Darf man jemanden zum Geburtstag einen Kuchen backen im Islam?

5 Antworten

السَّلاَمُ عَلَيْكُمْ وَرَحْمَةُ اللهِ وَبَرَكَاتُهُ,

das Feiern von Geburtstagen ist hāram. Es gehört nicht zu unseren Festen, genauso wie Silvester oder Weihnachten.

»Und der Prophet -Allahs Segen und Frieden auf ihm- sagte: „Wer ein Volk nachahmt, gehört zu ihnen.“ Überliefert von Abu Dawud (4031), und Schaikh Al-Albani hat ihn in „Irwau-l-Ghalil“ (5/109) für authentisch (Sahih) erklärt.«

Die Quelle: https://islamqa.info/ge/answers/101347/das-urteil-uber-die-teilnahme-an-der-ostershow

𝓔𝟽𝓵𝓪𝓪

Nein, darf man nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim

Grundsätzlich gilt dabei das Gleiche, wie fürs Geburtstagsfeiern: es ist verboten.

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mich da nicht immer daran gehalten habe; habe hier und da Kuchen gebacken oder auch Geschenke gegeben. Meine das aber gar nicht böse, es liegt mir einfach inne.

Anas Ibn Mâlik berichtete:  „Als der Prophet nach Madîna kam, hatten die Medinenser jährlich zwei Tage, an denen sie zu feiern pflegten. Er fragte: ‚Warum diese zwei Tage?‘ worauf sie entgegneten: ‚Wir pflegten in der vorislamischen Zeit diese zwei Tage zu feiern.‘ Da sagte ihnen der Prophet: ‚Allâh ersetzte euch diese zwei Tage durch zwei Tage, die fürwahr besser sind: das Opferfest und das Fest des Fastenbrechens.‘“(Abû Dâwûd u. An-Nasâ'î; von Al-Albânî für authentisch befunden). Dieser Hadîth deutet also darauf hin, dass es im Islâm außer diesen zwei Festen keine Feste gibt und dass man andere Feste, wie etwa die Feste und Sitten der Nicht-Muslime, nicht feiern darf.

Herzlich ♥️


CarlosMerida  18.06.2024, 09:52

das ist eine fanatischen, menschenfeindlich-radikale Auslegung dieser Aussage - Typisch Islamisten.

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Assalamu alaikum

Nein das ist nicht erlaubt

Ja. Geburtstage sind nicht generell haram:

In manchen konservativen Strömungen des Islam gilt das Feiern von Geburtstagen als christlicher oder vermeintlich jüdischer Brauch, der für Muslime verboten sei.[14] Lediglich das Feiern des Geburtstags des Religionsgründers Mohammed ist weit verbreitet, indem seine Geburtsgeschichte erzählt wird, Essen verteilt wird und Kinder beschenkt werden (siehe Maulid an-Nabī). Aber das wird von einigen Muslimen als unislamisch und daher verboten angesehen, da der Prophet selber seinen Geburtstag nicht gefeiert habe und die Muslime sich nach seinem Vorbild (der sogenannten Sunnah) richten müssten. Jedoch soll der Prophet Muhammad gesagt haben, dass es erlaubt sei, etwas Neues in den Islam einzuführen, wenn es einen Nutzen hat (überliefert von Imâm Muslim, im Sahih Muslim;[15]). Der Großteil der muslimischen Gemeinde sieht den Nutzen darin, dass die Muslime an die Geburtsgeschichte des Propheten erinnert werden und ihren Glauben dementsprechend stärken.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstag#Im_Islam

Man soll laut der Überlieferung anderen Geschenke machen.


Tennis92927  18.06.2024, 15:47

Und schon wieder redest du ohne Wissen

Das Feiern von Geburtstagen ist eine Bidah (Erneuerung) und es ist nicht erlaubt, dies zu tun. Es ist nicht erlaubt, die Speisen zu essen, die für diesen Anlass zubereitet wurden.

Es ist dem Muslim nicht erlaubt, Speisen zu essen, die die Nicht-Muslime für ihre Feste zubereiten.

