Christoph Columbus Templerkreuz?
Eigentlich erstaunlich, liebe Freunde, dass immer wieder behauptet wird, dass die Geschichte der Templer mit 1307 geendet hätte, obwohl Christopher Columbus 1492 im Zeichen der Templer auf seinen Segeln Amerika entdeckte.
https://www.youtube.com/watch?v=UMxNNKXBWOw
Findet Ihr nicht?
5 Antworten
Eigentlich erstaunlich, liebe Freunde, dass immer wieder behauptet wird, dass die Geschichte der Templer mit 1307 geendet hätte
Diese Behauptung beruht auf den Ereignissen des schwarzen Freitags, als in Frankreich auf Befehl des französischen Königs Philipps IV in einer konzertierten Polizeiaktion gegen die Templer vorgegangen wurde und alle Templer, denen man habhhaft werden konnte, verhaftet wurden incl. des Großmeisters Jaques de Molay. 1312 wurde der Templerorden dann offiziell von Papst Clemens V aufgelöst. Er verschwand dann von der offiziellen Bildfläche und viele argumentieren eben, aus den Augen aus dem Sinn.
Der Papst begrüßte die Verhafungen und Auslöschung, da der Templerorden zu einer sehr mächtigen Organisation in der katholischen Kirche geworden war, die er als Bedrohung seiner Macht ansah. Der ständig klamme Philipp IV wollte schlichtweg an das Vermögen des auch sehr reich gewordenen Ordens rankommmen.
Nun weiß man aber aus den überlieferten Zahlen, dass höchstens 10% der Tempelritter gefasst werden konnten und es Philipp IV nur gelungen ist, einen sehr kleinen Teil des Templerreichtums an sich reißen zu können.
Und nun wirds interessant. Im Gegenschluß bedeutet dies, dass sich rund 90% der Tempelritter mitsamt dem größten Teil des Ordensvermögens dem Zugriff entziehen konnten. Der Orden mag aus der Öffentlichkeit verschwunden sein, aber die verbliebenen Ritter und das Vermögen haben sich ja deshalb nicht in Luft aufgelöst. Wo sind die abgeblieben? Da das alles naturgemäß im Geheimen und im Untergrund stattfand, kannn man da nur spekulieren. Tatsache ist jedenfalls, dass der Orden über ganz Europa und darüber hinaus stark vernetzt war und auch sehr viele inoffizielle Sympathisanten hatte. Tatsache ist auch, dass der Orden in anderen Ländern außerhalb Frankreichs nicht verfolgt wurde. So war es also für den Großteil der Ritter kein großes Problem europaweit mitsamt dem Vermögen in den Untergrund zu gehen und konspirativ weiter zu arbeiten. Es ist jedenfalls bekannt, dass unmittelbar vor der Zerschlagung des Ordens 18 Schiffe der umfangreichen Templerflotte den Hafen von La Rochelle verlassen haben, es aber keinerlei Überlieferung gibt, wo die geblieben sind.
Aus Spanien und Portugal weiß man jedenfalls, dass die dortigen Herrscher, die mit Frankreich kein gutes Verhältnis hatten und eigene Interessen verfolgten, neu Orden gründete, in die offensichtlich viele Tempelritter eingetreten sind und viel des Vermögens dort wieder aufgetaucht ist. Zu nennen wären da z.B. der Ritterorden von Montesa in Spanien oder in Portugal der Orden der Ritterschaft Jesu Christi. Gerade beim portugiesischen Christusorden ist auffällig, dass dessen Kreuzsymbol sehr eng an das Tatzenkreuz des Templerordens angelehnt ist.
In anderen Ländern Europas dürften auch viele Tempelritter gelandet sein, wofür es viele Hinweise gibt. Welche Nachfolgeorganisationen daraus direkt hervorgegangen sind, lässt sich aber schwer nachvollziehen und noch schwerer konkret beweisen.
Moment... Du begründest deine Behauptung mit einem Youtube-Video, also einem Ausschnitt aus einer modernen Doku oder einem modernen Film? Ernsthaft?
Er findet es auch unvorstellbar, ein regelmäßiges Achteck zu konstruieren.
Weil man weiss, dass es dieses Kreuz auf der St. Maria gegeben hat.
Die Templer wurden durch den franzoesischen Koenig wegen ihres Reichtums angegriffen und verboten. Die letzt Hochburg hatten sie in Portugal.
Zu Zeiten Kolumbus hatte sich das Thema Templer erledigt, allerdings durch ihre lange Zeit des Bestehens, wirkte dieser Mythos nach und somit ist es nicht verwunderlich, wenn da eine Bruecke von Kolumbus zu den Templern konstruiert wird.
Kolumbus selber war ja vom denken her auch nur ein Raubritter, wie es sich dann herausstellte.
Wie kommst du auf die Idee? Das Hauptsegel der Santa Maria zierte das Kreuz des portugiesischen Christusordens, nicht das des Templerordens. Eine ziemlich beliebige, absolut nicht historisch korrekte Darstellung in irgendeinem Video ist keine sonderlich gute Quelle.
