Darf mein Kater einen gebratenen Fisch essen?

3 Antworten

Hallo Tobias681

wenn das ungewürzter, Naturbelassener Fisch war, ist das OK. Aber BITTE keine gewürzten Lebensmittel den Haustieren verfüttern. Viele Gewürze sind unverträglich, zu scharf und können auch giftig sein. Im Besten Fall gibt es Bauchschmerzen, Durchfall/Erbrechen.

Wenn du Abwechslung geben magst, gibt es viele tolle, gesunde Möglichkeiten. Das fängt schon dabei an, das du gutes, Hochwertiges Nassfutter füttern solltest. So 4-5 verschiedene Hersteller und Sorten. KEIN TroFu, da es nicht Artgerecht ist.

Auch an Leckerlies gibt es tolle, gesunde Möglichkeiten. Man auch auch selbst welche Herstellen, ist gar nicht schwer.

Thunfisch Kekse

1 Dose Thunfisch und 1 Ei. Beides gut vermengen.

Dann winzig kleine Kleckse auf Backpapier setzen, und ca 3= Minuten bei 170 Grad im Backofen trocknen. Holzlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Mittlerweile habe ich mir dafür diese Backmatte gekauft - ist einfacher.

Im Kühlschrank halten die Kekse ca. 3 Wochen

Quelle: Facebook by Tina Unity

Backmatte von Amazon: https://www.amazon.de/Collory-Silikon-Backmatte-Dauer-Backunterlage-Lebensmittelecht-Antihaftbeschichtet/dp/B077X244YD/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1527712863&sr=8-5&keywords=Backmatte

Weitere Rezepte:

Quelle: https://www.miamor.de/magazin/katzenleckerli-selber-machen-miamor

1. Katzenleckerli mit Huhn selber machen

Zutaten:

250 g Hühnerfleisch (ohne Knochen)

1 Ei

1 EL Joghurt

1 Teelöffel Sonnenblumenöl

200 g Reismehl

Zubereitung:

Heizen Sie den Backofen auf 175 °C vor. Schneiden Sie das Fleisch in kleine Stücke und kochen Sie es in sprudelndem Wasser gar. Lassen Sie das Fleisch etwas abkühlen, pürieren Sie es dann mit einem Pürierstab oder im Mixer fein und füllen Sie es in eine kleine Schüssel.

Geben Sie das Ei, den Joghurt und das Sonnenblumenöl hinzu und verrühren Sie alles gut mit einer Gabel. Danach wird das Reismehl löffelweise hinzugegeben, bis ein Teig entsteht.

Mit zwei Teelöffeln stechen Sie kleine Nocken ab und geben diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Mit einer Gabel drücken Sie die Plätzchen ein wenig platt und backen sie dann etwa 20 Minuten. Wenn Sie eine Backmatte verwenden, sind die einzelnen Leckerli kleiner. Reduzieren Sie die Temperatur und lassen Sie die Leckerli etwas kürzer im Ofen.

Wichtig:Lassen Sie die Plätzchen auf einem Rost gut auskühlen – und dann auf zur ersten Naschrunde.

Tipp:Wenn Sie die Zubereitung etwas einfacher wünschen, können für das Hühnerfleisch auch Miamor Feine Filets naturelle Huhn verwenden.

2. Katzenleckerli mit Käse selber machen

Zutaten:

80 g Parmesankäse

80 g Magerquark

3 Eier

Zubereitung:

Heizen Sie den Backofen auf 175 °C vor. Reiben Sie den Parmesan fein, geben Sie Magerquark und Eier dazu und verrühren Sie alles gut. Der Teig ist relativ flüssig, daher gelingt die Zubereitung besonders gut mit einer Silikon-Backmatte für Tier-Leckerli. Wenn Sie keine Backmatte verwenden, geben Sie kleine Teigtropfen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie die Leckerli etwa 20 Minuten lang. Auch bei diesem Snack gilt: Gut abkühlen lassen.

Hinweis: Parmesan ist ein relativ salziger Käse, daher sollte man diese Snacks auf mehrere Tage aufteilen.

3. Frisches Fleisch dörren für Katzenleckerli

Frisches Fleisch lässt sich wunderbar im Backofen oder Dörrautomat trocknen, um daraus Katzenleckerli zu machen. Da der Wassergehalt von Fleisch beim Dörren abnimmt, werden die Stückchen durch diese Methode kleiner. Schneiden Sie das Fleisch also nicht zu klein, sonst werden die Stückchen trocken und zäh.

Zutaten:

  • 500 g frisches Hühner- oder Rindfleisch

Zubereitung:

Heizen Sie den Backofen auf 40 °C vor. Schneiden Sie das Fleisch in kleine Stücke. Verteilen Sie die Fleischstückchen auf einem Backblech und geben Sie das Blech in den Backofen im Umluftbetrieb. Lassen Sie den Backofen einen Spalt weit offen, indem Sie beispielsweise ein Küchenhandtuch oder einen Holzkochlöffel in die Backofentür legen.

