Daten sammeln, whatsapp etc?
Alle reden ja immer darüber, dass viele Apps Daten sammeln, speichern und/ oder sogar weiterverkaufen an Dritte. Aber meine Frage ist, inwiefern mir das persönlich schadet? Ich mache nichts illegales und schreibe auch über nichts illegales. Also kann es mir ja eigentlich egal sein ob Whatsapp nun meine Daten speichert oder nicht. Und wenn ich auf mich angepasste Werbung bekomme stört mich das auch ganz und gar nicht. Finde das angenehmer als dauernd Werbung zu bekommen die mich nicht interessiert, und manchmal hilft es mir sogar bestimmte Sachen zu finden die überall ausverkauft waren. Ich frage mich also wirklich was genau das Problem dabei ist, wenn meine Daten gespeichert bzw genutzt werden. Natürlich weiß ich, dass sowas von der Regierung ausgenutzt werden könnte wie beispielsweise in China, aber da sind ja genau solche Apps wie Facebook oder Whatsapp verboten, weil die ihre Daten eben nicht an sowas wie Regierungen weitergeben. Ich verstehe einfach dieses ganze Drama um Whatsapp nicht (und dass alle aufeinmal auf Telegram schwören) und bezweifel, dass die App persönliche Daten wirklich einfach so weiterverkauft..
*bezweifle (sind wahrscheinlich noch mehr Fehler, aber ist ja kein Bewerbungsschreiben..)
3 Antworten
Hallo,
Whatsapp verkauft (ansich nicht deine Nachrichte, diese sind irrelevant), das einzige was Whatsapp benötigt sind....
Deine Kontakte richtig, denn Whatsapp benötigt die ja um sie mit ihrer Datenbank abzugleichen. Dafür werden all deine Kontakte auf einem Server kurzerhand hochgeladen und unter deinem "account" gespeichert.
Ansich kein Problem, würden die Kontakte auf dem Whatsappserver bleiben. Das tun sie aber nicht, mit deinen Kontakten werden Mindmaps erstellt in der halt dann steht....
User(sowieso)
Hat gute Kontakte zu Politikern (interessant)
Ist oft Fastfood (ist wahrscheinlich etwas dicker und steht total auf Hamburger, lässt sich aus deiner Anrufliste auslesen)
Und noch vieles mehr...
Man kann sich gar nicht vorstellen was die Kontakte einer Person über jemanden Aussagen.
LG Info 2003
Jeder muss für sich entscheiden ob er seine Kontakte und die damit verbundenen Anrufslisten mit Whatsapp teilt oder nicht.
es werden die Wörter gespeichert die gefährlich werden könnte, sonst ist es sicher
Tut die auch nicht.Nachrichten auf Whatsapp sind end-to-end verschlüsselt.Das heisst,dass wenn du eine Nachricht an eine Person verschickst wird diese in eine djfkeoqieb20 Nachricht umgewandelt und erst dann entschlüsselt wenn es bei der Person ankommt.
Aber es juckt ja niemanden.Was sollen wir schon dagegen machen?Ich bin ja sogar dafür.Teil dieses Geld wird in die Entwicklung der App reingesteckt.
Alternative Apps benutzen.
Gründe für Datenschutz: https://forum.kuketz-blog.de/viewtopic.php?t=334
Immerhin wie schon gesagt keiner außer mir und dem der die Nachricht kriegt hat Zugang zu meinen Nachrichten.
https://www.ghacks.net/2018/09/04/whatsapp-backups-android/
https://www.enterprisetimes.co.uk/2018/08/30/whatsapp-backups-wont-be-encrypted/
https://marketbusinessnews.com/whatsapp-unsafe/218838/amp/
Nicht zu vergessen dass sie zu Facebook gehören.
Whatsapp vetrauest du nicht,aber denen schon.Klar die wissens besser.Ich habe auch nie behauptet dass backups geschützt seien sollten von daher.
Immerhin wie schon gesagt keiner außer mir und dem der die Nachricht kriegt hat Zugang zu meinen Nachrichten.
Und selbst wenn du kein Backup machst, so machen es vermutlich einige deiner Chatpartner.
Whatsapp vetrauest du nicht,aber denen schon.Klar die wissens besser.
Das sind nur ein paar Quellen. Es ist allgemein bekannt, das WhatsApp viele Backdoors und so hat. Nur geben sies natürlich nicht zu.
Also ich sehe daran kein Problem.Würde die end to end encyption auch abschaffen und die Daten and den Staat weitergeben um schlimmes zu vermeiden.
Das kann ich nicht verstehen. Daten sind Macht, und man sollte nicht verantwortungslos damit umgehen. Denn auch der Staat kann sie missbrauchen.
Missbrauchen oder nicht.Schlimmes zu verhindern aka Terrorismus zu verhindern ist für mich Priorität.Ob sich andere genervt fühlen,weil sie der Staat ihre Nachrichten gelesen hat,interessiert mich nicht.
Gründe für Datenschutz:
- Daten können in der Zukunft gegen einen verwendet werden, um z. B. eine Versicherung/Behandlung abzulehnen, weil man zu wenig Sport getrieben hat oder 1 Schokolade im Jahr zu viel gekauft hat.
- Überwachung durch Firmen/Staaten gefährdet Demokratie (chilling effect),
- Meinungsfreiheit wird gefährdet
- Daten können zusammen ausgewertet werden -> Nutzerprofile
- Konter: „Dann gib mir bitte mal dein entsperrtes Smartphone, damit ich deine Browser History/Chatverläufe durchstöbern kann.“
- Wenn gesammelte Daten nicht öffentlich sein sollen, aber bei einem Dienst liegen, können diese vom Dienst selbst veröffentlicht werden.