Das Schlimmste sind die neu eingeführten Dinge; jede Neuerung ist eine Irreführung, und jede Irreführung führt ins Feuer

Überliefert von Abu Dawood (4607), an-Nasa’i (1578), und Ibn Majah (45), authentifiziert von al-Albani in as-Sahihah (6/526, 2735)

Zeig mir mal den Hadith wo der Prophet angeblich behauptet haben soll man dürfe etwas neues in die Religion bringen

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BelfastChild  18.06.2024, 18:34
@Tennis92927

Ps: Ich sehe grad deine Frage am Schluss. Der Passus enthält zwei Quellen. Schau mal nach, vielleicht wird es dann verständlicher.

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Tennis92927  18.06.2024, 18:39
@BelfastChild

der Prophet hatte nicht behauptet das man eine Bidah in die Religion bringen darf

Das Schlimmste sind die neu eingeführten Dinge; jede Neuerung ist eine Irreführung, und jede Irreführung führt ins Feuer

Überliefert von Abu Dawood (4607), an-Nasa’i (1578), und Ibn Majah (45), authentifiziert von al-Albani in as-Sahihah (6/526, 2735)

Es gibt keine gute Bidah

https://islamqa.info/en/answers/864/bidah-hasanah-good-innovations

Es gibt keine „gute Erneuerung“ wie es jemand von den ignoranten Menschen behauptet. Erneuerungen gehen in ihrer Gesamtheit in die Irre, wie in der Rede des Gesandten, sallAllahu alaihi wa salam, deutlich wurde: „Jede Erneuerung geht in die Irre.“ und in einer anderen Überlieferung: „... und jeder Irrweg ist im Höllenfeuer.“ 

Als Amir ul Mu'minin, 'Umar Ibn al-Khattab (radiAllahu anhu), in seiner Rede bezüglich des Tarawih-Gebetes sagte: „Welch‘ gute Erneuerung es doch ist!“, hatte er keine Erneuerung in der Religion beabsichtigt, da er diese Aussage machte, als sich die Leute für das Tarawih-Gebet versammelten. Das Tarawih-Gebet ist keine Erneuerung, sondern vielmehr eine Sunnah, welche vom Gesandten Allahs, sallAllahu alaihi wa salam, eingeführt wurde. Dieser betete es, mitsamt seinen Gefährten (radiAllahu anhum), in einigen Nächten im Ramadan.

Dann blieb er am Ende von ihnen fern, aus Angst, dass es für sie obligatorisch erscheinen sollte. Diese Angelegenheit blieb bei dem Khalifen Abu Bakr (radiAllahu anhu) bestehen, und ebenso eine Weile bei dem Khalifen 'Umar (radiAllahu anhu). Sie (die Leute) wollten es (Tarawih-Gebet) getrennt/separat beten, woraufhin 'Umar (radiAllahu anhu) die Leute hinter einem Imam versammelte, wie sie sich hinter dem Gesandten Allahs, sallAllahu alaihi wa salam, versammelten.

Dadurch belebte 'Umar (radiAllahu anhu) diese Sunnah neu, da die Vorsicht, das Tarawih-Gebet als verpflichtend anzusehen, abnahm. So wiederbelebte er eine Sunnah und kam nicht mit einer Erneuerung. Seine Absicht, als er sagte: „Welch‘ gute Erneuerung es doch ist!“ war - und Allah weiß es am besten –, (nur) in sprachlicher Bedeutung eine Erneuerung, nicht etwa eine gesetzgebende (Shar'i) Erneuerung. Denn die gesetzgebenden Erneuerungen im Islam sind verboten. Und der Beweis basiert auf dem, was wir zuvor erwähnt haben: (er beabsichtigte das Tarawih-Gebet), und das Tarawih-Gebet ist keine Erneuerung, sondern vielmehr eine Sunnah.

Bezüglich Sahih Muslim 1017

Aus dem Kontext der Geschichte geht klar hervor, dass mit den Worten "wer auch immer eine gute Sache im Islam beginnt" gemeint ist:

Wer auch immer einen Teil der Sunna des Propheten (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) wiederbelebtoder sie anderen lehrt, oder anderen befiehlt, sie zu befolgen, oder nach ihr handelt, so dass andere ihn sehen oder davon hören und seinem Beispiel folgen.