Das Trocknen dauert etwa 6 bis 8 Stunden, es lohnt sich also, gleich mehrere Bleche zu machen. Wenn Sie einen Dörrautomaten verwenden, gehen Sie nach Angaben des Herstellers vor.

Oder auch BARF:

BARF = „Biological Appropriated Raw Food“

zu deutsch: Biologisch Artgerechtes Rohes Futter

Rund um BARF halten sich so einige Mythen, die aber völliger Quatsch sind !

Da hört man z.B. davon, das BARF nur eine Modeerscheinung sei. Doch BARF bedeutet, seine Katze, wie bereits vor tausenden von Jahren, es gab ja auch nicht immer schon Fertigfutter, Artgerecht und Naturbelassen zu füttern !

Viele sagen, BARF sei fürchterlich kompliziert. Nein, ist es gar nicht. Ich gebe euch einen Einblick, was bei BARF alles gegeben werden darf. Aber man muss sich eben VORHER damit auch befassen und eventuell mal einen BARF-Kurs mit machen, BARF Bücher lesen ect. !

Ein ganz beliebter Urban, der irgendwie nicht tot zu bekommen sind Würmer, Salmonellen und Co. im rohen Fleisch. BARF macht die Tiere also krank ? Völliger Bullshit !! Durch den hohen Gehalt von Salzsäure, ist der Magen der Katze ausgezeichnet gegen Salmonellen, Bakterien und Würmer geschützt. Und mal ehrlich, wer verfüttert bitte, mit Absicht, seinem geliebten Tier Gammelfleisch ? Wo kauft man denn BARF ? Im Supermarkt und Metzger deines Vertrauens, wo man auch für sich selbst Einkaufen geht. Also, warum sollte die Katze dann Salmonellen bekommen ? Ich BARFE seit 11 Jahren. Keine meiner Katzen oder Pflegekatzen hatte davon jemals Salmonellen oder gar Würmer.

Ein weiterer Mythos, Knochen sind sehr gefährlich. Stimmt so NICHT ! Ja, Hühner- bzw. Geflügelknochen werden beim kochen porös. Aber alle anderen Knochen dürfen und sollen mit roh verfüttert werden. Denn sie liefern Calcium, Kollagen, Magnesium, Vitamine, Mineralstoffe und auch Spurenelemente. Außerdem sind Knochen sehr effektive "Zahnbürsten" und zugleich Beschäftigung.

Auch ein Klassiker, das die Tiere von BARF schlimme Mangelerscheinungen bekommen. Ja/Nein. Klar kann man es auch falsch machen. Das kann genauso unerwünschte Folgen haben, wie einseitige Ernährung, mit minderwertigem Industriefutter. Aber wer sich eben erst mal damit befasst und auch ein bisschen zu Nährstoffen und Mineralien lernt, schafft das. Man braucht da keinen Doktortitel für !

Was du alles füttern kannst:

Schweinefleisch sollte nicht roh gegeben werden !!

Das kann, das für Katzen tödliche, Aujeszky-Virus (Erreger der Pseudotollwut) enthalten.

WICHTIG: Bei einheimischen Bauern und Metzgern die selbst Schlachten, braucht man allerdings keine bedenken zu haben. Da darf es dann auch mal Schwein sein ! Deutschland ist seit 2003 frei von der Aujeszky’schen Krankheit !

Super gut sind wertvolle Muskelfleischsorten wie Rind-, Schaf-, Pferde-, Wild- und Geflügelfleisch.

- Geflügel:

ganze Hühner, Puten, Enten, Gänse, Wachteln oder Küken. Mit Haut ist das ganze eher fetthaltig, ohne Haut eher mager. Geflügelfleisch ist leicht verdaulich und beliebt bei den meisten Katzen

- Rind:

Muskelfleisch, Kopffleisch, Backenfleisch, Maulfleisch, Lefzen, Herz, Leber, Niere, Pansen, Blättermagen, Saumfleisch, Stichfleisch (gibts oft umsonst beim Metzger), Kronfleisch. Rindfleisch ist eher mager.

Rindfleisch und Rinderherzen sind gut für die Zahnpflege !

- Lamm:

Vom Lamm kann eigentlich alles ähnlich wie beim Rind verfüttert werden, nur Magen und Därme soll man nicht verfüttern, da sich dort viele Parasiten tummeln. Lammfleisch ist eher fett.

- Pferd:

Muskelfleisch, Fleischabschnitte (möglichst Pferdefleisch nur füttern, wenn eine Nahrungsmittelallergie auftritt bzw. sich das "aufsparen" für den Fall einer auftretenden Allergie)

- Kaninchen, Hasen: Alles außer Gedärme

- Wild:

Muskelfleisch. Wildfleisch ist sehr kalorienarm und leicht verdaulich. Hier kein Wildschwein füttern

- Fisch: bitte nur in geringen Mengen füttern, da roher Fisch ein Enzym (Thiaminase) enthält, welches das wichtige Vitamin B im Organismus der Katze aufspaltet und zerstört... Fisch sollte daher nie roh gegeben werden, sondern nur gekocht, gebraten, gedünstet, ect. !

