Das ist doch keine Tierquälerei, oder?
Ich war heute mit meinem Hund unterwegs. Als mein Hund mal wieder zog, zog ich die Leine kurz zurück, da ich mir das bei der Hundeschule so beigebracht wurde. Natürlich hab ich nicht doll gezogen. Auf einmal riss eine Nachbarin das Fenster auf und schrie mich an dass das Tierquälerei seie und sie mich anzeigen würde, wenn sie das nochmal sieht und ich solle den Hund weggeben weil ich mich nicht damit auskennen würde. Aber es ist ja nicht mein erster Hund. Aber es ist doch noch lange keine Tierquälerei, wenn man seinem Hund beibringt, nicht an der Leine zu ziehen, oder?
8 Stimmen
15 Antworten
Erstmal erzählt man dir derben Unsinn in der Schule. Der Hund weiß nciht das du wegen dem ziehen ruckst und ihn strafst. Für den kommt das aus heiterem Himmel. Es bringt nichts außer das der Hund das vertrauen verliert und vor dem Hintermann (Dich) flieht udn ncoh mehr zieht.
Druck erzeugt Gegendruck. Du kommst in einen Teufelskreislauf und ja, wenn der Teufelskreislauf anfängt wirst du bald nicht mehr harmlos kurz rucken sondern dann unwissentlich mal kräftiger und das ist gefährlich für die Wirbelsäule.
Noch bis du nicht bei der Tierquälerei. Aber bitte wenn de eine andere Methode an.
Unsere will auch immer am liebsten als erstes um die Hausecke, ein Kontrollfreak.
Ich drehe einfach um. Stumpf ohne Kommentar und erst wenn die leine sich entspannt und sie mcih anschaut kommt lob und es geht wieder in die eigentlich Richtung. Das ist müßig und cih sage dir ich kam mir manches mal mit dem kreiseln dämlich vor aber es hat funktioniert. Lob deinen Hund für Blickkontakt.
Er wird irgendwann diesen Kontakt halten wollen für lob doch dafür muss er neben dir gehen und darf nciht ziehen.
Also zieht der Hund, umdrehen, leine entspannt sich, Hund schaut auf LOBEN!^^
Das kann nen Moment dauern, auch nen Moment mehr ;). aber wenn man ständig Richtungswechsel macht und das spontan lernt der Hund besser auf dich zu achten. Der Blick wandert von selbst nach oben und damit entspannt sich auch die Leine.
Bitte schau dich nach einer anderen Schule um die Mit Köpfchen arbeitet udn nciht mit rucken.
Wenn Du Deinem Hund das Leinenziehen abgewöhnen möchtest, solltest Du eine fachlich qualifizierte Hundeschule aufsuchen, eine die solche qntiquierte Meinung verbreitet, ist jedenfalls in keinster Weise qualifiziert.
Ich persönlich sehe das auch als Tierquälerei an, wobei ja nur Menschen Gewalt einsetzen, die anderer Methodiken nicht Herr sind, so informier Dich bitte in einer Hundeschule, die nicht mit veralteten Methodiken ala Most und Konsorten trainiert, die keine Rangreduktionsprogramme empfiehlt und die in der Lage sind, einen Hund gewaltfrei zu erziehen, die Deine scheint es jedenfalls nicht zu sein und ich kann Deine Nachbarin wirklich gut verstehen, vor allen Dingen wenn man fast täglich mit den Auswirkungen von Leinenrucken zu tun hat, denn die Gefahr von Fehlassoziationen ist nicht zu unterschätzen.
Dein Hund spürt genau den Schmerz wie du auch,das was du da machst geht gar nicht!Man kan einen Hund auch erziehen ohne Gewalt Hunde lernen sehr schnell.
Es kommt drauf an. Wenn du nur leicht "geruckt" hast, ist es nicht so schlimm. Allerdings ist auch bei Hunden der Hals sehr empfindlich und es kann schnell zu Verletzungen der Wirbelsäule kommen, die dem Hund starke Schmerzen zufügen können. Du musst es dir etwa so vorstellen, wie wenn du deinen Kopf ruckartig nach hinten schleuderst. Das ist unangenehm und auch für den Hund alles andere als toll und kann im Extremfall ernsthafte Verletzungen mit sich bringen (Stauchung der Wirbel, Verrenkungen, etc.)
Ich halte nicht viel von diesem "nach hinten ziehen". Ich arbeite lieber mit Geräuschen. Zieht der Hund gibt es ein Stimmkommando, zum Beispiel "hier". Reagiert er nicht, kommt ein lautes Geräusch, zum Beispiel aus einer "Schütteldose". Guckt der Hund dann erschrocken zu mir, nutze ich den Moment und rufe ihn zu mir. Kommt er, gibt es Lob. Kommt er nicht, nutze ich einen leichten aber konstanten Zug der Leine und ein erneutes Stimmkommando. So lernt der Hund auf mein Kommando zu reagieren, ohne, dass ich ihm Schmerzen zufügen muss
Die sind nicht nur heute sondern leider täglich unterwegs und dann bei reaktivem Verhalten diese Sätze wie:"Das hat der ja noch nie gemacht!"...
kopfschüttel<<<
Besorg dir ein Hundegeschirr. Wenn du da sanft ruckst, tut es dem Hund nicht weh. Das ist nicht der beste Weg für Leinenführigkeit, aber wenn du doch mal dazu neigst, wenn du ungeduldig wirst, ist das Geschirr eine gute Alternative.
Bei manchen Hunden bewirkt es auch Wunder. Hatte mal einen Hund, der sehr aus der Brust rausgelaufen ist. Als er irgendwann mal ein Brustgeschirr trug, löste sich das Problem der Leinenführigkeit von selber. Er verknüpfte Leinenzug mit Druck auf der Brust, mit Stoppen. Nach 1-2 Spaziergängen lief er schon viel entspannter. Bei anderen Hunden bewirkt es kaum etwas, ist trotzdem sanfter.
Oh Mann super, Erschrecken und bedrohen als Erziehungsmittel...was sind denn heute für "Experten" unterwegs....?