Dass eine Funkuhr stehen bleibt ( auf einer bestimmten Uhrzeit) oder auf einmal falsch geht, kann das am schlechten Empfang des DCF77-Funkuhr-Signals liegen?
Ich lege z.B. neue Batterien in die Funk-Wanduhr ein, wobei ich am Einlegeort ("Werkstatt") guter DCF77-Empfang angezeigt wird. Dann warte ich bis sie sich synchronisiert auf die Atomuhr-Zeit. Und wenn ich sie DANACH an einen andern (Einsatz-)Ort trage, wo der DCF77-Empfang schwächer ist und schwankt, wie schnell kommt sie dann aus dem Tritt. Und mit "aus dem Tritt" kommen, meine ich "mind. 2 Minuten falsch" geht.
Oder läuft sie dann nicht "autonom" mit eigenem Quarz, und die 2 Minuten Zeitdifferenz dürften erst nach Wochen entstehen ( auch ganz ohne Empfang)?
3 Antworten
Eine gewisse Asynchronität wird sich bei jeder Funkuhr ohne stabiles Funksignal mit der Zeit ausprägen. Die Größe der Ungenauigkeit per Zeit hängt dabei allerdings stark von der internen Präzision des verbauten Quarz-Schwingkreises ab.
Daher einfach mal austesten, wie groß die Ungenauigkeit bei Deinem Modell bei komplett abgeschirmter Empfangsantenne z.B. innerhalb einer Woche in etwa richtung +(voreilend) oder -(nachlaufend) ausfällt.
Ich hatte mal den Effekt, dass eine Funkuhr genau 4 Stunden daneben lag. Batteriebetriebene Funkuhren können (aus Stromspargründen) nicht jeden Datensatz empfangen und auswerten.
Jetzt kommt es auf den Algorihmus an. Wenn aller paar Stunden nur ein Datensatz empfangen wird, und dessen Daten bedingungslos geglaubt werden und dann noch ein Bitfehler auftritt, dann kann sowas schon mal passieren.
Von was redest du?
meine Billigfunkuhren von Aldi brauchen zwar ewig, oft einen Tag, bis sie sich nach Batteriewechsel richtig eingestellt haben, aber dann läufts doch.
Dieser Perefektionstrieb scheint mir eine Symptom für mangelnde Beschäftigung bzw. Interessen.