CDU/CSU genauso schlimm und gefährlich wie die AfD, weil...?

3 Antworten

Ich kenn mich nicht besonders gut mit der Politik aus. Aber was ich von den CDU mitbekommen habe war nicht viel.

Meines Erachtens nach ist die CDU eher eine Partei die in der Mitte steht, und änderungen mit Skepsis betrachtet, wenn es einem Gelingt sie zu überreden sind Sie bereit zu kooperieren, auch wenn sie nicht völlig der Meinung sind.

Ich würde die CDU nicht mit der AFD gleichsetzen, da sie in mancher Hinsichten komplett andere Meinungen und Ansichten vertreten ( zumindest war es so).


Arenaleiter 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 16:55

Es stimmt, die AfD ist inhaltlich noch gagaer als die Union. Das ändert aber nichts daran, dass die Union gaga und im Gegensatz zur AfD an der Macht ist bzw. Machtoptionen hat. Wenn dich jemand 10 mal peitscht und eine andere Person 100 mal, erklärst du die erste Person doch auch nicht für mittig. Dann wären ja 0 Peitschenhiebe linksextrem.

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Du pickst dir jetzt eine Sache heraus (die Ehe für alle), um festzustellen, daß es keinen Unterschied zwischen CDU und AfD gibt.

In der Außen- und Europapolitik gibt es erhebliche Unterschiede. So setzt sich die CDU für eine starke EU und NATO ein, während die AfD den Austritt anstrebt und sie dadurch schwächen will zugunsten Chinas und Rußlands. Apropos Rußland: Die Afd steckt ziemlich tief in Putins Rektum.

Die CDU stellt in vielen Bundesländern die Regierung und war vor der Ampel-Regierung 16 Jahre lang unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin an Bundesregierungen beteiligt. Als schlimm und gefährlich kann sich die CDU nicht erwiesen haben, sonst wäre sie nicht immer wieder mit Mehrheit gewählt worden.


Arenaleiter 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 22:27

Wie ich schon schrieb, ist die CDU natürlich relativ besser als die AfD, aber absolut schlecht. Das ändert nichts daran, dass sie in wenigen Punkten gute Politik macht (NATO, Westbindung). Wenn mir zwei Personen Peitschenhiebe geben, die eine 100 und die andere 10, erkläre ich letztere deswegen nicht für mittig/ungefährlich. Ja, es wählen viele Menschen die Union, das macht es deswegen aber nicht besser. Mehrheitsentscheidungen werden nicht dadurch richtig, dass sie von der Mehrheit getroffen werden.

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AFD und CDU sind die besten Partein. Das eigentliche Problem ist, das die Grünen immer noch jemand wählt.


Arenaleiter 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 16:35

Man kann in einer Demokratie gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch sein, man kann für die Diskriminierung von Homosexuellen sein, man kann dafür sein, dass die Droge Alkohol legal, aber die gleich gefährliche Droge Cannabis illegal ist, aber man kann nicht gleichzeitig intelligent sein.

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MisterMaster3D  04.08.2024, 17:01
@Arenaleiter

Die AFD möchte das normale Familien Bild wieder mehr in den Vordergrund rücken. Beim Schwangerschafts Abruch wird der Fötus getötet, das ist doch nichts gutes. Sie möchten wieder mehr Kinder in Deutschland. Da passen Homosexuelle auch nicht so ganz in das Bild. Es wird von allen anderen immer als cool und modern verkauft Homosexuellezu sein aber zu einem Mann passt nur eine Frau. Man kann falsche Puzelteile auch zusammenstecken und sagen es passt, richtig ist es dann aber trotzdem nicht. Zu Canabis und Alkohol, besser eine Droge verbieten als keine Droge verbieten. Drogen sind generell schlecht. Mir wäre es zwar auch lieber wenn man Alkohol auch noch verbietet, das ist aber nicht ganz so einfach wie bei Cannabis. Alkohol ist fester Bestandteil der Wirtschaft, das geht nicht so einfach wie bei Cannabis.

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Arenaleiter 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 18:09
@MisterMaster3D

Ich danke dir für die Antwort, weil es mir die Möglichkeit gibt, sie komplett auseinanderzunehmen:
1. Die AfD will laut dir lediglich das normale Familienbild in den Vordergrund rücken. Gehen wir einmal davon aus, dass sie nur das will und keine nazistische Reproduktionspolitik. Dann frage ich dich: Denkst du, andere Menschen und Parteien finden es nicht schön, in intakten Familien aufzuwachsen? Das Leben verläuft nicht immer ideal und dann verdient jeder Unterstützung. Und wenn jemand freiwillig ein anderes Lebensmodell wählt, so muss er dafür keine finanzielle Unterstützung erhalten. Das wird genauso auch von anderen Parteien gefordert, es gibt eine breite Diskussion darüber, das Ehegattensplitting zugunsten eines Familiensplittings abzuschaffen und Kinderlose müssen heute bereits mehr in die Pflegeversicherung einzahlen.
2. Der Fötus wird "getötet", stimmt. Und wem entstehen dadurch Nachteile im Gegenzug dazu, dass die Frau frei über ihren Körper entscheiden darf? Ein Fötus ist kein freud- und leidensfähiges Wesen, die Abtreibung bereitet ihm keine Schmerzen und er kann mit der Tötung keiner Freude beraubt werden. Du implizierst mit deiner Wortwahl, dass die Abtreibung ein Verbrechen am ungeborenen Kind wären. Ich dagegen halte es für in hohem Maße egoistisch und verantwortungslos, Leben in die Welt zu setzen bzw. wird das Kind zum Instrument einer arbeitskräftebrauchenden Gesellschaft gemacht. Klar gibt es Schönes in dieser Welt. Bevor man geboren wird, will man dieses Schöne aber gar nicht erleben. Umgekehrt muss man in dieser Welt dann unnötig Schlechtes ertragen.
Zum Schluss sei erwähnt, dass es den Fötus sowieso nicht gäbe, wenn die Eltern nicht gepoppt hätten. Also sollten sie doch, egal wie man zur Lebenszeugung steht, frei entscheiden können, ob das Kind nun geboren wird oder nicht.
3. Kannst du mir erklären, inwiefern mehr Menschen Kinder bekommen, wenn Homosexuelle als unnormal betrachtet werden? Du schreibst, es wird heutzutage als modern angesehen, homosexuell zu sein, so als würden die Leute einem Trend folgen. Dir ist schon klar, dass man sich seine Sexualität nicht aussuchen kann, oder?
4. Bei der Drogenpolitik hast du immerhin stichhaltige Argumente geliefert. Ich bin anderer Meinung, aber finde es gut, dass du deine eigene hast und konstruktiv untermauerst.

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