Chemie: Lösungsenthalpie von Kaliumnitrat?

2 Antworten

Hast Du die Lösung gefunden, welche Dir Jo3591 in seiner Antwort als Text vorgegeben hat?

Nun zum 2. Teil der Aufgabe:

Hast Du schon vom Born-Haber-Kreisprozess gehört? Rufe diesen bei google einmal auf und zwar am Beispiel

born-haber-kreisprozess natriumchlorid

Dieses Schema übertragen wir auf das Kaliumnitrat:

Ionenzerlegung: KNO3(s) --> K+(g) + NO3-(g)

Die Gitterenthalpie ist positiv, da Energie benötigt wird, um das Salz in seine Bestandteile (Ionen) zu zerlegen.

Hydratation: K+(g) + H2O(aq) --> K+(aq)

Die Hydratationsenthalpie ist negativ, da Energie frei wird, wenn die Ionen (das gilt auch für die Nitrationen) hydratisiert werden.

Reaktion: K+(aq) + NO3-(aq) --> KNO3(aq)

Die Energie, die bei der Reaktion von Kalium- mit Nitrationen frei wird, ist ein negativer Wert, da die Reaktion exotherm verläuft.

Kristallisation: KNO3(aq) --> KNO3(s) 

Die Kristallisation verläuft exotherm und setzt, um das Salz aus der Lösung in den Feststoff zu überführen, die gleiche Energie wie bei der Ionenzerlegung (s.o.) frei.

Jetzt liegt also wieder das feste Kaliumnitrat vor. Wenn Du die 4 Schritte als Kreis oder Viereck darstellst, dann hast Du das Bild des Kreisprozesses von Born und Haber.

 

Zuerst rechne mal die rel. Molmasse von Kaliumnitrat aus. Dan rechne aus, wieviele Mol 24 g Kaliumnitrat sind. Dann rechne aus, welche Energiemenge man braucht, um 400 ml Wasser um 4,7 K zu erwärmen: Fast Fertig, dann brauchst Du nur noch den Dreisatz.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.-Chem. und Dr. rer. nat.