cannabisentzug - Depressionen & Angst

6 Antworten

Hallo streetracer,

Der Entzug von Cannabis wird im allgemeinen mit dem von Tabak verglichen wobei man beachten muss, dass Cannabis natürlich nur die psychischen Symptome mitsich bringt, diese aber versträrkt, da der Körper immer weniger Serotonin und andere Glückshormone produziert, da er vom THC gewöhnt war, dass es diese Produktion anregt. Deswegen können viele langjährige Konsumenten immer schlechter Nahrung aufnehmen, da sie es nicht mehr wollen, keinen Happen mehr runterkriegen, wenn sie nicht konsumieren. Da hilft nur sich zu zwingen zu essen, und abzuwarten.

Die Entzugserscheinungen sind normalerweise nach 5-6 Tagen bei ihrem Maximum und beginnen bereits 24 h nach dem letzten Konsum. Langjährige Konsumenten berichten aber auch von längeren Entzugserscheinungen, die mehrere Wochen anhalten und Schlafstörungen können auch länger anhalten, womit dann oft weitere psychische Probleme verbunden sind, wie in deinem Fall zum Beispiel Depression und Angst.

Außerdem wurde bei einigen Studien herausgefunden, dass es einfacher ist Tabak und Cannabis zusammen zu entziehen, da die Chance rückfällig zu werden, dann geringer ist!

Das könntest du dir überlegen, falls du es nicht shcon tust.

Weitere entzugserscheinungen sind, Aggression, Ärger, Appetitänderung drückte Stimmung, Reizbarkeit, Angst/Nervosität, Unruhe, Schlafschwierigkeit und fremde Träume.

Jedoch ist es auch bei jedem Consument wie lange er durchhalten muss, bis alles vorbei ist.

Hier steht noch einiges:

http://www.onlineberatung-therapie.de/psychologienews/rauschgift-drogen/entzug-cannabis-hasch-marihuana.html

Aggression verwendet, die Punkte auflistete, Ärger, Appetitänderung drückte Stimmung, Reizbarkeit, Angst/Nervosität nieder, Unruhe, Schlafschwierigkeit, fremde Träume

Diesen Entzugerscheinungen kannst du mit vieeel stillem Wasser etwas entgegen wirken und außerdem brauchst du auch viel Calcium am besten Präparate, es gibt Brausetablette, da würde ich dann eine am Tag nehmen, denn diese können nicht nur zu Muskelzuckungen führe, sondern sind teilweise auch für Angst verantwortlich.

Depressionen und Angst kommen auch oft daher, dass du da du nun nicht mehr breit rumliegen kannst ohne Sorgen der ganze Druck auf dich einstürzt. Auch wenn du bereits am Ende des Entzug bist, will ich dir hier ein paar Ratschläge geben. Es ist wichtig, dass du dich auf neue, andere DInge konzentrierst. Wenn man lange gekifft hat beschäftigt man sich hauptsächlich damit rumzuhängen oder Fernzusehen, dass war damals vielleicht lässig und hat Spaß gemacht, ist jetzt wo du nüchtern bist langweilig. Deshalb brauchst du neue Hobbys am besten Sport, such dir ne Sportart aus, in die du viel Zeit und Kraft invetstieren kannst wie zum Beispiel rad fahren, joggen, schwimmen oder Krafttraining. Dann viel Essen, das bringt auch ablenkung, iss viel Obst und Gemüse, was auch die Entzugescheinungen mindert, da du ausreichend Vitamine zu dir nimmst.

Wenn du das versuchst, düften die Entzugserscheinungen nicht länger als noch maximal ein Monat anhalten, danach kann es aber noch sein, dass du ab und zu Schlafstörungen hast, die aber auch immer weniger werden und schließlich aufhören.

Jetzt noch was ich dir nicht gerne sage es aber trotzdem tue: Wenn deine Depressionen und Angstzustände schlimmer werden oder in den nächsten paar Monaten nicht weggehen, dann hast du aufgrund deines Konsums eine Psychose erhalten und solltest einen Pychologen oder Psychotherapeuten aufsuchen, denn dann bist du auf Hilfe angewiesen.

Aber streetracer, ich glaube nciht, dass du eine Psychose des Konsums hast, was außerdem bei Cannabis Konsum nicht so häufig der Fall ist, eher bei Amphetaminen und Koks. Also versuch dich abzulenken neue Perspektiven des Lebens zu sehen, dich für das gute der Welt einzusetzen und mit offenen Augen durch das Leben zu gehen. Trotzdem kannst du dich ja an deinen Hausarzt wenden, der dir auch dabei helfen kann!! genauso ein psychotherapeut (:

Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass es dir bald gut geht, wenn du lust hast kannst du mich ja mit dem Entzug auf dem laufenden halten, bin sehr interessiert in deiner weiteren Entwicklung!

