Dachrinnenstrom
2012 nahm ich an ( Jugend Forscht ) teil mit meiner Erfindung und erhielt den Sonderpreis in ,,Umwelt und Technik´´. Es ist eine sehr logische Erfindung indem Regenwasser durch die Dachrinnen fließt auf ein Schaufelrad trifft und die Kraft auf einen Stromerzeuger überträgt. Sehr logisches Prinzip.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich weiter vorgehen soll!!!!! Mir wurde gesagt die Idee hätte Zukunft!! Warum nicht das Regenwasser nutzen??!!!
Ich bitte um Ratschläge!
LG Pascal
7 Antworten
das ist eine nette idee ... aber mehr auch nicht
sorry wenn ich deine träume zerstöre, aber eine kommerzielle umsetzung macht absolut keinen sinn. die menge an strom die dort produziert wird ist doch sehr gering, es lohnt sich nicht den umzuwandeln und in das netz einzuspeisen
schau dir mal an wv bar und was für eine wassermenge man benötigt um alleine 300watt zu produzieren. um 2 bar wasserdruck zu erhalten muß die fallhöhe 20 m betragen.
auch benötigt die trubine 2,6 l pro sekunde. jetzt kannst du ausrechnen wv strom eine 100m² dachfläche damit produzieren kann .. die niederschlagsmenge deiner region kann man leicht ergooglen
das dachrinnenkraftwerk ist eine nette kleine spielerei. betrachtet man die turbine, die lKMMW da bei ebay gefunden hat,
gehen wir mal von einem Gebäude mit 7 Stockwerken, das entspricht etwa 20 m und einer Nutzdachfläche von 200 m² aus. 2011 war der mittlere Niederschlag im gesamten Juli, der regenreichste Sommermonat, 114 mm. also 114 Liter pro m² mal 200 m² wären das auf dem Musterdach knappe 2300 Liter. also würde die turbine bei 300 watt gerade mal rund 900 Sekunden (¼h) mit dieser Menge laufen.
75 wattstunden. also 0,075 kWh das ist eine wahnsinns energieausbeute. und das nur im Juli... mal 12 hochgerechnet könnten da fast 1 kWh raus kommen. wenn da nicht die trocknenen Monate wären und jene, in denen das Wasser als Schnee fällt...
sarkasmus an: hey man könnte das Dach ja elektrisch beheizen, um den Schnee zu schmelzen und das schnelzwasser mit zu nutzen sarkasmus aus
lg, anna
So etwas gewinnt nen sonderpreis ^^ aber elektrokoagulation als kostensparende aufreinigung von naturstoffextrakten nicht... Iwie haben die bei uns im regionalwettbewerb kein intresse an bereits patentierten gerätschaften.... Egal
DU könntest das regenwasser noch etwas aufreinigen ( filtern etc) und dann in ne zisterne leiten, aus der das wasser dann für die klospülung genutzt wird.... Diese systeme gibt es aber bereits schon... Ne idee wäre aber noch ne art wasserzähler einzubauen, welcher anzeigt wie viel wasser durchfießt und wie viel strom diese menge erzeugt...
Viel spaß noch mit dem projekt... :D
das macht keinen sinn. du würdest mehr strom produzieren wenn du die gesammte fallhöhe nutzt und unten einen größeren generator anschliesst
Eine Möglichkeit wäre, dieses als Patent oder Gebrauchsmuster anzumelden (sofern technisch ausgereift). Das bedeutet aber in jedem Falle Kosten. Eine andere Möglichkeit ist, hier einen Investor (Industrie) zu finden, der diese Idee unterstützt. Ihm könntest Du Deine Idee verkaufen, damit dieser die in die Praxis umsetzt. Damit verlierst Du aber oft jegliche Nutzungsrechte an Deiner Idee.
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Patent geht nicht mehr... Man muss ein patent VOR einer veröffentlichung einer erfindung beantragen ... --> teilnahme an JuFo = veröffentlichung
Jugend forscht zeichnet junge Menschen aus, die sich altersgemäß interessante Gedanken machen. Da kommen manchmal sogar praxistaugliche Ideen zustande, in diesem Falle sicher nicht. Ich habe das schon einmal durchgerechnet: Zur Erzeugung der ersten Kilowattstunde (etwa 24 Cent) wirst Du etwa 10 Jahre brauchen. So lange wird aber Deine teure Anlage kaum halten.
Was natürlich auch gehen würde: mehrere schaufelräder hintereinander in ein fallrohr --> mehr strom