Computer zu kompliziert?

12 Antworten

Moin,

Notebooks sind deutlich portabler. Bei einer LAN-Party beispielsweise tut man sich mit einem Laptop, den man kurz unter den Arm nimmt wesentlich leichter als mit einem kompletten Tower, zu dem dann noch allerlei Peripheriegeräte wie Bildschirm, Tastatur und Maus etc. kommen. Ebenso gestaltet sich das Arbeiten in Bus oder Bahn mit einem PC vergleichsweise schwierig.

Gerade in diesem Fall bietet sich natürlich auch eine Kombilösung aus einem leistungsfähigen Desktop-PC für zu Hause und einem günstigen Office-Notebook für unterwegs an.

Wie aktuell die Hardware im Notebook ist, spielt dann nur eine untergeordnete Rolle, da man für typische Office-Aufgaben keine High-End-Hardware benötigt. Word, Excel, Browser und ähnliche Software läuft auch auf etwas in die Jahre gekommener Hardware noch anstandslos.

Ein Desktop-PC wäre auf jeden Fall leistungsfähiger. Die Hardware ist hier außerdem auch günstiger, da sie nicht wie bei Notebooks für den Einsatz auf engstem Raum konzipiert sein muss und man jede Komponente nach belieben austauschen kann. Wenn das Gerät dann nach ein paar Jahren nicht mehr leistungsfähig genug ist, sucht man sich den Flaschenhals und wechselt ihn gegen ein leistungsfähigeres Modell aus und hat so für eine relativ geringe Investition wieder ein System, welches den Ansprüchen gerecht wird.

Der Zusammenbau eines Rechners ist wirklich nicht schwierig. Sicher muss man sich da erst mal einfuchsen, aber es gibt auch recht viele, gute Anleitungen. Manche Webseiten bieten für einen gewissen Aufpreis auch den Zusammenbau eines selbst zusammengestellten Rechners an. Du solltest dir allerdings auf keinen Fall einen Fertig-PC kaufen, da du dort niemals für dein Geld die entsprechende Leistung bekommst.

Gruß

Lukas

Man kann natürlich auch einen Desktopcomputer fertig zusammengebaut kaufen. Aber es ist wirklich nicht weiter schwierig, du musst nur die Komponenten zusammensammeln, viele Website sagen dir, was noch fehlt und der Zusammenbau selbst ist einfach.

Ein Notebook ist genau so kompliziert wenn man ein Auge auf die gebotene Leistung und Details setzt.

Der klassische Desktop-Computer wird in dieser Hinsicht nur dann komplizierter, wenn man sich die Teile selbst zusammensuchen und zusammensetzen möchte. Aber auch dafür gibt es gute Ratgeber und diesen Schritt zu lernen wäre nicht die große Hürde. Ob man die technischen Daten von Notebooks vergleicht, oder die fertiger Desktop-Rechner, ist kaum ein Unterschied.

Simpel? Nein es als simpel zu bezeichnen wäre schon etwas viel gesagt. Um ernsthaft vergleichen zu können muss man wissen was die wesentlichen Leistungskomponenten sind (Prozessor, Grafiklösung, Arbeitsspeicher, Festplatte/SSD), anhand welcher Bezeichnungen sich zumindest grob deren Leistung einschätzen lässt, und welche Gewichtung für die eigenen Präferenzen relevanter ausfällt.

Das ist zugegeben schon etwas das mehr als nur mal eben zwei, drei Stunden einlesen in aktuelle Hardwarereferenzen benötigt. Und einiges ist auch eher aus Erfahrung und Schätzwerten abzuleiten wenn es um Vergleiche unterschiedlicher Komponenten geht.

Um das Ganze abzukürzen macht es schon mal Sinn, das angedachte Budget, die vorrangig angestrebten Anwendungsbereiche und persönliche Wünsche / Schwerpunkte abzufragen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – selbstständiger Dienstleister und Nerd

Es gibt viele Teile die miteinander interagieren.

Die CPU (sockel und chipsatz) muss zum sockel und chipsatz des Mainboards passen.

Der Ram (sockel und DDR-version) muss zum Mainboard passen.

Grafikkarte muss vom Anschluss ebenfalls zum Mainboard passen (pcie x16) hat aber eigentlich jedes mainboard.

Festplatten kannst du nehmen was du willst (beim mainboard sind i.d.r. 2sata kabel zum anschließen der festplatten/cd laufwerke dabei - d.h. willst du mehr musst du in der Regel noch die Kabel dazukaufen).

Gehäuse muss zum Formfaktor des Mainboards passen (ATX, matx,iatx etc. pp.)

Netzteil bist du mit nem durschnittsnetzteil immer auf der richtigen seite - mein Tipp: Modulare Netzteile (da kann mann die Kabel besser sortieren und behällt den überblick)

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Kurz: such dir die für dich passende CPU aus, dannach suchst du dazu das passende Mainboard, hast du das gefunden, nimmst du einen Ram der von dem Mainboard unterstützt wird (i.d.r. ist das DDR4 266pins), und dann ein gehäuse passend zum Mainboard. Der rest klappt eigentlich immer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über 20 Jahren Hobby.

elaborador  12.03.2021, 17:14

Eine Anleitung , die für jemanden, der noch nie einen Compi gebaut hat, wenig hilfreich ist: stecken so viele Fachwörter und zugehörige Eigenschaften drin - empfehle ein gebrauchtes Gerät von einem Händler / Compi-shop.

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Eromzak  12.03.2021, 17:34
@elaborador

Mal ganz davon abgesehen das der bestimmt nach 4 Jahren was gekauft/gebaut hat recht wenig sinnbehaftet. Wenn man ein wort nicht kennt kann mans googeln und dann weiß man worum es sich handelt. ne Alternative gibts schlicht nicht, den der Sockel und chipsatz müssen eben passen und werden in den meisten shops auch so angegeben. D.h. reintheorethisch muss man nichtmal wissen was der sockel eigentlich ist oder worum es da geht sonder lediglich die passenden Modelle eben kaufen.

Beim Mainboard etwas steht "sockel xy" bei der cpu steht "sockel xy" beim cpu kühler steht "sockel xy" - kaufst du also "sockel xy" biste hier schonmal save, selbiges bei jedem anderen der genannten Fachbegriffe: DDR / pcix16 / sata / atx - ist also recht einfach nachzuvollziehen. Ist es das aus irgendwelchen Gründen nicht empfehle ich auch den kauf beim mediamarkt - ist auch ein Erlebniss wert.

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Schwer ist es nicht, aber wenn du keine lust auf selber bauen hast, kannst du auch einen desktop pc fertig zusammengebaut kaufen. Manchmal kommt das sogar günstiger, als ihn aus einzelteilen selbst zusammen zu bauen, wobei man sich aber bewusst sein muss, dass dann meist an gehäuse, netzteil und mainboard gespart wurde.