Thiaminase enthalten alle karpfenartige Fische (Karpfen, Rotfeder, Plötze, Goldfisch, Schleie, Elritze), Stint, Schmerle, Wels, Weissfisch, Hering, Hai, wahrscheinlich auch Makrele und Merlan.

Thiaminasefrei sind Lachsartige Fische (Forelle, Lachs,Saibling) Aal, Hecht, Barsch, Brasse, Kabeljau, Schellfisch, Seehecht, Heilbutt, Seezunge, Scholle, Sprotte, Rochen

Salzwasserfische sind Süßwasserfischen vorzuziehen. Lachs dient als Supplement für Vitamin D

Hier könnt ihr euch eine Liste anschauen, was sind Süß- und was Salzwasserfische:

http://www.hobby-angeln.com/fischlexikon.php

- Fischölkapseln: Mit Fischöl bitte Vorsichtig umgehen. Fischöl enthält einen sehr hohen Anteil mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ist daher sehr anfällig für Oxidation. Solche Fette werden also schnell ranzig. Die Oxidation hört leider nicht auf, wenn das Tier dieses Öl gefressen hat und kann zur Gelbfettkrankheit (Pansteatitis) führen. Fischöl wird zwar auch bei BARF genutzt, aber es werden dann auch weitere Ergänzungen und Vitamine zugemischt.

- Thunfisch: ist mit Methylquecksilber belastet, was der Katze schaden kann. Ab und an mal ist in der Regel völlig harmlos, die Menge macht das Gift.

Dem Fleisch kann man z.B. mal Reis, Lachsöl (in geringen Mengen), Sonnenblumenöl, Ei, Möhre zufügen. Ebenso kann das Fleisch auch gegart, gegrillt, gedünstet oder gekocht gegeben werden. Es muss also nicht immer roh sein.

Eine tolle Seite über Öle und Fette: http://katzen-richtig-barfen.de/barf-futtermittelkunde-fuer-katzen/oele-und-fette/

Das BARF-Lexikon von Tackenberg ist auch sehr Informativ und Hilfreich: https://www.tackenberg.de/beratung/lexikon

Knochen:

Die Knochen sind gut für die Zähne ! Die dürfen auch mit verfüttert werden. Denn in der Natur geht ja auch keiner hin und entfernt erst mal die Knochen, bevor die Katze die Maus oder den Vogel fressen darf.

Hühnerknochen allerdings bitte IMMER roh füttern ! Denn dann sind sie noch elastisch. Erst gekocht werden sie spröde und splittern, was dann natürlich gefährlich werden kann. Viele Katzen lieben z.B. Hühnerhälse.

Und beim BARF werden dem Fleisch wichtige Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente wie z.B. Calcium, Kalium, Magnesium und Phosphor, zu den Spurenelementen zählt man Eisen, Jod, Selen und Zink, zugemischt.

BARF, wenn es richtig gegeben wird, kann als Alleinfutter gefüttert werden. Doch oft wird nur Teil geBARFt und mit gutem Hochwertigem Nassfutter zugefüttert !

BARF Rezepte:

https://www.savannahcat.de/rezepte-html/?_ga=2.127857101.1776082817.1634247131-271698217.1634247131

Die Katzen-Barf-Seite, mit vielen hilfreichen Tipps:

http://www.lillysbar.de/

Online Grundkurs BARF:

https://katzvard.de/blog/course/grundkurs-katzen-barfen-die-einfuehrung/

BARFen nach dem Frankenprey Modell:

http://frankenprey.de.tl/

Hier gibt es einen kostenfreien BARF-Kalkulator mit Anleitung:

http://www.barf-kalkulator.de/

Eine BARF-Broschüre:

http://barf-broschuere.de/

Es gibt inzwischen aber auch gute und bereits fertig zugemischte BARF-Produkte zu kaufen:

http://www.haustierkost.de/katze.html

http://www.tackenberg.de/shop?refID=adCenSearch&utm_source=BingAds&utm_medium=cpc&utm_campaign=barf_allgemein

https://ebarf.de/de/pakete/das-komplettpaket-menu-fur-katzen-253.html?gclid=EAIaIQobChMIg8Cvr5b41QIVEZ0bCh1TTg84EAYYBCABEgJWDfD_BwE

http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenfutter_ergaenzung/rohfuetterung_b_a_r_f?gclid=EAIaIQobChMIsN6_-Zb41QIVwpUbCh2yewAYEAAYAiAAEgKi1PD_BwE

Eigene Erfahrung:

Für meine 5er Kater-Bande gibt es „All you can eat“ mit gutem, Hochwertigem Nassfutter und Teil BARF. Und bei uns ist es auch mal gebraten, roh, gegrillt, gebacken, wie es gerade kommt.

Alles Gute

LG  

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Das schadet ihm nicht , wenn er es verträgt und die Ausnahme ist, aber es gibt natürlich geeignetere Katzensnacks im Fachhandel.

L. G. Lilly

Wenn der Fisch naturbelassen- also unbedingt ungewürzt und vor allem Grätenfrei ist und nicht in Fett schwimmt, ja das geht. :)