Darf eine Therapeutin nur manchen einen Abschiedsbrief schreiben?

8 Antworten

Wieso sollte sie das nicht dürfen?

Es gibt Dinge die gehören zum Job den sollte die Therapeutin natürlich bei jedem Patienten gleichermaßen erledigen.

Aber es gibt halt auch Dinge die nicht unter die normale "Leistung" fallen und da gehört sicherlich eine Abschiedskarte dazu. Das ist etwas was sie freiwillig macht und nichts worauf jeder Anspruch hat, sprich hier kann sie auch frei entscheiden.

Vermutlich hat sie Patienten die sie sehr lange betreut hat bzw. die ihr ans Herz gewachsen sind. Da liegt es in ihrem Ermessen ob sie denen eine Karte schreibt und anderen, die sie eher flüchtig betreut hat, nicht.

Also nein, dass MUSS sie nicht machen, kann sie aber und darf selbst entscheiden wer sie bekommt.

Was für Erwartungshaltungen haben manche Leute eigentlich?

Selbstverständlich darf sie das für sich ganz alleine entscheiden wem sie so etwas schicken will und wem nicht.


Hilfeeeeee0 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 23:41

Hat wenig mit Erwartungshaltung zutun, sondern mit der Neugier der Beobachtung dessen, es könnte ja auch sein das es da eine "Gleichberechtigungsregel" gibt, hat wenig damit zutun was ich erwarte in dem Fall.

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Das ist alleine IHRE Entscheidung.

Sie kann auch jedem Patienten eine Urlaubskarte schicken, wenn sie das möchte.

Kann mir schon vorstellen, dass man sich von z.B. langjährigen PatientInnen verabschieden möchte, vor allem wenn man in Rente geht oder seinen Arbeitsplatz wechselt. Ich habe das selber auch schon bei manchen von meinen PatientInnen gemacht, um ihnen auch viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg zu wünschen wenn man sie langjährig begleitet hat und diese Zusammenarbeit nun endet bzw. enden muss.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Traumazentrierte Fachberatung nach DeGPT, Akutpsychiatrie