Das Automobil im Wandel der Zeit?

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Zu Beginn ein Kutschenersatz. Antrieb zunächst elektrisch, später mit Verbrenner. In de Sechzigern und Siebzigern ein Massenprodukt und Prestigeobjekt. Wegen vieler Verkehrstoten kamen Sicherheitsfeatures, wie Gurte und Airbags plus Seitenaufprallschutz auf. Katalysatoren und Abgasstandards kamen hinzu. Elektroantriebe gab es immer parallel, aber nur mit geringer Reichweite und Bleiakkus. 1993 hoffte man stark auf E-Antriebe, durch Natrium-Schwefel-Batterie mit 300km Reichweite. Klappte aber nicht. Durch die extrem hohe Energiedichte des Benzins hat es der Akku schwer. Heute kommt man erst nur ca. 100km-300km weit, ohne zu heizen und klimatisieren. Da heute z. B. Apple 1000€ für ein Handy, 1000€ fürs Ipad und 2000€ fürn Laptop abzockt, haben viele kein Geld mehr für ein Auto. Werte verschieben sich. Carsharing kommt in den Städten auf. Es fehlen jedoch seit Jahren Millionen Ladeanschlüsse und die Energie dafür. Deutschland kauft massiv Atomstrom aus Frankreich, hat aber auch einiges an Wind- und Solarstrom. Pedelecs als Autoersatz sind aktuell ca. 1000€ zu teuer am Markt.

Man kann erwähnen, dass die Autoindustrie lange geschlafen hatte und den Ölkonzernen untergeben waren. Nur der Finanzkrise 2008 und den umweltbewussteren Menschen haben wir es zu verdanken, dass langsam Elektroautos sich durchsetzen und vorallem weil das Öl aus geht und die Krankheitsfälle steigen und der Klimawandel und sich das keine Regierung mehr leisten kann.

Ein Tipp von mir: heb hervor bzw. arbeite aus, warum gerade in den entwickelten kapitalistischen Staaten das Auto solch einen rasanten Aufstieg erlebte. Dazu gehört auch die Rolle der Massenproduktion einerseits, sowie die Vernachlässigung der öffentl. Verkehrsmittel sowie der hypertrophierte Individualismus innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft.

Berta Benz Fahrt von Mannheim nach Stuttgart, Plattfüsse und Benzin vom Apotheker......