Contra Argumente zum Thema „Sollten Schüler ihre Lehrer bewerten?

6 Antworten

Nein, die Schule ist kein Wunschkonzert. Der Lehrplan wird vom Kultusministerium gemacht. Der Schulleiter ist für die Umsetzung verantwortlich. Wenn 2/3 der Schüler schlechte Noten haben, liegt es sicher nicht an den Schülern. Darauf kann ein Schulleiter oder das Ministerium auch ohne Schülerbewertung kommen. Wird aber zumeist ignoriert. Genauso würde die Schülerbewertung ignoriert. Eine freiwillige Bewertung, anonym würde Sinn machen. Das Ergebnis sehen die Schüler dann nicht. Sonst hat es etwas von Rache der verletzen Eitelkeiten.

Das würde wohl kaum nach objektiv gestützten Kriterien ablaufen… Lernende sind bei sowas doch oft emotional beeinflusst und bewerten im Endeffekt eher den Menschen als die Leistung.

Ich halte nichts davon, da es eine objektive Bewertung sein müsste, aber in Realität Sympathie mit hineinspielen würde.

Aufgabe eines Lehrers ist es, adäquat Wissen und Methodologie zu vermitteln. Nur das Ergebnis zählt

Sehr viele Schüler können ihre Lehrer bestenfalls ein paar Jahre nach dem Schulabschluss vernünftig bewerten. Viele Probleme fallen halt unter "Schüler ist selber schuld, Lehrer hat sich wirklich Mühe gegeben fair zu sein".

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein. Die Lehrer haben bereits ihr Wissen und ihren Job und benötigen keine Bewertung mehr. Und schon gar nicht von den Schülern. Wenn, dann von dem Vorgesetzten.

Ich dachte mir früher auch, dass das eine gute Idee wäre, aber dann habe ich gemerkt, dass diese Idee nicht zielführend wäre.

Viel besser wäre es, zentrale Klausuren (Zentralabi) zu schreiben und die Lehrer am Klassendurchschnitt zu bewerten.