Chancen auf ein 1er Abitur mit chronischer Erkrankung?
Hey Leute, meine Freundin macht sich ziemlich sorgen, dass ihr Abiturschnitt nicht mehr ausreichen wird.
Ihr Wunsch ist es Medizin zu studieren.
Leider kämpft sie seit ihrer Geburt mit einer chronischen Erkrankung wodurch mehrere Monate und Wochen Unterricht ausgefallen sind.
Einmal, war es sogar ein komplettes Schuljahr auf der Realschule.
Das lernen im Krankenhaus ist auch sehr mühsam (Operationen, Schmerzen, Medikamente usw.)
Das heißt, dass sich viele Bildungslücken bei ihr gebildet haben und sie Schwierigkeiten hat diese zu schließen besonders bei MINT-Fächern.
In der 12. Klasse war ihr Schnitt 3,0.
Bald sind unsere Sommerferien rum und unser letztes Schuljahr steht bevor. Ich würde ihr gerne helfen den gewünschten Abiturschnitt zu erreichen damit sie wenigstens eine kleine Chance hat Medizin zu studieren.
Meine Frage an euch: Denkt ihr das die Chance überhaupt existiert? Wie würdet ihr am besten an diese Sache herangehen um ein möglichst gutes Zeugnis zu erreichen?
Ich will meiner Freundin gerne helfen und brauche dazu Tipps und Ideen.
Vielleicht hat einer von euch da draußen mal eine ähnliche Situation gehabt und kann mir bzw. uns weiterhelfen :)
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Was für eine Erkrankung ist es denn? Könnte Sie denn als fertige Ärztin den Stress durchhalten?
Genaueres darf ich Online nicht teilen aber es handelt sich um eine Blutarmut
Und wird das besser werden mit den Jahren?
Also die Termine sind weniger geworden genauso wie ihre Schmerzen genau kann ich es aber nicht sagen. Sie möchte jetzt halt nochmal alles geben
2 Antworten
Würde mir erstmal die Frage stellen, ob sie den Stress als Ärztin abkann. Sie soll sich entspr. Dokus anschauen.
Evtl. ist es eine bessere Idee, z. B. als Ing. in die Richtung Medizingeräte zu kommen. I.d.R. sind Ing.-Studiengänge NC-frei, es wird aber in den unteren Semestern rausgeprüft, weswegen man in den entspr. Fächern (insb. Mathe und Physik) schon in der Schule einigermaßen gut gewesen sein sollte.
Manche Hochschulen bieten Ing.-Orientierungssemester an. D.h. du machst die Grundlagenvorlesungen bzw. Prüfungen die z. B. in meinem Fall alle Ings. brauchen und kannst währenddessen in die Vorlesungen der versch. Ing.-Studiengänge reinschnuppern und dich dann entscheiden. Die Prüfungen werden angerechnet, wenn du dich entschieden hast.
notting
Von 3,0 auf 1,0 zu kommen ist schwierig. Vielleicht kann sie es schaffen sich anzunähern oder vllt kriegt sie einen Benachteiligungsausgleich, aber 1,0 halte ich nicht für realistisch. Vielleicht bietet es sich auch an das Schuljahr zu wiederholen? Vor allem wenn krankheitsbedingt so viele Lücken sind