- Wenn man akzeptiert, seine Privatsphäre aufzugeben, bringt man die Leute in Gefahr, die auf Privatsphäre angewiesen sind.
- auch Metadaten sind relevant, z. B. WhatsApp-Nutzungsprofil (selbst beim Opt-Out)
- nach Ex-CIA- und NSA-Chef Hayden:
- Wir töten Menschen auf der Basis von Metadaten.
- „We kill people based on metadata.“
- nach Edward Snowden:
- Du kannst anderen nicht ihre Rechte absprechen nur weil du diese Rechte nicht benötigst.
- „[…] you can’t give away the rights of others because they’re not useful to you.“
- nach Edward Snowden:
- Leute, die sagen, dass sie sich nicht um Privatsphäre kümmern, weil sie nichts zu verbergen haben, haben nicht intensiv genug über dieses Thema nachgedacht. Was sie wirklich sagen, ist, dass ihnen dieses Recht egal ist. Wenn Sie sagen, dass Ihnen das Recht auf Privatsphäre egal ist, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist nichts anderes als zu sagen, dass Ihnen Redefreiheit egal ist, weil Sie nichts zu sagen haben, oder die Pressefreiheit, weil Sie nichts zu schreiben haben.
- „People who say they don’t care about privacy because they have got nothing to hide have not thought too deeply about these issues. What they are really saying is I do not care about this right. When you say I don’t care about the right to privacy because I have nothing to hide, that is no different than saying I don’t care about freedom of speech because I have nothing to say or freedom of the press because I have nothing to write.“
- Man hat nur so lange nichts zu verbergen, wie das Umfeld, … dieselben Werte und Vorstellungen hat.
- Die Daten können dazu genutzt werden, um Einkaufsgegenstände so teuer zu machen, wie man dafür zu bezahlen bereit ist – und damit teurer als für andere und ohne, dass man es merkt. („Dynamic Pricing“ (dynamische Preisgestaltung) auch: „Personalisierte Preise“, siehe auch Zeit-Artikel „Jeder hat seinen Preis“)
- Überwachung ist Überwachung und Sicherheit ist Sicherheit. Dass Überwachung nicht gleich Sicherheit ist, wurde schon gezeigt.
- nach Benjamin Franklin:
- Diejenigen, die die wesentliche Freiheit aufgeben würden, um ein wenig temporäre Sicherheit zu erhalten, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
- „Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.“
- Daten werden teils falsch interpretiert, aber ihnen wird dennoch viel Glauben geschenkt. Menschen haben sich deswegen schon umgebracht. (Falsche Vorwürfe)
- nach Joachim Gauck, Ex-Bundespräsident:
- „Sie verstehen nicht oder sie wollen nicht wissen, dass sie so mit bauen an einem digitalen Zwilling ihrer realen Person, der neben ihren Stärken eben auch ihre Schwächen enthüllt – oder enthüllen könnte. Der ihre Misserfolge und Verführbarkeiten aufdecken oder gar sensible Informationen über Krankheiten preisgeben könnte. Der den Einzelnen transparent, kalkulierbar und manipulierbar werden lässt für Dienste und Politik, Kommerz und Arbeitsmarkt. […]
- So sollte der Datenschutz für den Erhalt der Privatsphäre so wichtig werden wie der Umweltschutz für den Erhalt der Lebensgrundlagen.“
- Daten sind Geld wert, auch noch Jahre und Jahrzehnte später könnten diese erhalten bleiben und genutzt werden:
- Actually, Myspace Sold Your Data Too - Motherboard Artikel (englisch)
- Sobald man Daten von sich an Dritte weitergibt, hat man vom Grundsatz her, keine Kontrolle mehr über diese. Zukünftig könnte alles denkbare damit geschehen. (Weiterverkauf, Veröffentlichung, Missbrauch, Manipulation)
- Datenweitergabe/-verwendung betrifft nicht nur eigene Daten, sondern kann auch Daten von Dritten enthalten (z. B. WhatsApp: Telefonnummern-Upload aus Adressbuch)
- Jeder hat sensible Informationen, die nicht mit der Öffentlichkeit, Fremden, Arbeitskollegen, Freunden, Nachbarn geteilt werden sollten, z. B.: Finanzen, Liebesbeziehungen, Familienmitglieder, Anschriften, Telefonnummern, Gewohnheiten
Deine Argumente die du von der Seite kopiert hast habe ich bereits gelesen.Du vergisst allerdings die Kontra Argumente die dort ebenfalls stehen.Fakt bleibt:Mir ist nichts passiert.Wer gerade von der Polizei gesucht wird, sollte eher nicht mit Whatsapp etc schreiben.Man sollte die Überwachung der Sozialen Netzwerke stärken,da man immer wieder hört,wie dem einem gedroht wurde.Aber das Opfer wird es ja logischerweise keinem sagen.Datenschutz soll nicht direkt komplett abgeschafft werden,aber ich finde man braucht mindestens mehr Überwachungskameras. Viellicht sollten die Daten nicht direkt zu dem Statt fließen sondern eher nur bei der Polizei ankommen.
Dachte ich auch. Kenne mich aber nicht so gut mit dem Thema Verschlüsselung etc aus und viele, die sich da eigentlich deutlich besser auskennen, behaupten, dass Whatsapp Daten weitergibt.. War deshalb generell sehr verwirrt war das Thema angeht
Man weiss nie sicher.Aber wie du schon sagst,es ist mir egal,mache ja nichts illegales.Es soll dir solange egal sein bis du damit nicht mehr einverstanden bist,dass sie deine Daten an Werbeanbieter verkaufen damit sie dadurch mehr plus machen können.
Achtung! WhatsApp's Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist nicht bei Backups, also Sicherungen aktiv!
Das ganze ist ein Marketingag!