Computer überhitzen lassen

9 Antworten

Die Bauteile sind bei einer fachgerechten Konstruktion gegen Überhitzung gesichert.

Wir Eletrotechniker strechen von drei verschiedenen Kühlmethoden:

1) Passiv gekühlt, d.h. es sind nur Kühlkörper aber keine Ventillatoren vorhanden 2)Aktiv gekühlte kommt bei einem PC nicht vor. Ist häufig bei Motoren der Fall, ist aber nicht ganz unproblematisch 3)Fremdgekühlt, d.h. du hast Ventillatoren um die Kühlung zu steigern, da der Temperaturunterschied Chip zu Umgebungstemperatur für eine Passive Kühlung nicht ausreichen würde.

Bei der Konstruktion wird für die Bauteile ein Temperaturersatzschaltbild angelegt. Hierdurch kann man dann abschätzen welche Kühlart man benötigt. Hierbei spielt die Umgebungstemperatur eine sehr wichtige Rolle.

In deinem Fall würde das Modell kippen und der Rechner läuft warm, die Folge ist, dass er sich abschaltet. Die genaue Zeit bis zur Abschaltung hängt von sehr vielen Faktorn ab. Die kann im einstelligen Minutenbereich bis hin zu einer Stunde sein. Wie oben schon genannt spielt die Umbegungstemperatur eine wichtige Rolle. Weiter hängt es noch vom Raumvolumen, der Anzahl der verbauten Teile, der Wärmeleitfähigkeit des Gehäuses usw. ab. Ein gutes Beispiel sind Rackserver in Serverräumen. Die Räume werden i.d.R. extra gekühlt, damit die Server eine kleinere Kühlung bzw. bei einem Ausfall der Kühlung im Server der Server nicht sofort abschaltet.

Ja, er wird sich überhitzen und kaputt gehen. Wie lange das genau dauert und welches Teil zuerst kaputt ist, kommt ganz auf den genauen Aufbau des Computers an. Meistens erwischt es den Prozessor zuerst.

das kommt darauf an wie stark du den PC belastest und welche Hardware verbaut ist.

Dein Computer hat einen Überhitzungsschutz, d.h der Computer merkt wenn z.B. der Prozessor/Grafikkarte eine bestimmte (hohe) Temperatur hat. Dann geht er aus.

Das ist allerdings eine ganz grundsätzliche Frage! ALLES was an Strom in ein Gerät geleitet wird, wandelt sich in Wärme (die "Rechenkraft" in einem PC bekommt man (fast) gratis!)

In einem kleinen Laptop leuchtet also eine 60 W Glühbirne. Das kann nicht lange gut gehen!

Warum stirbt die Glühbirne nicht an Überhitzung? Sie tut es fast. EIn großer Teil der Wärme wird als Infrarotstrahlung abgegeben. Das ist aber nur effektiv, wenn man schon sehr heiß geworden ist ("Strahlungskühlung")

Der Rest erwärmt die Luft drumherum, warme Luft steigt auf, kühlere Luft strömt von unten nach. ("Konvektionskühlung")

Letzteres kann man durch "Pusten" noch unterstützen :-)

Langer Rede kurzer Sinn: Alle elektronischen Geräte würden sich überhitzen, wenn sie sich nicht kühlen würden! Manchmal sind sie innen so geschickt konstruiert (manche Laptops, die sogenannten "Schoßwärmer"), dass alle Wärme ans (Metall-)Gehäuse geführt wird und dann an die Umgebung abgeführt werden kann.

wenn ein Gerät "Lüftungsschlitze" hat (TV, Stereoanlage), dann steckt da eine raffinierte Überlebensstrategie hinter. Die warme Innenluft strömt oben raus, und (hoffentlich!) kühlere strömt unten nach.

In vielen Fällen über 100W ist aber "Pusten" notwendig, mit diesen kleinen nervigen Lüftern.