Darf der Psychologe mit meinen Eltern sprechen?
Ich bin 14 Jahre alt und habe später ein Gespräch mit einer Psychologin. Ich frage mich nun ob sie es meinen Eltern erzählen wird, dass ich leider nikotinsüchtig bin. (Nicht stolz drauf) Darf sie es meinen Eltern erzählen?
7 Antworten
Eine sehr schwierige Frage. Die Therapeutin steht immer zwischen den Stühlen: einerseits hat sie gegenüber dir eine Schweigepflicht andererseits hat sie gegenüber den Eltern eine Informationspflicht. Mit 14 bist du wahrscheinlich reif genug um einwilligungsfähig zu sein, was bedeutet das auch die Schweigepflicht gilt gegenüber den Eltern. Ich vermute, dass die Therapeutin gemeinsam mit dir einen Weg schaffen wird dass du es deinen Eltern selbst sagst. Ohne deine einwilligung wird sie das aber wahrscheinlich nicht tun. Wenn du ihr es explizit verbietest darf sie das auch nixht.
Frag die Psychotherapeutin selbst.
Aber ja, wahrscheinlich wird sie es Deinen Eltern mitteilen müssen, da Du minderjährig bist.
Trotzdem ist es der richtige Schritt, ehrlich zu sein und das würde sie wahrscheinlich ohnehin merken, zumindest wenn Du rauchst, riecht man ja...
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ich bin davon ausgegangen, weil die meisten Menschen hier damit den Psychotherapeuten meinen, aber das stimmt, danke.
Ja, wenn Deine Eltern es wissen müssen, um verantwortungvoll mit Dir zu verfahren. Nikotinsucht gehört wahrscheinlich dazu.
Versuch erstmal selbst aufzuhören. Das ist machbar, wenn man aufhören will.
Wenn du nicht mit einmal aufhören kannst, dann versuche den Tabak Konsum zu monieren und dann langsam aufhören.
Ich war bis 2015 kettenraucher 60 kippen am Tag.
Dann habe ich langsam aufgehört. Von 60 auf 15 am Tag. Dann 10, 5 und dann halt aufgehört.
Am Anfang war es schwierig war unruhig und aggressiv aber nch 2 Wochen ging es dann.
Eltern sagen musst es nicht unbedingt. Je nach dem wie deine Eltern sind. Wenn du Angst vor deinen Eltern hast, sag es nicht. Wenn deine Eltern verständnisvoll sind, dann kannst es auch sagen.
Er darf es, aber vielleicht macht er es ja doch nicht wenn du ihn darum bittest.
Der Therapeut ist für dich verantwortlich und wenn er bedenken hat dass alles klappt (das er dich das nächste mal lebend wieder sieht) sagt er es natürlich Deinen Eltern damit die eine Lösung finden.
Wenn du 16 oder älter wärst, dann wäre es deine Entscheidung und er würde deinen älter nur die Diagnose mitteilen. Generell gehen die Therapeuten nicht so ins Detail der Therapie
aber denk dran der Therapeut will nur das beste für dich.
Woher weisst du dass es sich im eine Therapeutin handelt?möglicherweise ist es auch die Schulpsychologin