Viele Grüße :-)


BossFuchs61  19.06.2024, 20:18

Es ist Fazinierend wie egal was man sucht irgendwer vor gefühlt 10 jahren dasselbe gefragt hat. Deine Antwort war sehr hilfreich Danke dafür :)

0

Hallo Streety!

Es gibt keine Faustregel, wie lange soetwas dauert, weil THC längerer Zeit direkten Einfluss auf das ZNS hatte.

Da sitzen millionen Zellen, und hunderte Rezeptoren, und man kann unmöglich sagen, welche genau dauerhaft angesprochen wurden. Zudem funktioniert jeder Organismus ein wenig anders.

Um sich über die Tiefpunkte möglichst sanft aber wirksam durchzuhelfen, sind Hand-oder Fußbäder mit folgender Zusammensetzung empfehlenswert: 1 Handvoll Weißdornblüten, 1 Handvoll Salbeiblüten+Blätter, 1 Handvoll Veilchen (Alles als Tee in der Apotheke zu kaufen) auf 1/2 L Wasser.

Dieses zuerst zum Kochen bringen, 5 Min. stehen lassen. Kräuter hineingeben - abgedeckt 4-5 Stunden stehen lassen. Abseihen- der Sud kann erneut bis 40 Gr C. erwärmt werden. Füße, Beine - bzw Hände und Unterarm darin 8 Min. baden- möglichst vor dem Essen.

Die Substanzen werden von der Haut besser aufgenommen, und erreichen den Wirkort rascher, asl bei oraler Anwendung! Den Sud bitte jedesmal frisch herstellen. (Kann auf max 2L hochgerechnet werden)

Inhaltsstoffe:Weißdorn: Olygomere Polycyanide= beruhigt, stabilisiert das Herz.Salbei: - Thujon, Campher,Alpha-Linelool = entkrampft + beruhigt die Nerven.Veilchen:- Alkaloid Violin, Cyanin, Eugeniol,Salizilsäure-Methylester, Odoratin - beruhigend, blutreinigend, krampflösend, gegen Abgespanntheit, Kraftlosigkeit (Finger dringend weg v.d. Wurzeln= weißer Brechwurz!Man k..t wie ein Reiher :(!)

Viel Erfolg + Gute Besserung ;) + halte Durch !

Gruß: Isa`

Also du solltest dich entspannen ich wurde damals gezwungen aufzuhören und hatte immer fuEcht bare alpträume und mir ging es richtig schlecht (körperlich wie seelisch) nach sechs Monaten  ungefähr hat es langsam aufgehört und ich war mir sicher dass ich es nichtmehr brauche 

Viel Glück weiterhin

kann mir schwerlich vorstellen daß es nur vom kiffen kommt. da sollten noch ander dinge eine rolle dabei spielen. vielleicht mal nen arzt hinzuziehen.


Lasermann  05.12.2011, 18:07

Nach 20 jährigen chronischen kiffen, kann ich mir das sehr gut vorstellen Lustgurke...

Die psychische Abhänigkeit steigert sich in dieser Zeit stark, und die Serotonin Produktion reduziert sich auf ein Minimum nach so langem Kiffen, die kommt erst mit der Zeit wieder, genaue Angaben kann man da nicht machen, ist ganz unterschiedlich.

0
streetracer 
Beitragsersteller
 07.12.2011, 11:02
@Lasermann

@lasermann

hast du hierzu evtl. weiteres infomaterial in das man sich rein zum verständnis einlesen könnte? gruss street

0
streetracer 
Beitragsersteller
 05.12.2011, 09:18

mach bereits eine psychotherapie, aber die ist immer noch in der "frage/ kennenlernphase" und ich komm erstmal dadurch nicht weiter. hab immer das gefühl ich heb bald ab durch all die gedankenkreise die inzwischen im meinem kopf feste feiern...

0

Meiner Erfahrung nach (bei gleichzeitigem Nikotinentzug, bestehender Alkoholabstinenz, regelmäßigen Terminen bei Suchthilfe (Diakonie) und Selbsthilfegruppe (Blaues Kreuz) sowie Psychotherapie und SSRI ...........

............noch etwa ein halbes Jahr.

Aber das lohnt sich!


blunt  06.12.2011, 10:30

Amen und Halleluja! ;)

Gruß: Isa`

0