Darf ich den Antagonisten in meinem Fantasyroman Jesaja nennen?
Das ist ja auch so ein Prophet in der Bibel.
Der Name bedeutet sowas wie Retter und Heil und soll halt im Kontrast zu den Taten des Antagonisten stehen, der sich selbst als Retter ansieht, in dem er mittels Angst und Unterdrückung für Frieden sorgen will.
Allerdings will ich den Namen des Antagonisten jetzt auch nicht zu einem großen Kritikpunkt machen.
3 Antworten
Natürlich, allerdings weiss ich nicht, ob es sinnvoll ist, einfach weil der Name sehr stark mit dem Propheten assoziiert wird. (Ein ähnliches Problem gäbe es auch bei Judas oder, um ein Beispiel ausserhalb der Bibel zu nennen, Harry Potter.) Man könnte vielleicht auch einen Namen wie Asarja nehmen. (Ebenfalls ein Prophet und die Namensbedeutung ist auch ähnlich wie die von Jesaja.)
Kannst du machen. Du kannst auch ein bisschen davon weggehen und dir eine der alternativen Schreibweisen oder einen der Namen anschauen, die sich von der Ursprungsidee ableiten und die im Sprachgebrauch ggf. etwas mehr verwendet sind.
Gerade bei biblischen Namen erkennt man die Bibel als Hintergrund, nimmt dir aber immer ab, dass der Charakter nichts mit der biblischen Figur zu tun hat, schlicht weil biblische Namen durch die Jahrhunderte weg oftmals eine sehr sichere Bank waren die Kinder zu benennen.
Wenn du natürlich eine Fantasywelt kreierst, in der es das Christentum nicht gibt könnte das leicht verwirrend wirken... da würde ich dann vielleicht Josua nehmen, weil ich den Namen etwas weniger mit der Bibel direkt assoziieren würde... ist aber vermutlich nur so eine 'ich' Sache.
Viel Spaß beim Schreiben :)
Ich finde die Namenswahl sehr gut