Chemie Halogenwasserstoffe

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Stichwort: Wasserstoffbrückenbindungen!

HF besitzt mit Abstand die größte Elektronegativitätsdifferenz (1,8) - ist also stark polar. In einem Gemisch dieser stark polaren Verbindungen herschen also starke Dipol-Dipol-Wechselwirkungen zwischen den Molekülen, weshalb es schwieriger ist die Moleküle in die Gasphase zu bringen in der es keine (ideales Gas) bzw. kaum (reales Gas) Wechselwirkungen zwischen den Molekülen mehr gibt.

Bei der nächsten Halogen-Wasserstoffverbindung H-Cl beträgt die Elektronegativitäsdifferenz nur noch 0,6, also gerade mal ein Drittel. Die Verbindung ist also wesentlich unpolarer und die Wechselwirkungen zw. den Molekülen damit wesentlich schwächer. Analog lassen sich auch die anderen Siedepunkte erklären, innerhalb einer Hauptgruppe nimmt die Elektronegativität ja von oben nach unten ab.