Chatbeziehung - Ein paar Fragen dazu
Meine Freundinen (16) hatten schon ein paar Beziehungen. Aber die meisten davon waren Chatbeziehungen. Sie reden nur noch davon und sind voll stolz drauf, als ob es eine naja ''echte'' Beziehung wäre. Sie glauben den Jungs mit denen sie schreiben auch meistens alles was er schreiben. Viele haben ihnen schon geschrieben ''Ich komm dich besuchen dann und dann...'' Aber bevor es so weit war, haben sie sich irgendwas ausgedacht. (Als ob die jeh gekommen wären) Aber naja meine Freundinen haben ihnen immer vertraut. Ich (w 16) dagegen finde solche Beziehungen sinnlos. Man kennt die Leute ja nicht mal richitg sondern nur durchs chatten. Und wer weiß wer das in Wirklichkeit ist...Ich hab's mittlerweile aufgegeben ihnen zu sagen, wie gefährlich das ist. Sie hören nicht auf mich und meinen ich verstehe ja davon nichts. (Jaja...) Eine meiner Freundinnen trauerte Wochenlang einer kaputten Chatbeziehung nach, weil sie ja so verliebt war. Kann man solche Chatbeziehungen denn überhaupt als richtige Beziehunge bezeichnen? Ist es nicht etwas übertrieben so darauf zu reagieren (Liebeskummer usw) ? Und kann man sich überhaupt in eine Chatbeziehung (mit der man nur schreibt evtl. mal per Webcam gechattet hat) verlieben?
LG
7 Antworten
eine chatbeziehung ist keine richtige beziehung, sondern eine fiktive beziehung. es ist viel lug und trug im internet unterwegs. viele geben sich für etwas aus, was sie gar nicht sind. das ist auf einmal der 55 jährige sattelzugfahrer mit 120kg der 18 jährige sunny boy mit six pack und adoniskörper.
man muß sich immer im klaren sein, dass wohl die ganz große mehrheit fake ist. ausnahmen bestätigen natürlich die regel.
meine empfehlung ist: so lange man es als chat beziehung oder internet beziehung pflegt und damit zufrieden ist, ist es ok. wenn man die absicht hat, eine echte und keine fiktive freundschaft zu finden, würde ich abstand von chat beziehungen nehmen und lieber im richtigen leben wie im sportclub, fitnessstudio auf kontaktaufnahme gehen...
Ich habe im Herbst 2011 einen Jungen im Internet kennen gelernt, mit dem ich bald jeden Tag schrieb. Ohne dass ich ihn wirklich kannte, habe ich mich in ihn, in das was er sagte, verliebt. Denn er hat mir von seinen Problemen erzählt, mir mit Rat zur Seite gestanden und ich habe mich geborgen gefühlt. Er gestand mir seine Liebe, aber da wir ziemlich weit von einander entfernt wohnen, habe ich meine geleugnet und deshalb wollte er den Kontakt abbrechen, weil es so schmerzhaft für ihn war. Ich habe den ganzen Tag geweint und mich schrecklich gefühlt, weil ich damit nicht klar kam. Er hat aber eingesehen, dass das falsch war, kam einen Tag später zurück, und jetzt sind wir seit fast 10 Monaten zusammen und sehen uns so oft es geht (Probleme sind natürlich trotzdem da).
:- ) Sowas ist schön. Aber meine Freundinnen haben sich nie mit den Typen getroffen, kannten die meistens nur von schreiben und das fand ich gefährlich.
das nennt man virtuelle verliebtheit,hat mit der realität nix zu tun,auch deine freundinnen werden das irgendwann einsehen müssen.und gerade in euren alter glaubt man noch daran,das da was werden könte,in paar jahren sehen sie selber ein das es schwachsinn war.
Wer weiß, wie die Technik sich entwickelt. Vielleicht kann man sich ja mal irgendwann über Facebook fortpflanzen und dann muss man sich wirklich nicht mehr treffen. ;-)
Aber ich sehe das so wie du.
Verlieben, besser gesagt "VER-lieben" kann man sich schon. Nur mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Die Wirklichkeit ist: Man sitzt vor dem PC und verliebt sich in das Kamerabild und in die Vorstellungen, die man dabei oder danach hat... So ein Erleben ist ein selbsterschaffenes Trugbild, welches gute Gefühle macht, aber es ist trotzdem ein Trugbild, weil es - genauso wie in den Nachrichten - nur einen winzigen Teil der Wirklichkeit wiedergibt...