Christen vs Muslime, wo liegt eigentlich das Problem?
Also, ich bin mittlerweile Atheist.
Und ich möchte keine Hetze betreiben
Und am liebsten nur antworten von einen von beiden.
Hab ich aber nicht zu bestimmen.
Warum sind viele Christen gegen Islam?
Es ist im Endeffekt die gleiche Lehre, der einzige Unterschied ist, im Christentum ist Jesus Gottes Sohn, im Islam ein Prophet.
Kann das wirklich so nen Unterschied sein?
20 Antworten
Naja, wenn ein Mohammedaner zu einem Christen sagt, dass er an die Lehre Mohammeds glaubt, dass Mohammed der einzig wahre Prophet ist und dass Jesus nicht Christus ist sondern ein Prophet. Und fragt ihn dann, warum der Christ nicht auch an den Propheten Mohammed glaubt, wenn er doch auch Jesus als Propheten verehrt.
Das Problem ist das Wort Prophet.
Die Christliche Lehre (egal ob Katholisch, Evangelisch, Orthodox, Pfingstler oder Freikirchen) stützt sich darauf, dass Jesus nicht nur Prophet sondern der Messias, die Mensch gewordene Form Gottes, also Gott selbst ist, der durch seine Auferstehung die Tore ins Himmelreich geöffnet hat und allen vergibt die um Vergebung bitten, damit sie sich auch selbst vergeben können und dadurch nach dem Tod in den Seelenzustand des Himmels gelangen können. Die Christen verehren keine Propheten, weil es dem Götzendienst gleich käme. Für Christen sind Ptopheten lediglich Weise Leute, Schriftgelehrten gewesen, die als gutes Beispiel und Vorbild gelebt haben.
Mohammed hat im Koran Jesus als Prophet dargestellt, der am Kreuz gestorben aber nicht auferstanden ist und Mohammeds kommen als Prophet der Propheten darstellt.
Es ist die gesamte Glaubenslehre der Christenheit, das Fundament worauf das Christentum entstanden ist, dass durch die Degradierung Jesus zum Propheten vom Islam verleugnet und dadurch als Irrglaube bezeichnet wird.
Ein Mohammedander hat kein Problem damit für sich Jesus als Propheten anzuerkennen, weil Jesus im Koran als Prophet drin steht.
Aber ein Christ kann ja schlecht die Worte des Korans als wahrhaftig annehmen und dadurch Mohammed anerkennen, wenn dieser den Koran nach der Entstehung des Christentums schrieb, jedoch behauptet dass diese Schrift Wort wörtlich von Gott kommt und damit das Fundament des Christentums wiederlegt. Das sagen ja nicht mal die Christen von der Bibel. Die Bibel ist eine Sammlung aus Büchern, Briefen und Liedern (Psalmen) aus unterschiedlichen Zeiten mit Zeitzeugenschriften von anderen Religionen.
Ich denke mal dieser Artikel erklärt alles, wieso es da immer wieder Reibereien gibt: https://www.herder.de/stz/wiedergelesen/muhammad-prophet-auch-fuer-christen/
Wenn jemand auf mich zu kommt und eigentlich fragt, ob mein Glaube eine Lüge ist, dann wär ich auch nicht so begeistert davon.
Ich für meinen Teil antworte auf sowas immer damit, dass beide Religionen in der heutigen Zeit ihre Daseinsberechtigung haben. Es natürlich in beiden Religionen einiges Schief gelaufen ist und es auch immer wieder schwarze Schafe/Wölfe im Schafspelz geben wird (der Mensch ist halt nicht perfekt) und es immer unterschiedliche Auslegungen geben wird und ich würde mich nicht immer auf die Unterschiede versteifen und mich lieber über die Gemeinsamkeiten, die es in den beiden Religionen gibt freuen. Z.B. das mit dem 5 Mal am Tag beten, viele Ordensgemeinschaften (Mönche und Nonnen) tun dies auch 5 Mal am Tag; oder dem Keuschheitsgebot vor der Ehe, an das sich viele leider sowieso nicht halten in beiden Religionen.🙈
Du solltest eher fragen, warum so viele Muslime gegen Christen sind. In vielen islamischen Staaten werden Christen benachteiligt, diskriminiert oder gar getötet. Früher gab es die Islamische Expansion, die natürlich insbesondere christliche Staaten traf und die mit Sure 9,29 legitimiert wurde:
29Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!
Ferner wird die Dreifaltigkeit im Koran falsch wiedergegeben und Christen als Polytheisten angesehen.
Wie war das in den 80ern in Belfast?
Irisch stämmige Nordiren (in der Regel katholische Christen) und großbritisch stämmige Nordiren (in der Regel protestantisch) haben sich bürgerkriegsartige, gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert.
Ihre Religion wurde als wesentliches Unterscheidungsmerkmal herangezogen, nicht aber als Ursache des Hasses und der Gewalt.
Wo hast du das abgeschrieben?
An die "Dreieinfältigkeit" glauben nicht mal alle Christen - und alle stützen sich auf die Bibel. Was soll das für ein Unterschied zum Koran sein??
Schau etwa hier:
1. Für den Koran sind die Christen neben den Juden „Leute der Schrift“ (ahl al-kitâb). Es bleibt jedoch vom Koran her offen, ob Christen als Monotheisten (Sure 2,62; 3,110–115; 4.55; 5,69.82 …), als Ungläubige (kuffâr: Sure 5,17.72–73; 9,30) oder als „Beigeseller“ (muschrikûn: 5,31.72) zu betrachten sind.
