Die neuen Hundebesitzer drohen mit Klage/ wollen eine Preisminderung wegen den Tierarztkosten! Wer ist im Recht?
Hallo!
Leider musste ich meinen Welpen in neue Hände übergeben. Ich hatte sie knapp 1,5 Wochen. Die neue Familie (erfahrene Hundehalter) haben mir Preis X gegeben beim Treffen und es wurde mündlich vereinbart, dass eine restliche Summe noch überwiesen wird. IM Vertrag hatten wir keinen Preis vereinbart.
Nun wollen die neuen Besitzer nur noch die Hälfte vom Rest bezahlen, weil sie sehr hohe Tierarztkosten hatten. Die kleine hatte angeblich Giardien und sämtliche Würmer. Ihre anderen Hunden mussten sie auch mit behandeln.
Vom Züchter hatte ich sie entwurmt gechipt uns geimpft gekriegt. Mein Tierarzt meinte, ich soll sie nochmal gegen Tollwut impfen und einmal entwurmen. Das reicht dann. Einen kompletten Checkup nachdem wir die kleine vom Züchter gekriegt hatten haben wir nicht machen lassen.
Da ich die FCI Papiere von den Züchtern nachgeschickt bekommen habe, nachdem meine kleine schon bei den neuen Besitzern war, hatte ich Ihnen gesagt, dass ich die Papiere nachschicke..
Nun wollen sie nur noch die Hälfte der fehlenden Summe bezahlen und wenn ich die restlichen Papiere nicht zuschicke dann drohen sie mir mit Anklage und Schadensersatz bezüglich der Tierarztkosten.
Wer ist im Recht ?
9 Antworten
Keine Ahnung, wir kennen nur Deine Geschichte!
Im Übrigen ist das dann eher was für den Anwalt, nicht für GF!
Google mal, es gibt auch online Anwälte!
Z. B. hier:
Hallo,
nur gegen Vorlage der Rechnungen ist eine solche Preisminderung akzeptabel.
Du hättes deinen Hund vorher beim Tierarzt zeigen lassen und dir einen entsprechenden Gesundheitsnachweis geben lassen sollen.
Der Verkauf ist im guten Glauben abgewickelt worden. Wenn einer Schuld ist, dann der Verkäufer des Welpen. Verweise deine Käufer darauf.
Ist der Welpe ein Fundtier aus südlichen Gefilden?
Alles Gute, Emmy
die neuen Käufer hatten imense tierarztkosten, die der ehemalige besitzer übernehmen müßte -- das zu dem thema anwalt usw.
.....was wohl mit leichtigkeit gemacht werden kann ,denn genau diese kosten muß der verkäufer übernehmen !
das sind vermutlich Hunde aus üblen teils (ost-europäischen) Zwingern.
Wenn Du darauf hineingefallen bist, bist Du ja selbst auch Opfer. So hast Du im guten Glauben gehandelt.
Bei solchen Qual-Züchtungen sterben Welpen dann auch innerhalb von 3-4 Monaten, das kann leider sein.
Das ist ein Privatverkauf. Du kannst aber nicht Tausende € bezahlen für die Tierarztkosten, Folgekosten können Dir kaum angelastet werden
dieses "leider" solltest du dir sparen, denn es war wohl eine unüberlegte Idee deinerseits, einen Welpen anzuschaffen. Nun musste der Kleine erfahren, wie verantwortungslos so mancher Besitzer ist. Ebenso der "Züchter", denn bei genauem hinterfragen wo sein Welpe hinkommt, hätte er dir keinen überlassen. Vielleicht wurde auch nur mit falschen Karten gespielt. Ich würde so verantwortungsbewusst sein, auf das Geld zu verzichten , denn mein größtes Anliegen wäre es, den Welpen in wirklich gute Hände zu vermitteln und zu wissen, das man sich liebevoll um ihn kümmert.
Da ich die FCIpapiere nachgeschickt gekriegt hatte
Solche Papiere sind gefälscht und sagen nichts über den Züchter oder sonstiges aus. VDH ist ein eingetragener Verein und der Züchter samt Welpen kann man nach verfolgen. In Deinem Fall solltest Du einen Rechtsanwalt aufsuchen um Dich beraten zu lassen. Das war erst der Anfang von einem langen Gerichtsstreit.
Wenn die Käufer nicht locker lassen, dann wende dich an einen auf Tierrecht spezialisierten Anwalt:
https://www.tierrecht-anwalt.de/
Noch mehr Auswahl hast du hier:
https://duckduckgo.com/?q=anwalt+spezialisiert+auf+tierrecht&t=h\_&ia=web
Gruß., Emmy