Bundeswehr abgebrochen wie kann ich argumentieren beim Bewerbungsgespräch?
Hallo.
ich wollte für 12 Monate meinen Frewilligen Wehrdienst machen.
Habe aber nach 3 Monaten Grundausbildung abgebrochen.
Die 3 Monate habe ich auch nur dehslab gemacht , damit das nicht so blöd aussieht, wenn ich nach 1 Woche abbreche. Hätte ich sonst gemacht.
Ich hatte Glück, dass ich weiblich bin und wir nicht so "fertig gemacht" wurden.
Konnte deshalb 3 Monate Grundausbildung schaffen.
Hatte danach aber dennoch keine Lust (war 2013.)
Meine Frage ist, wenn mich beim Bewerbungsgespräch der Personaler drauf anspricht. Wie kann ich am besten drauf antworten, dass ich nicht als "Abbrecherin " darstehe bzw er die Gefahr in mir sieht, dass ich die Ausbildung abbrechen würde.
Fällt euch da was ein?
5 Antworten
Hallo,
ich würde da so argumentieren, wie es auch in Wirklichkeit war. Nenne einfach deine wahren Gründe, weshalb du deinen Dienst bei der Bundeswehr abgebrochen hast.
Du wirst dann garantiert nicht im negativen Sinne als Abbrecherin darstehen, da darin wirklich nichts Negatives dran ist. Gerade bei dem Thema Bundeswehr sollte man sich ganz generell vorher informieren, was einem dort erwartet und sich erst dann verpflichten lassen. Auch ist es ganz klar, dass der Beruf bei der Bundeswehr nicht für jeden Menschen geeignet ist.
Ich finde es nicht verwerflich, in diesem Zusammenhang die Wahrheit zu sagen. Du wirst garantiert nicht als Abbrechering gelten.
Ich würde denen erzählen, dass ich 1. : körperlich zu einigen Dingen nicht in der Lage war (falls du nicht total durchtrainiert ausschaust) 2. : Dass dir erst während der Ausbildung klar geworden ist, was es für dich heißt gegen andere zu kämpfen (was ja wohl unter anderem ein Sinn der Bundeswehr ist) dass du damit moralisch nicht klar kommst und so. Ich wünsche dir Viel Erfolg bei deinem Gespräch LG, Blumen5
Dass dir erst während der Ausbildung klar geworden ist, was es für dich heißt gegen andere zu kämpfen
An sich eine gute Idee - aber auch das spricht indirekt dafür, dass die Kandidatin nicht unbedingt in der Lage ist, sich vorher genau über berufliche Aufgaben und Ansprüche zu informieren. Eher ein Minuspunkt.
@Angl1992: Vielleicht wäre es geschickter, den Ausstieg bei der Bw so zu verkaufen, dass der Dienst als FDWL von vornherein nur als Überbrückung gedacht war und Du zeitgleich mehrere Alternativen gesehen hat. Dass Du dann die Grundausbildung trotz Deiner schnellen Erkenntnis bis zum Schluss durchgezogen hast, würde ich unbedingt positiv verbrämt verkaufen - Du hast aus Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl heraus durchgezogen, weil Du es nicht gewohnt bist, mittendrin abzubrechen, das Team im Stich zu lassen etc.
Such dir ein Unternehmen, bei dem es ehrenwert ist, da abzubrechen.
Sag es war nichts für dich und dir hat es keinen Spass gemacht. Um der gefahr vorzugreifen dasss dein Ausbilder denkt dass du auch bei deiner Ausbildungsstelle die Gefahr sieht dass du keine lust hast, frage von Anfang an nach einem Praktikum! (Am besten frägst du direkt mit der bewerbung um die Stelle nach einem praktikum)).
Hallo Angl1992,
was war denn der Grund für den Abbruch?