2. Der Koran hält den Christen vor, dass sie in Bezug auf Gott drei (thalâtha) sagen (Sure 4,171). Sie sagen, Gott sei „der dritte einer Triade“ (Sure 5,73), was Jesus und Maria einschließen würde (Sure 5,116).(14) Sie sagen, Jesus sei Gott (Sure 5,72.116) oder Sohn Gottes (Sure 9,30: ibn; Sure 19,34–35: walad), obgleich doch in Wahrheit der eine und einzige Gott „nicht zeugt noch gezeugt wird“ (Sure 112,3): lam yalid wa lam yûlad.
Und was soll man diesem Kauderwelsch entnehmen?
Das Prinzip und der Grund der Feindschaft zwischen diesen komischen Göttern und ihren noch lächerlicheren Apologeten ist die Eifersucht ihrer Götter und die extreme Auslegung der jeweiligen "heiligen Schriften" durch die Ultras unter den Vertretern beider Religionen!
Und das wichtigste dabei:
Sowohl der Christengott mit seinem lächerlichen Sohn als auch Allah mit seinem pädophilen Propheten schauen sehr untätig und vermutlich total erfreut dabei zu!
Hauptproblem ist die Weigerung Jesus als Sohn Gottes anzuerkennen.
Der Koran ist nicht Göttlich
Der Koran meint ,Gott vergibt einfach wenn man seine Sünden bekennt.
Bibel dagegen ,nach den Taten wird man gerichtet.
Ist Gott denn nicht in der Lage einen zu vergeben der die Sünde bereut ?
Dafür müsste erst mal unbestreitbar geklärt werden, ob es überhaupt einen Gott gibt. Solange das Ganze nur auf Annahmen und Mutmaßungen beruht, lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass es keinen Gott gibt, und wenn das so ist, kann er auch nichts vergeben.
Die Frage richtet sich nur an Gläubige,sonst eben sinnlos
Das ist inkorrekt. Der FS äußerte den Wunsch, dass am liebsten Christen und Muslime antworten mögen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich als Atheist nicht meinen Senf dazugeben kann. Außerdem - wie immer - ist das hier ein öffentliches Forum, wo jeder antworten kann.
In der tora ist ein anderes Konzept zur Vergebung der sünde als neues Testament
Die tora sagt auch wenn Gott sich einem erbarmt er vergibt er
Das Konzept der Vergebung christen haben eine verzerrte Vorstellung davon
christen meinen man brauche nur jesus zu sagen und man kommt in den Himmel. was falsch ist.
denn sie hat des HERRN Wort verachtet und sein Gebot lassen fahren. Ja, sie soll ausgerottet werden; die Schuld sei ihr.
Wenn du mich fragen würdest ist es deutlich sichtbar:
In Saudi-Arabien gibt es Todesstrafe für Mord, Vergewaltigung oder Ehebruch sowie Sex vor der Ehe. Ich habe nirgendwo im Bibel gelesen, egal was man tut, dass man jemanden umbringen soll. (Soll jz nicht aggressiv oder rasistisch wirken)
Na da siehste Mal.
Der Koran gilt nur in Saudi-arabien und nicht in der Türkei.
Und gibt es da das von dir erwähnte?
Na, ein Schelm, der da böses denkt
Die Türkei steckt da wohl eher in einem Dilemma. Erdogan würde sich schon gern eine rein islamische Türkei wünschen, korreliert dabei aber mit dem ebenso gewünschten EU-Beitritt. Deshalb kann er nicht, wie er gern würde 😉
Ach noch was: Wenn der Koran nur in Saudi-Arabien gilt, wie kommt es dann, dass Homosexualität in über 70 islamsich regierten Ländern bei hohen Haftstrafen (bis zu 20 Jahre) verboten ist und in sieben dieser Länder sogar mit der Todesstrafe geahndet wird?
Deine Aussage ist - mit Verlaub - unrichtig.
Das mit Saudi-arabien war nur ein Beispiel von vielen anderen.. ;)
Habe ich irgendwo irgendwas von Belarus geschrieben? Dass die Russen ebenso homophob sind, brauchen wir gar nicht erwähnen. Ich schrieb ja auch nur von islamisch regierten Ländern, oder? Homophobie gibt es überall auf der Welt, aber insbesondere der Islam geht äußerst rigide damit um.
Auch in der Bibel steht das so drin, allerdings ist das eine für das Christentum veraltete Sache, aber ganz toll für die Moslems, die sich ja eher nur an dem Teil orientieren, der vor dem Christentum los war.
Es gibt schon wesentliche Unterschiede, die ein Atheist vielleicht als unwesentlich einstufen würde, aber die für die jeweilig Gläubigen zentrale Bedeutung haben.
z.B.
- Wer Allah einen Sohn unterstellt/beigesellt gilt als Ungläubiger, und die Hölle ist seine Bestimmung
- Andersrum, wer Vater und Sohn leugnet, gilt als Antichrist, oder einer der Antichristen und ewige Vernichtung wird ihre Bestimmung sein
Alleine das lässt sich schon nicht vereinbaren.
Das sind Einzelheiten, die sich dann in den jeweiligen Auslegungen wiederfinden
Soweit kann ich nicht gehen, will ich nicht gehen, da ich es eh nicht glaube.
Es ging mir nur darum dem FS einen einzigen unvereinbaren Gegensatz zu nennen, wohlwissend, dass noch zahlreiche andere Antworter auf verschiedene Punkte eingehen, und möglicherweise auch ins Detail gehen.
Aber danke für deine wohlmeinende Erläuterung :-)
Allein dein Name ist da schon hohn.
Wie war das in den 80ern in Belfast?