C-Dur Akkord Gitarre?
Hallo, ich habe gestern angefangen Gitarre zu spielen und stoße nun auf erste Schwierigkeiten.
Bei dem C-Dur Akkord komme ich, wenn ich während ich auf der D Saite den 2. Bund greife, immer an die G Saite, weswegen diese nicht erklingt.
Irgendwelche Tipps?
Vielen Dank vorab
4 Antworten
Handstellung verändern und immer wieder üben.
Es kann helfen den Daumen der Greifhand etwas weiter nach unten zu verschieben (schwer jetzt zu sagen ohne zu sehen wie du aktuell greifst), um den Winkel deiner Finger zum Griffbrett zu verändern.
Aber einfach weiter üben, das klappt nicht innerhalb von zwei Tagen, mit der Zeit und genug regelmäßiger Übung kommst du aber auf jeden Fall weiter
Viel Erfolg!
Hab das gerade ausprobiert und habe auf jeden Fall schon weniger Kontakt gehabt. Dankeschön
Die Fingerspitzen sollten möglichst senkrecht aufsetzen. Also im Zweifel die Nägel kürzen und üben, üben, üben.
Speziell für C-Dur habe ich noch einen Tipp: die tiefe E-Saite soll man ja nicht mitspielen, denn obwohl E ja in C-Dur enthalten ist, hört sich das tiefe E mit dem C nicht gut an. Daher greife ich diese Saite auch, als G:
E |-----|-----|-----|-----|-----|
H |----Z|-----|-----|-----|-----|
G |-----|-----|-----|-----|-----|
D |-----|----M|-----|-----|-----|
A |-----|-----|----K|-----|-----|
E |-----|-----|---R-|-----|-----|
Z=Zeigefinger, M=Mittelfinger, R?Ringfinger, K=Kleiner Finger
Für F-Dur ohne Barre geht das ähnlich, und du kannst auch noch die tiefe E-Saite mit dem Ringfinger abdämmen.
Und was tust Du dann hinein in den Quelltext? Hast Du irgendein Bild hochgeladen? Oder von einer Webseite genommen?
Das ist einfacher Text. Mit Copy&Paste geht es schnell, einfach mal 5 Bünde und 6 Saiten zu tippen.
Einerseits weil Ring und Mittelfingel aufgrund der Sehne „zusammengehören" und man sich die daraus resultierende Unabhängigkeit des Ringfingers nicht zueigen machen kann, und weil man damit es schwerer hat, wenn ein G oder F-Dur Akkord folgt.
E ist nun mal die Terz zu C. Wenn du die tiefe E-Saite nicht greifst, erklingt ein E.
Ich habe nie irgendwo geschrieben, dass man ein E im Basston spielen soll. Ich habe gesagt, das ich von der der Griffweise mit ZMK abrate.
Zu dieser hier im Normalfall, um genau zu sein.
e |-----|-----|-----|-----|-----|
H |----Z|-----|-----|-----|-----|
G |-----|-----|-----|-----|-----|
D |-----|----M|-----|-----|-----|
A |-----|-----|----R|-----|-----|
E |-----|-----|-----|-----|-----|
Ok, dann erlaube ich mir meine Aussage wie folgt umzumodellieren:
Kurze Info: Ich empfehle diese Griffweise nicht, außer man spielt Wechselbass oder eine andere Spielweise die diese Griffweise einfacher macht und keine anderen wesentlichen Nachteile an anderer Stelle bereitet.
Und wo habe ich gesagt, dass du die tiefe E-Saite beim C-Dur Akkord spielen sollst?
Ein E unter dem C gehört in einen Standard C-Dur Akkord nicht rein.
Wo ist da groß der Unterschied in der Greiffbarkeit? Der Ringfinger greift bei mir die E-Saite statt der A-Saite. Der unabhängige kleine Finger kommt dazu und greift die A-Saite.
Die E-Saite erklingt nun mal als E, wenn du sie nicht greifst und beim Anschlagen nicht auslässt oder mit dem Ringfinger abdämpfst.
Sorry, mir fehlt langsam die Lust, dass hier aufs Allerkleinste zu erläutern. Probiere es doch ggf. einfach mal aus.
Die E-Saite erklingt nun mal als E, wenn du sie nicht greifst und beim Anschlagen nicht auslässt oder mit dem Ringfinger abdämpfst.
Korrekt, deswegen dämpft man die mit dem Ringfinger auch ab, oder schlägt sie noch besser gar nicht erst an.
Du hast dich doch eingemischt und kannst anscheinend niemandem erklären, was du eigentlich meinst.
Und natürlich habe ich das ausprobiert. Es ist einfach viel weniger Aufwand, den kleinen Finger mitzubenutzen, der ja sonst nichts zu tun hat.
Und wenn man abwechselnd C und G als Basston zupft, dann erspart man sich zusätzlich das Umgreifen.
Das Greifen von F-Dur auf gleiche Weise bietet zusätzlich den Vorteil, dass du mit dem Ringfinger die E-Saite dämpfen kannst.
Ich habe doch die Gründe genannt. Zwischen Mittelfinger befindet sich eine Sehne, die den Ringfinger abhängig vom Mittelfinger macht. Dadurch führt man den Ringfinger automatisch beim C Dur Greifen mit zur richtigen Stelle, was das Greifen der ZMR Kombi einfacher macht, als die ZMK Kombi.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/aha-warum-ist-der-ringfinger-so-unbeweglich/6444264.html
Es ist einfach viel weniger Aufwand, den kleinen Finger mitzubenutzen, der ja sonst nichts zu tun hat.
Mag sein, dass dir das einfacher erscheint, weil du es jahrelang gewohnt bist.
Der Grund ist aber nicht nachvollziehbar. Der Unterschied ist ca. 1 cm.
Ja: üben. Solange die Handhaltung ändern bis es sauber klingt. Spielen bis die Finger weg tun. Jeden Tag dann gibt's Hornhaut. Eincremen damit sie weich bleibt und resistent wird. Viel Spaß
Stelle die Finger insgesamt steiler hin.
Am einfachsten geht das durch andere Griffweise:
Stelle den Ringfinger im 3. Bund auf die e-Saite und den kleinen Finger im 3. auf die a-Saite. Dann stehen die Finger automatisch steiler und berühren keine andere Saite.
Außerdem hast Du dann als tiefsten Ton nicht das e (Terz) sondern das g (Quint), womit Du einen schönen Wechselbass spielen kannst.
Klasse! Wie hast Du das technisch gemacht, das Aufmalen?