Bücher für das ganze Leben?

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Ein altbekannter Satz lautet: Lesen bildet! Eine Tatsache, der ich beileibe nicht widersprechen möchte. Ich stamme noch der Zeit ohne Internet und 326 Fernsehprogrammen, also war es normal, dass man viel las.

Ich denke, Herr Greiner will damit sagen, dass es Bücher gibt, die den Leser das ganze Leben begleiten, da sie deren Inhalt geprägt hat. Sei dies durch konkrete Information, durch Hilfe bei einer Problemlösung, durch eine Geschichte, die einen persönlich berührt/bewegt hat, oder etwas anderes. Auch ich habe mittlerweile weit über tausend Bücher gelesen, erinnere mich aber gut an diejenigen, die mich beeindruckt/bewegt/beeinflusst haben. Sei dies "Tonio Kröger" von Thomas Mann, oder "Zwei Jahre Ferien" von Jules Verne, oder "Die Möwe Jonathan" (R. Bach), den "Faust" (Goethe),.... Ich könnte die Liste endlos fortsetzen.

Wenn Bücher dich begleiten, du dich an die Geschichten erinnerst, deine Entscheidungen z.T. davon beeinflusst werden, dann haben sie Bedeutung. Bedeutung ist etwas, was in unserer Welt wenig vorhanden ist, daher ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen. Greiner will vielleicht, dass wir uns wieder mehr der Literatur zuwenden, um Erfahrungen aus vielen Jahrhunderten zu sammeln, diese zu Essenzen verdichten, um daraus nachher eine Empfehlung zu generieren, die dich - und vielleicht andere - im Leben weiterbringt....