Warum benutzte Kolumbus das Zeichen eines portugiesischen Ordens wenn er doch im Auftrag der spanischen Majestäten unterwegs war?
Dir ist bewusst, dass man nicht das Wrack der Santa Maria gefunden hat, sondern das eines deutlich jüngeren Schiffes, oder? Vielleicht solltest du mal up-to-date bleiben und nicht völlig veraltete Quellen heranziehen. Die Segel sind aber so oder so nicht mehr erhalten.
Die einzigen glaubwürdigen Angaben über das Aussehen der Santa Maria stammen aus den Tagebüchern des Navigators und der beschreibt nur das Christusordenskreuz auf dem Hauptsegel.
Lies doch bitte die Ordensgeschichte. Der Christusorden sind die Templer. Und zwar inzwischen, wen Du liest erwiesen.
1308 schlossen der portugiesische König Dionysius und Ferdinand IV. von Kastilien ein Abkommen, um die Templer in ihren Königreichen zu schützen und deren Güter vor jedem Zugriff zu bewahren. Dieser Übereinkunft schloss sich später auch der König von Aragon an. Ungeachtet dieser Vereinbarung sowie der Beschlüsse des Konzils von Salamanca ordnete Papst Clemens V. an, die Güter des Ordens einzuziehen. Sogleich versuchten auch in Portugal Vertreter der Kirche, u. a. der Bischof von Guarda, D. Vasco II. Martins de Alvelos, sich der Güter der Templer zu bemächtigen. Der portugiesische König ließ das jedoch nicht zu. Er eröffnete vielmehr ein juristisches Verfahren, um diese Güter in das Eigentum der Krone zu überführen.
Nein, der Christusorden sind nicht die Templer. Der Christusorden war ein eigenständiger national-portugiesischer Ritterorden, der allerdings aus dem portugiesischen Teil des Templerordens hervorging.
Genauso wenig ist die Bundesrepublik das Dritte Reich oder ein Auto eine Pferdekutsche.
Hallo, HKDornbusch.
Du denkst also, weil der Christus-Orden einen Teil des Eigentums des Templerordens unter den Nagel gerissen hat, ist er sein legitimer Nachfolger?
Ein größerer Anteil ging in das Eigentum von Philipp dem Schönen über, der sich über die Zerschlagung des Templerordens finanziell sanierte (er war bei den Templern hoch verschuldet). Lange hatte seine Freude an der neu gewonnen Errungenschaft nicht... er verstarb noch binnen eines Jahres.
Herziche Grüße
krato333
Schau Dir einmal die Entstehungsgeschichte des Christusordens an.
Warum erstaunlich?
Es ist doch kein Geheimnis das sich die überlebenden Templer nach Portugal zurückgezogen haben und dort ihre Fähigkeiten einbrachten.
Stimmt. Sie gründeten dort den Christusorden. Wird aber häufig bestritten. Übigens nur eine der drei Erscheinungsformen: In Frankreich formierten sich die Hugenotten, die meinten "Der Papst kann uns ausschliessen, nicht aber auflösen". Und in Irland das freie Hüttenwesen, von wo aus die Freimaurerei ausging.
Klar, Aluhutträger gibt es überall.....aber das ist eine historische Tatsache
Hier hast Du das historische Schiff:
Ausser Du meinst mit Alu-Hut Trägern die Wissenschaft?
Nope, nur die welche immer irgendwo Verschwörungen wittern.....
Was für Verschwörungen? Sie haben die Santa Maria gefunden.
Es war ein Templerkreuz.
Habe ich doch nicht bestritten, du hast ich missverstande....
Nein, haben sie nicht. Was dort gefunden wurde ist ein Schiff aus dem späten 17. oder 18. Jhd. Und das Segel wurde sowieso nicht gefunden.
Wobei unklar ist, ob die Datierung 17. od. 18. Jhd. stimmt.
Die Technik mit der das Schiff gebaut wurde beweist ganz eindeutig, dass das Schiff Ende des 17. bis Mitte/Ende des 18. Jhd. gebaut wurde. Lies einfach mal das Gutachten.
Das würde man bei manchen Templerkapellen auch denken. Und Gutachten sind Wissenschaft. Diesen Glauben teile ich nicht.
Nein, würde man nicht, wenn man ein bisschen Ahnung davon hätte und nicht irgendein Aluhutträger wäre. Templerkapellen sind architektonisch sehr leicht in ihre jeweiligen Epochen einzuordnen, wie eigentlich alle Sakristalbauten.
"Diesen Glauben teile ich nicht."
Verständlich, als geisteskranker Verschwörungstheoretiker macht die Realität einem ja auch alles kaputt.
Achteckige Bauten sind schwer zu errichten. Mein Vater ein Ziviltechniker für Bautechnik meint, zwei Dinge kann er sich nicht erklären: Pyramiden und Templerkapellen.
