Darf ich in einem fremden Wald graben wenn ich es wieder zuschütte?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kein Problem, wenn es nur darum geht, die eigene Notdurft zu verrichten und das Ergebnis zu vergraben. Das düngt den Waldboden.

Kein Problem, wenn Du Deine Reichtümer vergräbst. In dem Fall bitte ich Dich aber um eine Freundschaftsanfrage und genauer Beschreibung der Position, damit darauf aufpassen kann, wenn Du nicht da bist.

Problem, wenn Du z. B. anderen Müll vergräbst, der im Wald nichts zu suchen hat.

Kein Problem, wenn Du einfach nur wissen willst, wie der Waldboden einen Meter tiefer beschaffen ist.

Problem, wenn Du dabei Tierbehausungen zerstörst, wie z. B. Fuchs- oder Dachsbau oder Ameisenhügel.


VoxxiDE 
Beitragsersteller
 27.02.2020, 15:11

Ich möchte dies in den Sommerferien einfach nur zum vergnügen machen

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bwhoch2  27.02.2020, 15:30
@VoxxiDE

Angenommen, die Sommerferien dauern 6 Wochen und Du gräbst jeden Tag 4 Stunden, dann sollten wir mal ca. 4 Wochen für das Graben und 2 Wochen für das Zuschütten rechnen.

Ich dachte jetzt nicht, dass Du ein so großes Loch oder einen so langen Graben vor hast. Da solltest Du dann doch etwas zurück haltender sein. Überlege mal:

Du bekommst den Boden nie mehr wieder so fest, wie er vorher war und nun kommen im Herbst und Winter die Waldarbeiter mit ihren Harvestern und anderen Maschinen, die dann womöglich in den sehr weichen Boden sehr tief einsinken. Da ist dann schon Gefahr im Verzug.

Frage: Warum gräbst Du das Loch nicht auf dem eigenen Grundstück?

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Wo kein Kläger, da kein Richter.

Und solang du nicht die Schwiegermutter oder Bomben verbuddelst... 😉