Cannabisentzug albträume?

7 Antworten

Ich war in der gleichen situation. Wenn man aufhört träumt man plötzlich wieder. Das es alpträume sind muss aber noch nichtmal was mit dem weedentzug zu tun haben. Halte einfach durch und bleib standhaft. Das legt sich wieder. Dein körper und geist müssen erstmal dieses unbedingte verlangen nach dem weed verlieren, dann bessert sich auch das schlafverhalten. Es ist nur eine frage der zeit. Die ersten 4 wochen sind die "schlimmsten", danach gehts bergauf.


Haso68  11.01.2024, 05:34

Bei mir sind es schon 2 Monate geworden. Habe 15 Jahre Canabis geraucht. Jeden Tag ohne Pause.

Habe Jeden Tag seit 2 Monaten verschiedene Träume wo gar keinen Sinn machen. Das ist echt Störend.

Außer Albträume, habe ich seit Tag eins nix gemerkt ab entzug.

Aber das mit den Träumen ist heftig.

Also ich würd sagen berg auf geht's bei mir nicht grade sondern es ist wie Tag 1.

Cannabis blockiert die Traumphasen . Wird es plötzlich abgesetzt , wird vermehrt geträumt ,

In einer kanadischen Studie, die 2009 veröffentlicht wurde, verringerte Nabilon, ein synthetischer THC-Abkömmling mit einer ähnlichen Wirkung wie THC, bei Patienten mit posttraumatischer Stressstörung die Neigung zu Albträumen. Von 47 Patienten, die teilgenommen hatten, wurde bei 34 ein vollständiges Verschwinden der Albträume oder eine Reduzierung ihrer Intensität festgestellt. Bei einem Teil der Teilnehmer wurde auch eine insgesamt verbesserte Schlafqualität und eine Verlängerung der Schlafdauer beobachtet. Cannabis bzw. THC stellen viel versprechende Substanzen für die Behandlung von Patienten mit posttraumatischer Stressstörung dar, weil die verstärkte Aktivierung von Cannabinoid-1-Rezeptoren das Vergessen unangenehmer Erinnerungen fördert. Menschen mit einer posttraumatischen Stressstörung leiden jahrelang oder sogar dauerhaft beispielsweise an den Folgen von Gewalterfahrungen, und die verfügbaren Behandlungsmethoden sind oft unzureichend.

Schlussfolgerung

THC bzw. Cannabis reduzieren dosisabhängig die Dauer des REM-Schlafs, also der Schlafphase, in der besonders intensiv geträumt wird. Gegen diese Veränderung entwickelt sich bei regelmäßigen Konsumenten eine gewisse Toleranz. Beim plötzlichen Absetzen des Konsums tritt eine Verlängerung der REM-Phasen mit intensivierten Träumen auf. Cannabis ist möglicherweise ein gutes Mittel bei Personen, die an starken und belastenden Albträumen leiden.

 

http://archiv.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2011/131_mai/s04_0511_grotenhermen.php

Bei mir wurden damals die Alpträume auch weniger, mit Cannabis. Aber eine dAUERLÖSUNG IST DAS nicht. Gegen Ängste hilft nur Stabilität. Trainieren den unteren Bereich. Kniebeugen Bauchmuskeln, Spagat etc.

Das präsentere Träumen legt sich innerhalb weniger Tage. Es ist angeraten nicht so viel Selbstmitleid mit sich zu haben.
Ein Cannabisentzug ist kein Drama, aber wird oft dazu gemacht, wenn man keine Vergleiche zu wirklich schweren Entzügen (Alkohol, Opiate, Bezoes) hat.

Mir drängt sich der Gedanke auf, dass Du nicht freiwillig aufhörst, sondern (äußeren) Druck hast aufzuhören.

Hast du immer noch Albträume?

Hab das selbe Problem, aber bei mir sind es erst 2 Wochen.


Konrad1978  03.06.2024, 19:20

Ist es jetzt besser geworden?

manu474  04.06.2024, 15:30
@Konrad1978

Bin in der Zwischenzeit nochmal SEHR STARK rückfällig geworden (HHC Vapes und Cannabis) und in Depressionen gerutscht. Kiffe jetzt nur noch ab und zu mit Kollegen am WE 1-2 Joints. (Nicht mehr alleine zuhause am rauchen. Bin jetzt aber wieder am Ball, Entzug durch, Regelmäßig Sport und fühl mich viel besser. Fast wie neu geboren.✌🏼

Aber falls es dir gerade so ergeht, bleib stark, es wird auf jeden Fall wieder leichter. Ja, die Albträume sind fast weg. Ganz selten.