Darf FedEx und Co einfach Verarbeitungsgebühren verrechnen?
Hallo zusammen
Ich habe ein Paket aus dem Ausland bestellt, der Verkäufer hat für den Versand bezahlt.
Paket kam super innerhalb von 2 Tagen an, 2 Wochen später kam dann ein Brief mit 8.- Einfuhrzoll + 22.- Verarbeitungsgebühr von Fedex.
Dürfen die einfach zusätzliche Gebühren verrechnen? Mir wurde nie angegeben das diese Gebühren entstehen als ich die Versandart ausgewählt hatte!
Danke für jede Antwort.
2 Antworten
Vorlageprovision beträgt bei einem derartig niedrigen Betrag bei Fedex 10 Euro plus Mwst. ..... sollte bei dir ein anderer Betrag stehen dann einfach mal reklamieren an Rechnung@fedex.com oder anrufen. Aber halt an die aktuelle Situation denken.
Aber wenn du 8 Euro Zoll ( bitte unterscheide Eust und Zoll ) zahlst dann sind die 22 Euro bestimmt Einfuhrumsatzsteuer und die Vorlageprovision ! Bitte Rechnung mal genau lesen.
EUST fällt immer an wenn dein Einkauf in einem Drittland über 22 Euro inklusive des Versandes ist. Über 150 Euro fällt auch Zoll an.
Wenn du in einem Land ausserhalb der EU bestellst müsste klar sein das es hier erst versteuert wearden muss. Leider sind die Seiten nicht verplichtet darauf hinzuweisen.
Die Gebühren sind manchmal erst dann bekannt, wenn das Paket ausgeliefert wurde.
Dann kannst du das ja mit Fedex absprechen und schauen, was die dazu zu sagen haben.
Die Sendung aus dem Zollausland muss ja zollamtlich behandelt werden. Wenn FedEx das nicht macht, musst du selber zum Zollamt fahren, die Verzollung durchführen lassen und den Zoll bezahlen. Ist das billiger als 22 euro?
Die Einfuhrbehandlung geht den Verkäufer nichts an, wie soll er da vorab über die Kosten informieren?
Ich mein die Zollgebühren sind ja okay, aber 22.- "Vorlageprovision" auf 8.- Steuern? Sicher nicht!
Nach diesem Artikel klingt es sogar rechtswiedrig, da ich nie eine Vereinbarung oder Vollmacht mit Fedex abgeschlossen habe: https://www.rsb-kanzlei.de/lexikon/vorlageprovision/