Der Prophet (Allahs Friede und Segen auf ihm) ließ keine Neuerungen in Sachen Deen (Religion) zu, noch öffnete er die Tür zu dem, was manche Leute "bid'ah hasanah" nennen, und zwar aus folgenden Gründen:

Der Prophet (Friede und Segen mit ihm) erklärte wiederholt, dass: "Jede neu erfundene Sache ist eine bid'ah (Neuerung), jede bid'ah ist ein Irrweg, und jeder Irrweg wird im Feuer sein." (Überliefert von al-Nisaa'i in al-Sunan, Salaat al-'Eedayn, Baab kayfa al-Khutbah).

Berichte mit derselben Bedeutung wurden über Jaabir (möge Allah mit ihm zufrieden sein) von Ahmad, über al-'Irbaad ibn Saariyah von Abu Dawud und über Ibn Mas'ood (möge Allah mit ihm zufrieden sein) von Ibn Maajah überliefert.

Der Prophet (Friede und Segen mit ihm) pflegte zu sagen, wenn er eine khutbah (Predigt) begann: "Die beste Rede ist das Buch Allahs und die beste Führung ist die Führung Muhammads. Das Schlimmste ist das, was neu erfunden wurde, und jede Neuerung ist ein Irrweg." (Überliefert von Muslim, Nr. 867)

Wenn jede bid'ah ein Irrweg ist, wie können dann einige Leute behaupten, dass es im Islam so etwas wie "bid'ah hasanah" gibt?

Der Prophet (Friede und Segen mit ihm) sagte, dass derjenige, der etwas Neues in der Religion einführt, seine Tat ablehnen wird, und Allah wird sie nicht annehmen

Wenn jemand etwas erfindet und dem Glauben etwas hinzufügt, was nicht dazugehört, impliziert er eine Reihe von schlechten Dingen, eines schlimmer als das andere, zum Beispiel:

Dass die Religion angeblich mangelhaft sei, dass Allah sie angeblich nicht vervollständigt und vervollkommnet habe, und dass es angeblich Raum für Verbesserungen gäbe.

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BelfastChild  18.06.2024, 18:41
@Tennis92927

Wenn du der Auffassung bist, dass die Angaben nicht stimmen, kannst du den Artikel gerne bearbeiten. Deine überlangen Antworten und Kommentare lese ich nicht immer vollständig.

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Tennis92927  18.06.2024, 18:45
@BelfastChild

Ich kann es bearbeiten, wenn es auf Wikipedia möglich ist und hör du auf Unwissen zu verbreiten

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BelfastChild  18.06.2024, 18:48
@Tennis92927

Du kannst auch ohne Account Artikel bearbeiten. Jedoch müssen die Sachen gesichtet werden. Wird es revertiert, musst du über die Diskussionsseite gehen und Konsens suchen. Wichtig sind Objektivität (NPOV) sowie die Belegpflicht.

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Ana1970  19.06.2024, 18:59
@BelfastChild

Alle Muslime, die ich kenne, feiern ihre Geburtstage. Und sie essen auch dabei, sie verhalten sich ganz normal.

Ich habe gestern eine kurze Doku gesehen, "Drei Lieder für Benazir" gesehen, bei Netflix.

Es geht um afghanische Flüchtlinge und ich bin entsetzt darüber, wie die leben. Nicht nur die Umstände aber auch die totale Rückständigkeit, die fehlende Bildung, die fehlende Zivilisierung.

Kein Wunder, dass die einen Schick bekommen, wenn sie in Deutschland aufschlagen, die leben praktisch auf einem anderen Planeten.

Warum solche Menschen dann ausgerechnet in Deutschland leben wollen.... Dann passiert so etwas:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/frauenleiche-rheinufer-worms-100.html

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Ana1970  19.06.2024, 19:01
@Tennis92927

Das ist kein Umwissen, du verbreitest Rückstandigkeit par exellence.

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