Dann hat er schlichtweg keine Ahnung von historischen Bauten. Die ägyptischen Pyramiden sind lediglich wegen ihrer enormen Größe verwunderlich, achteckige Bauten des Mittelalters sind wirklich nicht schwer vorzustellen, vor allem da sie sich in der Antike schon großer Beliebtheit erfreuten.
Der späthellenistische Turm der Winde in Athen ist bauhistorisch beispielsweise deutlich beeindruckender als die spätromanischen Templerkapellen und etwa 1000 Jahre älter. Oder der Alte Turm in Mettlach, auch ein beeindruckendes Oktogon, das eineinhalb Jahrhunderte älter ist als der Templerorden.
Dann erkläre mir einmal, wie sie die Kapellen gebaut haben?
In dem sie Steine auf andere Steine gesetzt haben... was ist denn das für eine bescheuerte Frage?
Erklärt nicht, woher sie die Eckpunkte kannten.
Die muss man erst einmal eroieren können. Und genau das weiss man bis heute nicht wie.
Die Konstruktion eines regelmäßigen Achtecks war schon in der Frühantike bekannt. Die ist auch wirklich nicht schwer, dafür brauchte es nicht gerade die höchsten Gelehrten des 12. Jhd. Schau mal hier, da ist es für Fünftklässler erklärt.
Der hundert Meter grosse Zirkel also? Bitte nicht böse sein: Aber solche Argumente werden mir zu blöd. Wünsch Dir dennoch einen schönen Tag.
Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß wie du auf hundert Meter kommst und man für die Konstruktion des regelmäßigen Achtecks gar keinen Zirkel braucht: Das geheime Mittel der Templer (und der Leute die tausend Jahre vor ihnen in Europa oktogonale Bauten errichtet haben) nennt sich Schnur. Wenn man die an einem Stock befestigt, hat man einen einwandfreien Zirkel. Wenn man sie in zwölf gleiche Teile teilt (oder andere Rechenschnüre), kann man damit auch perfekt rechte Winkel einmessen.
Wenn dein Vater oder du mit einer langen Schnur, einem Stock und einem geraden Brett kein regelmäßiges Achteck im Garten konstruieren könnt, solltet ihr vielleicht nochmal die Grundlagen der Geometrie nachholen.
Für die Behauptung, dass die Templer Hugenotten wurden, die dann Protestanten wurden, hätte ich doch gern Quellen.
erste Darstellung einer Seilerei in Ägypten
Historische Darstellung eines Seilers aus dem 16. Jh.
Seilbank im Schifffahrtsmuseum in Spitz an der Donau
Bereits für das Mesolithikum sind Seile und Fischernetze aus Weidenbast nachgewiesen.[1] Ob man beim Steintransport und bei der Aufrichtung der Megalithbauten (Menhire, Dolmen) bereits Seile zur Verfügung hatte, ist umstritten. Ein um 1500 v. Chr. aus Lindenbast gefertigtes Seil mit einem Durchmesser von vier cm wurde in einem Salzbergwerk von Hallstatt entdeckt[2]. Die ersten Abbildungen von Seilern stammen aus dem alten Ägypten.
Mit der zunehmenden Bedeutung der Seefahrt wurde im Spätmittelalter und in der Renaissance zunehmend Tauwerk in größeren Mengen benötigt und hergestellt – es entstand das Berufsbild des Seilers.
Die Herstellung industriell gefertigter Seile begann im 19. Jahrhundert; dabei wurden außer Hanf zunehmend andere Materialien (z. B. Sisalfasern, später Draht – überwiegend aus Stahldraht – und Kunstfasern) verwendet.
Dann musst du es wohl von mir akzeptieren.
Muss ich gar nicht. Ich hätte gern Quellenbelege außer Deinem Stammbaum, mit dem Du ja alles zu belegen meinst.
Natürlich hab es eine Schnur, Dein Zitat aus wikipedia - übrigens musst Du ein solches kennzeichen und die Quelle nennen - belegt es doch.
4 cm dick. Aber ohne Möglichkeit etwas daran zu befestigen.
Es gab keine Schnur im Mittelalter... du bist du wirklich bescheuert, da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Industruell produzierte Seile also Schnüre erst im 19.Jahrhundert. Das Mittelalter war davor.
Schon die Ägypter hatten eine manufakturelle Seilproduktion, aus dieser Zeit finden sich die ersten Darstellungen professioneller Seiler und großer Seilereien. Dass es industrielle Seilherstellung erst im 19. Jhd. gab ist klar, weil es vorher Industrie generell nicht gab...
Nein, hatten sie nicht. Es wurde kein Seil aus der Zeit gefunden.
Wieso? Ich trolle nicht, sondern stelle nur einfach die Aussagen richtig.
Der Christusorden war die Nachfolgeorganisation des Templer Ritterordens.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/christoph-columbus-schiff-santa-maria-vor-kueste-haitis-entdeckt-a-969162.html
Sie haben sie. Es war ein Templer Kreuz.