Darf man als nicht Muslim fasten?

11 Antworten

Ich bin kein Muslim und habe schon oft gefastet. Einfach gesünder - ohne den Verzicht auf Wasser.

Bei den Christen dauert die Fasten- oder Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostern. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen.
Es gibt heute aber keine strengen Regeln mehr. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er die Fastenzeit gestalten will. Seit Jahren ruft die evangelische Kirche zu ihrer Aktion "7 Wochen ohne" auf. Egal ob sieben Wochen ohne AlkoholNikotin, Süßigkeiten oder Fernsehen, die Menschen sollen die Zeit nutzen, ihren Lebensstil zu überdenken und neue Perspektiven zu finden.
https://www.planet-wissen.de/

Vor allem bei jungen Leuten ist das Genuss-Fasten angesagt. Für mich ist das Essen-Fasten ohne Problem. Das Genuss-Fasten dagegen bereitet mir eher Mühe.


LieberBonner  01.09.2023, 08:29

Wenn ich Hunger habe esse ich. Wenn ich Durst habe trinke ich.

Daran hindert mich erst recht nicht irgendein nicht existierender Gott.

Es steht Dir frei, alles zu tun. Warum nicht auch Fasten. Wozu mußt Du selbst entscheiden, den Anderen wird das egal sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Natürlich darfst du fasten, und somit machst du auch gute taten ( auch wenn du kein muslim bist) aber wenn du es richtig machen willst könntest du ja vielleicht auch beten an ramadan. Selbst die muslime die nicht beten machen es an ramadan trotzdem. Aber es ist natürlich deine Entscheidung :)


Jushakuri  01.04.2023, 05:38

Und wenn du christ sein solltest ist es wahrscheinlich in deiner Religion nicht erlaubt, regeln einer anderen Religion zu folgen da es dann als verleugnung zählt.

Ja, aber je nachdem was deine Religion dazu sagt:

Machen wir es kurz: Christen sollten auf jeden Fall von der Praxis des Ramadans Abstand nehmen. Es könnte sogar eine Frage von Himmel oder Hölle sein – und das ist wirklich selten!

Übersicht

Einfache Gründe warum ein Christ nicht Ramadan mitmachen sollteDer Ramadan ist nicht nur einfach irgend eine besondere Möglichkeit besonders gut zu fassen. Der Ramadan hat einen nicht-christlichen Hintergrund. Für Muslime gehört der Ramadan zu den Pflichten, die Alah ihnen gegeben hat. Nur wer diese Regeln einhält, der kommt vielleicht eventuell in den Himmel.

Bei allen Christen sollte nun eine Alarmglocke angehen: Man muss etwas tun, um in den Himmel zu kommen? Jesus ist doch für alle gestorben und man muss doch nur an ihn glauben, um in den Himmel zu kommen! Taten sind nicht erforderlich.

Das andere Argument wäre: Gegen Essensverzicht sollte Prinzipiell nicht einzuwenden sein. Jesus gibt uns klare Anweisungen dazu und wir lesen in der Bibel, dass regelmäßiges Fasten praktiziert wird.

Der Schlüssel dafür ist Folgendes: freiwillig. Die Gläubigen machen dies freiwillig – und werden nicht, wie im Islam, dazu gezwungen. Das ist der größte Unterschied!

Gründe, die zwischen Himmel und Hölle den Unterschied machen

Die oben genannten Gründe warum Christen einen großen Bogen um Ramadan machen sollten, sind keine kritischen, die zwischen Himmel und Hölle unterscheiden. Bevor es Unklarheiten gibt: Es ist okay zu fasten. Es ist auch prinzipiell okay zu der üblichen Zeitdes Ramadan zu fassen. Der Schlüssel ist: Warum!

Wenn wir uns die Regeln im Korinther-Brief bezüglich Essen angucken, sehen wir zwar, dass die Essgewohnheiten eine Frage des Gewissens sind; aber der einzelne Gläubige Rücksicht nehmen soll, damit der andere nicht vom Glauben abfällt.

Wenn wir, als Christen, also das Ritual dieser Religion durchführen, so fördern wir sogar den anderen noch in ihrem Glauben. An dieser Stelle wäre es besser, bewusst nicht zu fasten, wenn ein Muslim zusieht und keinerlei Zweifel zu lassen, dass diese Tradition einem falschen Gott dient.

Im besten Fall stellen sie Fragen – und man kann von Jesus erzählen. Und von Jesus (richtig) zu hören kann eine Frage von Hölle oder Himmel sein!

Dürfen Christen Ramadan mitmachen? Die kurze Antwort.

Christen können zwar vom Recht her beim Ramadan mitmachen. Allerdings kann dies als Teilnahme von heidnischen Ritualen eines Nicht-Christlichen Gottes gewertet werden. Daher kann Ramadan schon als Dienst eines anderen Gottes gewertet werden – ein klares No-Go.

Wenn ein Christ auf einen Muslim trifft, sollten Christen den Ramadan bewusst vermeiden. Dadurch kann Interesse entstehen – und somit eine Chance über Jesus zu reden.

quelle: www.jesus-info.de

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt von Sheikh.

Jeder darf fasten.

Das muss mit Religion nichts zu tun haben.