Darf mir mein Lehrer eine 6 geben ohne beweise?

7 Antworten

Dein Lehrer hat das Recht auch nach Abgabe der Arbeit dir eine 6 zu geben wenn er einen Spicker bei dir findet. Du könntest zwar mit deinem Lehrer noch diskutieren, würde ich dir aber von abraten, denn es ist völlig egal ob du ihn benutzt hast oder nicht. Hauptsache ist, dass es ein geplanter Täuschungsversuch von dir war und der wird nun mal mit der Note 6 bewertet.

Ja, darf er. Du scheinst dich wohl nicht besonders gut mit ihm zu verstehen und dass er dann mehr als misstrauisch ist, ist ja auch kein Wunder. Ich würde das auch so machen. Er kann ja nicht wissen, dass du ihn nicht genutzt hast - egal was draufsteht. Das sollte dir eine Lehre sein! Das war nicht besonders schlau... ;)


Kasimir768  25.01.2012, 19:37

Der "Angeklagte ist unschuldig bis ihm eine schuld bewiesen wurde" (Unschuldsvermutung). Das heißt er muss wissen das er es gemacht hat, und nicht umgekehrt.

Immer diese ungebildests äy!

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tja das kann er wenn er es meint ist es so bei mir ist es auch passiert musst du wohl oder übel akzeptieren

Aber er hat ihn gefunden... Dann beweis mal, dass du ihn nicht benutzt hast. Der Verdacht liegt hier ja schon sehr nahe


lRaaaanial 
Beitragsersteller
 25.11.2011, 20:31

Ich hab ihn doch nach der Arbeit erst rausgeholt .! und nützliches stand doch auch nichts drauf!

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Taddhaeus  25.11.2011, 20:34
@lRaaaanial

1) Warum schreibst du Spickzettel, auf denen nichts Brauchbares draufsteht?

2) Warum hast du den auch rausgeholt?

3) Erklär das deinem Lehrer und hoff, dass er dir glaubt. Sonst lern aus der Sache.

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koch234  26.11.2011, 16:50
@Taddhaeus

es wird sogar empfohlen, zu Lern- und Übungszwecken sich konzentiertes Wissen klein und unleserlich komprimiert aufzuschreiben, weil man dann

  1. gezwungen ist, sich so mit dem Lernstoff auseinanderszusetzen, dass man das Wesentliche daraus erkennt und zusammenfassen kann,

  2. das Gehirn gefordert ist, sich den Rest der unleserlichen Gedankenhilfen und "Stepstones" selber zu merken.

natürlich sollte man dann, um Missverständnissen vorzubeugen diesen Zettel erst deutlich nach der Arbeit, oder nur auf dem Klo oder erst wieder im Bus oder zuhause wieder hervorholen :-)

Bei einem Mathe-Professor im Ruhrgebiet dagegen ist Spicken ausdrücklich erwünscht. Der Lernstoff, sagt er, bleibt so bei den Studenten viel besser haften.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,491431,00.html

zeig diesen Artikel doch dem Lehrer, sag, dass du danach vorgegangen bist.

Als Kompromiss lass dich darauf ein, dass er nur Punkte abzieht, die auf dem Spicker auch draufstanden.

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Ja.

Bereits das Erstellen und Mitnehmen eines Spickers zu einem Test genügt, um die Arbeit mit einer 6 zu bewerten. Dabei spielt es keine Rolle ob du den Spicker benutzt hast oder nicht.