemessen verhält. ich kann hier gar nicht weiter drauf eingehen, weil die sitution völlig verfahren ist. such dir einen experten.
Liebe den Hund!!!! Echt. Echt jetzt. Weiter musst du nichts tun!! …wenn du das kannst. Und sonst bringst du ihn ins Tierheim.
knurrt mich sofort an, sobald ich ihn nerven könnte
Eben!
Das Knurren eines Hundes in solchen Situationen ist eine Warnung, die man beherzigen sollte. Wenn er bestimmte Verhaltensweisen von dir nicht leiden kann, dann zeugt das von wenig Vertrauen in deine Handlungen und wird durch irgendwelche rabiaten Erziehungsmaßnahmen nur verschlimmert.
ich habe mir erlaubt, aus dem link von küchentiger einiges rauszukopieren. http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm
!Der Rang des Hundes muss nicht herabgesetzt werden! Vielmehr müssen der Menschen lernen, sich wie jemand zu verhalten, der es wert ist, dass man auf ihn hört.
Ungehorsam von Untergebenen ist eine Beschuldigiung, die häufig von inkompetenten Anführern erhoben wird.
Einordnung statt Unterordnung!
Sicher, das Wort "Dominanz" ist so missbraucht worden, dass die Versuchung nahe liegt, es ganz aus unserem Vokabular zu streichen. Im Namen von Dominanz und Rangordnung wurde viel Unheil an Hunden angerichtet. Die Dominanztheorie verkam zu einer falsch verstandenen, denn** Dominanz hat nichts mit dem Brechen einer Hundeseele zu tun.** Doch nur, weil diese Theorie früher falsch interpretiert wurde und zu gewaltsamen Auswüchsen führte, muss man doch nicht gleich die ganze Theorie über Bord werfen! Führerschaft und Dominanz des Menschen lassen sich auch mit gewaltfreien Methoden erreichen. Dafür braucht man keine starke Hand, sondern einen starken Geist. Beim Leben in Hierarchie geht es längst nicht mehr um die Bestie, welche nur durch Härte bezwungen werden kann, sondern um** klare Strukturen und eine konsequente Erziehung mit festen Regeln**, die den Menschen für den Hund berechenbar machen und ihm so die notwendige Orientierung und Sicherheit vermitteln. Gewalt ist dabei völlig überflüssig. Dominanz hat nichts mit Gewalt oder Aggression zu tun. Weder von Seiten des Menschen noch von der des Hundes!
Unterordnen, unterwerfen, unterdrücken ... Schneiden wir die alten Zöpfe endlich ab!
- Werden Sie ein gütiger und souveräner Anführer - Ziel sollte sein, ein ausgewogenes Gleichgewicht zu erlangen zwischen Grenzsetzung und Steuerung des Hundes einerseits und Nachsicht sowie Ermutigung andererseits. Der Hund sollte gut an seine Familie und Lebensumstände angepasst sein und trotzdem eine fröhliche, freundliche Persönlichkeit entwickeln können.
Ein gut eingeordneter Hund wird seinem Menschen willig folgen und braucht nur wenig Unterordnung. Wie eine solche wohlwollende Führung des Hundes durch den Menschen aussehen kann, möchte ich Ihnen auf dieser Seite zeigen. Dabei gibt es allerdings kein Patentrezept, denn die Hunde sind genauso verschieden wie die Menschen. Es gibt viele Hunde, denen die Rangordnung einfach "schnurz" ist. Dem rangordnungsbewussten Hovawart dagegen ist das Streben nach Dominanz in die Wiege gelegt. Sein Dominanzverhalten sollte man daher immer im Auge behalten. Ich möchte im Folgenden ledigich einige Denkanstöße geben. Letztendlich muss jeder Hundeführer seinen eigenen Weg finden."
nachsicht ist hier denke ich ein wichtiger punkt. ich würde nie versuchen, einen hund, der nicht genervt werden will, zu nerven. und ich bin mir sicher, dass ein hund sehr wohl unterscheiden kann, ob eine sache reine provokation ist, oder notwendigkeit.
perfekt - der auszug gibt wirklich auf alle fragen des users hier antwort. guter link (gleich kopiert)
Angenommen DICH würde deine alte Lieblingstante dauernd hochheben und auf en Rücken legen und dich alleine lassen... du würdest eventuell auch knurren oder Unmutsäußerungen von dir geben. Laß den Hund in Ruhe und gibt Ruhe. Umerziehen ist zwecklos.
oder dir in die wange kneifen oder mit spucke aufm taschentuch das gesicht sauber machen wollen....
da fängste aber ein bisschen spät mit an,also seinen willen zu brechen finde ich eine scheiß aussage.geh doch mit ihm zur hundeschule und lass dich professionell beraten unter anleitung
Hier ist eine gute Erklärung, was es mit Rang und Dominanz eigentlich auf sich hat:
http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm