Daten alle Frauen nur aufwärts?
80% der Frauen schenken ihre Aufmerksamkeit 10% der Männer.
Selektieren genetisch bedinkt stärker Männer
Hat jedenfalls jemand im Internet behauptet.
3 Antworten
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"Jemand im Internet" ist keine seriöse Quelle.
Nein, die Behauptung stimmt nicht ganz.
Natürlich ist biologisch eine gewisse Selektierung einprogrammiert, doch die läuft anders. In der fruchtbaren Phase riechen Männer mit unterschiedlichem Genmaterial besser für Frauen, während in der nicht-fruchtbaren Phase aus Gründen der Sicherheit biologisch Männer bevorzugt werden, die genetisch der Familie ähneln. Doch heutzutage verlässt man sich auf den Verstand, nicht auf den Geruch. Der spielt nur noch eine kleine Rolle.
Frauen sind recht logisch orientiert, sind biologisch "gezwungen" sich mehr Gedanken über die Partnerwahl zu machen. Aber nicht jede Frau ist vernünftig oder hat eine gute Menschenkenntnis. Häufig hat das Traumabonding mehr mit der Männerwahl zu tun, als die Biologie. Und heutzutage können Frauen selbst entscheiden ob und wann sie schwanger werden wollen und sie können sich selber versorgen, daher spielt für viele das Einkommen nur insofern eine Rolle, dass es möglichst wenig Probleme bieten soll (also ca gleich wie bei ihr, bzw genug um davon zu leben). Und selbst das ist nicht jeder wichtig.
Selbst Schönheit ist nicht das ultimative Kriterium, da diese individuell wahrgenommen wird, der Geschmack spielt eine große Rolle. Wo die eine Frau dünne blonde Akademiker mag, mag die andere rundliche brünette Handwerker (als Beispiel). Für die meisten, die Beziehungsfähig sind, ist wichtiger, dass es charakterlich passt.
Selbst wenn man Argumente völlig ignoriert, reicht doch schon die Realität: Sind 80% der Menschen Single und Sexlos? Haben nur Topmänner was mit Frauen? Offensichtlich nicht.
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Für die meisten, die Beziehungsfähig sind, ist wichtiger, dass es charakterlich passt.
Bevor der Charakter überhaupt in Augenschein genommen wird, muß die Attraktivitätshürde genommen werden.
Schau einfach einmal dieses Erklär-Video:
The part that women always leave out refers to the responses of women to the question: "what are you looking for in a man?"
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"Jemand im Internet" ist keine seriöse Quelle.
Das war auch mein erster Gedanke.
Wieso ist keiner dieser Leute in der Lage einmal kurz zu recherchieren?
Es gibt im Internet viel Statistiken und Studien.
Tinder veröffentlicht eigene Statistiken und verkauft Daten anonymisiert für Auswertungen. Daran kann man ablesen, daß Frauen nur bei wenigen % der Männer Interesse haben, aber Männer bei ca. 50% der Frauen.
Die deutsche Bundesregierung und die Landesregierung publizieren Statistiken zu den Familieneinkommen aus Daten der Finanzämter. Die Männer sind in den allermeisten Fällen die Hauptverdiener.
Die Daten können mit Standesämtern und Familiengerichten abgeglichen werden. Deshalb weiß man, daß das Scheidungsrisiko etwa doppelt so hoch ist, wenn die Frau gleichviel oder mehr verdient als der Mann.
Aus repräsentativen Umfragen weiß man, daß in den allermeisten Ehen der Mann größer ist als die Frau. Man weiß auch, daß die durchschnittliche Anzahl der Kinder mit der Körpergröße des Mannes korreliert.
...
Das alles kann man im Internet recherchieren.
Man muß nur vorsichtig sein, das auf GF zu publizieren, weil die Moderatoren es löschen. Mit der Begründung "Trollantwort" oder "Beitrag ist unverständlich".
Ist mir schon passiert.
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Also ich kenne kaum eine Frau, die auch nur Interesse an einem sogenannten Topmann hat, geschweige denn, dass es jemals zu Sex oder einer Beziehung gab.
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Das hat nichts damit zu tun, dass einige Männer "top" sind und die Frauen nur diese wollen.
Ich kenne einige, die komplette Durchschnittstypen sind, auf verschiedene Weise. Keiner sieht toll aus oder hat ein hohes Einkommen. Aber sie sind gut im Umgang mit Frauen und leben nicht monogam. Sie haben quasi jeden Monat eine andere Sexpartnerin. Und andere sehen gut aus, verdienen gut, sind anständig und gebildet - aber haben fast nie Sex, weil sie es nicht hinkriegen Frauen richtig anzusprechen.
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Mir ist durchaus der Unterschied zwischen Statistik und Wahrnehmung bekannt. Ich versuche dir zu erklären, wie die Zahlen zustande kommen, nur willst du das bedauerlicher Weise nicht hören.
Erkläre bitte genauer was du - und vor allem die Statistik- unter Top versteht.
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Das ist eine Zahl, keine Erklärung, was darunter fällt. Optik, Reichtum, Charakter, ...
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Nun, wie soll man auch Sex haben mit einem Mann, der sich nicht traut Interesse zu zeigen und immer so zurückhaltend ist, dass es wirkt, als hätte er keine Lust auf sie.
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Die Zahl ist schon etwas überzogen. Wenn man eine harte Grenze zieht, stimmt das. Aber es ist keine harte Grenze, sie ist fließend.
Dennoch: Der größere Pool an Frauen interessiert sich für den kleineren Pool an Männern. Dies nennt man Hypergamie. Ob das nun 60:40, 70:30, 80:20 ist dabei erst einmal unerheblich. 50:50 ist es defintiv nicht. Dafür gibt es verschiedene Belege:
28% der Männer zwischen 19 und 49 hatten im letzten Jahr keinerlei Sexualkontakte. Bei Frauen sind es nur 18%. Jetzt kann man sagen, dass Frauen eventuell vermehrt Sexualkontakte zu Männern über 49 hatten. Ok. Aber wirtschaftliche Sicherheit korrelliert halt mit dem Alter, was wiederum ein Beleg für Hypergamie ist.
Im Median haben Frauen in ihrem Leben 2-3 Sexualkontakte mehr als Männer. Bei 50:50 wären auch die Anzahl der Sexualkontakte gleich.
Der Einkommensunterschied (Unbereinigter Gender Pay Gap) bei Frauen und Männern liegt bei 18%. Das bedeutet, dass Frauen im Schnitt immer "aufwärts" daten (müssen?).
Und da Frauen heute die freie Berufswahl haben und trotzdem eher niedriger bezahlte, weniger physische Arbeit annehmen, daten Frauen auch eher "physische" Männer. Ob das nun aus der Präferenz zu physischen Männern geschieht oder weil die Auswahl darauf eingeschränkt ist, ist dabei nicht zu evaluieren.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
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28% der Männer zwischen 19 und 49 hatten im letzten Jahr keinerlei Sexualkontakte.
Hast du dafür einen Beleg?
Bei Frauen sind es nur 18%.
Hast du dafür einen Beleg?
Im Median haben Frauen in ihrem Leben 2-3 Sexualkontakte mehr als Männer.
Die Statistik/das Diagramm kenne ich auch, allerdings nicht "in ihrem Leben". Da müßte man Frauen auf dem Sterbebett befragen. ;o)
Bei 50:50 wären auch die Anzahl der Sexualkontakte gleich.
Was ist 50:50? Menschen? Sexualkontakte?
Wenn man den Punkt 50% Menschen (m/f) nimmt, dann ergibt sich der Unterschied von 2-3 Sexualkontakten. Bei ca. 80% schneidet sich die Kurve und Männer haben mehr Sexualkontakte.
daten Frauen auch eher "physische" Männer.
Meinst du damit Handwerker? Da sind die Männer in der Überzahl und ein guter Handwerker verdient mehr als eine einfache Sachbearbeiterin. Auch die Handwerkerinnen sind eher im Dienstleistungsbereich (Friseurinnen usw.), wo wenig verdient wird, während Handwerker eher im technischen Bereich sind.
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"Was ist 50:50? Menschen? Sexualkontakte?"
Wenn das Interesse der Frauen sich nicht auf einen kleineren Pool von Männern konzentrieren würde, wären die Anzahl der Sexualkontakte im Median ausgeglichen.
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"Bei ca. 80% schneidet sich die Kurve und Männer haben mehr Sexualkontakte."
Ja... darunter "BEZAHLTE" Sexualkontake.
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Ich glaube die beziehen sich auf dieselbe Studie.
Noch krasser:
30% der Ehen sind quasi sexlos. Hätte ich persönlich NIE gedacht, bis ich mich selber in einer solchen habe wiedergefunden und nach den Ursachen gesucht habe...
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Da steht aber etwas anderes.
Noch größer werden die Unterschiede zwischen jungen Männern und Frauen: Besonders junge Männer, rund 28 Prozent der 18- bis 30-Jährigen, gaben an, das vergangene Jahr sexlos verbracht zu haben. Dasselbe berichteten aber nur 18 Prozent der gleichaltrigen Frauen. In der Gruppe der 30 bis 39-Jährigen beiden Geschlechts wiederum gaben nur sieben Prozent der Befragten an, ein Jahr lang keinen Sex habt zu haben.
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Wenn das Interesse der Frauen sich nicht auf einen kleineren Pool von Männern konzentrieren würde, wären die Anzahl der Sexualkontakte im Median ausgeglichen.
Das ist nicht 50:50
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Die Erklärungen von "Psychologin Jean Twenge" und "Sexualtherapeut Schwiderski." sind unbefriedigend.
Ich finde schade, daß du Zahlen aus den USA verwendest und die Statistiken aus Deutschland unterschlägst.
Hierzulande gibt es keine vergleichbare Erhebung. Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung mit dem Titel „Sexualverhalten in Deutschland“, die 2017 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurde, scheint der US-Studie eher zu widersprechen. Dort ist gerade die Gruppe der 25- bis 29-jährigen sexuell am aktivsten.
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"Gruppe der 25- bis 29-jährigen sexuell"
Männer UND Frauen. Für die Männer sieht das übel aus....
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Tue ich nicht. Das Zitat macht leider keine Differenzierung zwischen Männern und Frauen, da nur von "Gruope der 25-29 Jährigen" gesprochen wird.
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Ja, in den meisten Ehen ist der Mann im Einkommen oder im Status höher als die Frau. Ehen, wo die Frauen gleichviel oder mehr verdienen werden öfter geschieden.
Entsprechende Statistiken zeigen das.
Im Jahr 2017 hatten 10 % der Frauen, die mit einem Partner im Haushalt zusammen lebten, den formal höheren Bildungstand in der Beziehung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traf der umgekehrte Fall häufiger zu: Bei über einem Viertel der Paare (27 %) hatte der Mann im Vergleich zu seiner Partnerin einen höheren Bildungsstand. Überwiegend (63 %) hatten in einer Partnerschaft lebende Frauen und Männer in Deutschland jedoch in etwa das gleiche Bildungsniveau.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/11/PD18_422_12211.html
Folgende drei Dinge sind für Frauen bei Männern am Wichtigsten:
- Größe
- Aussehen
- Status (Prominenz, Stellung in der Gesellschaft, Einkommen ...)
Diese Dinge sprechen für gute Erbanlagen, einen guten Charakter und gute Versorgung.
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Also für einen guten Charakter spricht nichts daran, nur dass der Mann eventuell gut im Rollenspiel ist oder entsprechend manipulativ sein kann. Charaktereigenschaften wie Treue, Ehrlichkeit, Loyalität oder Empathie sind eher selten bei jenen Männern anzutreffen, die besonders reich sind. Arroganz, Ignoranz, Egoismus usw. sind meistens prägend für solche Lebenspfade.
Doch viele Frauen wollen die erstgenannten Charaktereigenschaften bei ihrem Partner gerne haben.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
"gut im Rollenspiel ist oder entsprechend manipulativ sein kann"
Ja. Das wird manchmal auch als "Game" bezeichnet.
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Und hat mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit null zutun. Sowas sollte gesellschaftlich bestraft werden, es schadet häufig dem Gemeinwohl.
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Ja, aber es wird nun einmal von Frauen selektiert. Ansonsten wären so krasse Statistiken nicht zu erklären: Eine Frau kommt in ihrem Leben mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% mindestens einmal mit einem gewalttätigen Mann in eine Beziehung. Und wir reden hier nur von physischer Gewalt, noch nicht von psychischer und manipulativer Gewalt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Wo genau liest du "Rollenspiel"?
Wo genau liest du "manipulativ"?
Wo genau liest du "reich"?
Wie kommst du dazu reichen Männern "Arroganz, Ignoranz, Egoismus usw." zu unterstellen?
Doch viele Frauen wollen die erstgenannten Charaktereigenschaften bei ihrem Partner gerne haben.
Bei Männern, die für sie attraktiv sind. Auch wenn ein Mann alle diese Eigenschaften hat, ist er uninteressant, wenn er nicht attraktiv ist..
"Haben nur Topmänner was mit Frauen?"
Top-Männer ziehen zumindest den Durchschnitt der Anzahl der Sexualkontakte so dermaßen in die Höhe, dass die Anzahl der Sexualkontakte für den "normalen" Mann überhaupt nicht mehr repräsentativ sind.
Rechnet man die bezahlten Sexualkontakte bei beiden Geschlechtern raus und nimmt den Median (anstatt Durchschnitt), haben selbst Frauen über alle Lebensphasen hinweg immer 2-3 Sexualpartner mehr. Und das sind genau die Begegnungen mit den Top-Männern.
Es ist tatsächlich so, dass ein größerer Anteil an Frauen sich auf den kleineren Teil an Männern fokussiert. Dabei muss man statistisch aber betrachten, dass es fließende Übergange sind und keine harten Grenzen, wobei die von dir beschriebene Tendenz
"Frauen sind recht logisch orientiert, sind biologisch "gezwungen" sich mehr Gedanken über die Partnerwahl zu machen"
Absolut korrekt ist.
Interessanterweise scheint aber die Selektion irgendwie schon krude zu sein, wenn man sich anschaut, dass 25% der Frauen in ihrem Leben Opfer von physischer Gewalt in der BEZIEHUNGEN werden...