Dein Vater sagte immer sei kein Eichellecker, sondern ein Macher, wie meinte er das?
6 Antworten
ist das Absicht, dass das E hinter dem sp groß geshcrieben ist? weil, die Eichel nicht nur die Frucht der Eiche ist, sondern eben auch die Bezeichung für die Penisspitze.
Also könnte der Speichelleicker, zur Erklärung kommen wir gleich, ohne das SP jemand sein könnte, der eben gerne an der Eichel leckt.
der Speichellecker jedenfalls ist umgangssprachlich jemand, der vergleichsweise weit geht, um andere zu umgarnen und oder für sich bzw. seine Intressen zu gewinnen. Andere Ausdrücke für so jemanden sind auch Schleimer, (Arsch)Kricher oder JaSager.
Ein Macher, das sollte klar sein, ist jemand, der nicht lange redet, sondern anpackt. wobei sich Speichellecker und Macher nicht zwangsweise kompllett auschließen auch wenn sie grundlegend konträr sind.
Speichellecker sind Leute die Anderen (meist höherrangigen Personen oder solchen, von denen sie etwas wollen) nach dem Mund reden oder sich generell bei diesen anbiedern.
Andere Namen dafür sind z.B. Schleimer, Schleimsch...er, Ar...kriecher.
Als Macher bezeichnt man Menschen, die einfach loslegen - allerdings oft auch, ohne vorher darüber nachzudenken oder auf Warnungen zu hören, weshalb diese Menschen auch manchmal (nicht immer!) übers Ziel hinausschießen.
Ich finde weder Speichellecker noch Macher optimal, obwohl mir Macher immer noch sympathischer als Speichellecker sind.
- Ein Speichellecker ist jemand der sich in unterwürfiger Weise um die Gunst eines anderen bemüht
- Ein Macher ist jemand der nicht zögert Dinge umzusetzen
Also für mich macht die Aussage einfach keinen Sinn xD
Evt ist er ja auch einfach nur eine "Labertasche" (kleiner Scherz)
Meiner sagte das nicht.
Er war einer der Speichellecker, die überall beliebt waren und den Schein nach aussen wahren wollten.
Ich hab mir das selbst beigebracht nicht so zu sein. Bin möglichst authentisch. Und wem es nicht passt... naja ihr wisst bescheid.
Brauche den mist nicht.
Da haben wir wohl ähnliche Erfahrungen gehabt. Dieses Krampfhafte sich toll darstellen ist so lächerlich.
Schön das du es auch bemerkt hast und nicht so wurdest.
Ich hatte ja auch zwei Vorbilder dafür, wie man es NICHT machen sollte: Meine Mutter und meinen Vater...
Obwohl ich sagen muß, daß ich es unterm Strich mit meinen Eltern eigentlich gar nicht so schlecht getroffen habe - von 3 ganz bestimmten Jahren mal abgesehen! Aber diese eine hier beschriebene Eigenschaft machte mir schon zu schaffen...
Ja gut, ne bei mir wars die Hölle. 9 Knochenbrüche vom Stiefvater.
Aber nach aussen war er eben ganz toll und beliebt. War sogar im Gemeinderat und alles mögliche. Quasi fast schon ein "Star" in der Gemeinde damals.
Bei der Familie zuhause war er aber der Teufel in Person.
Darum habe ich wohl auch so einen Hass gegen dieses Schauspielern entwickelt. Hätten diese Menschen die ihn so gefeiert haben mal gesehen was er wirklich war....
Aber sie haben das nie realisiert. Er starb als beliebte Person. Bekam nie eine Strafe für all diese Taten.
Das ist natürlich krasser als bei mir! Obwohl sich diese von mir erwähnten 3 ganz bestimmten Jahre auf die Alkoholsucht meines Vaters (mit all ihren Folgen) beziehen. Mein Vater hatte es damals nur nie gewagt, mich zu verprügeln - denn ich war zu dieser Zeit bereits in der Lage, mich zu wehren und das wußte er! Er verstand es aber leider auch sehr gut, sich selbst als das arme alte Papachen und mich als den bösen Waldi darzustellen
Aber mit seinen Untaten hat Dein Stiefvater wenigstens (ohne es zu wollen) erreicht, daß Du nicht so geworden bist wie er... der wohl einzige positive Aspekt an der ganzen Sache - falls man hier überhaupt von "positiv" sprechen kann.
Ja da liegst du absolut richtig.
Ich wäre nicht was ich heute bin. OHNE diese Hölle. Sie hat mich geformt. Gelehrt. Und ich wurde schneller Erwachsen als die meisten anderen.
Bringt so eine Erziehung einfach mit sich. Man muss früh lernen alleine klarzukommen.
Dennoch bereue ich das nicht. Wie gesagt. Es führte mich zu meiner heutigen Frau und dem wundervoll harmonischen Leben das ich habe.
Und ohne meine Mahnmale von damals, wer weiß ob ich da nicht auch aus der Spur geraten würde.
Ergo ist es gut.
Man soll nicht unterwürfig, gehorsam sein und sich einschmeicheln, sondern selbstbewusst, aktiv und durchsetzungsfähig.
Ich brauche das auch nicht.
Meine Eltern waren sehr auf ihr Erscheinungsbild nach außen bedacht. "Was sollen denn die Leute von uns denken?" war eine Phrase, die ich sehr oft von ihnen gehört habe. Dies ging eines Tages soweit, daß sie sogar meine Gesundheit aufs Spiel setzten, als sie mich auf eine Zusammenkunft schleppten, obwohl ich laut ärztlicher Anweisung das Bett hätte hüten sollen. Ab da begann ich mich zu wehren: Ich drohte, mich in aller Öffentlichkeit absichtlich danebenzubenehmen. Zunächst nahmen sie mich nicht ernst, bemerkten dann aber sehr schnell, welch ein Fehler das war!
Und ob ich Bescheid weiß! Ich bin da ganz bei Dir! Ich sage immer: "Ich bin, wie ich bin! Love me or LEAVE me!"