Braucht man als Immobilieninvestor viel Glück oder Talent?

6 Antworten

Heule nicht so rum. Zwar machst Du Schreibfehler, doch der Text ist verständlich.

Also vergiss erst einmal das Selbstmitleid.

Investoren schaffen es eigentlich nie aus eigenem Antrieb. In der Regel wird nur nicht öffentlich was die so ererbt haben. Nimm den Idioten aus Ami-Land.

Sein Vater war schon in der Baubranche und hat seinem Sohn irgendwas im dreistelligen Millionenbereich hinterlassen.

Besinne Dich auf eigene Stärken und mache betrachte daraus Dein künftiges Leben. Dann kannst Du auch erkennen was Du Dir noch für Grundlagen erarbeiten musst.

Das beinhaltet nicht nur einen Mentalitätswechsel.

Überzeugungskraft resultiert in der Außendarstellung z.B. aus Selbstbewusstsein. Es gibt zwei Gruppen von Menschen, die ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben. Leute die was können und die Dummen.

Dumm sind die Menschen, die nicht viel Wissen. Damit ist schon klar, was man selbst gegen Dummheit tun kann: Lernen.

Wer meint als Investor was werden zu können, hat in der Regel schon diesen 'Beruf' nicht verstanden. Viele meinen nach folgender Logik was zu werden:

Ich kann selber nichts zur Wertschöpfung beitragen Die größte Wertschöpfung entsteht dann, wenn ich andere für mich arbeiten lasse. Nicht erkannt wird, dass das eine Frage des Wirtschaftssystems ist.

In marktwirtschaftlichen Systemen geht es also darum, die Leistungen anderer in Form von Arbeit oder Waren günstig zu kaufen und Abnehmer zu finden, die teuer kaufen.

Man kann in jeder Branche reich werden. Allerdings nur, wenn man die entsprechenden Anfangsinvestitionen leisten kann. Investitionen bestehen allerdings nicht nur aus Geld.

Die benötigte Geldmenge unterscheidet sich nach Branche. Ein Rechtsanwalt braucht das Geld für ein Studium und den Zugang zu erfolgreichen Anwälten.

Um bei dem Beispiel der Anwälte zu bleiben: Wer bereits in einer Familie mit Anwaltskanzlei groß wird, der hat einen Teil der Kontakte schon. Kommt also bei gleichem Einsatz weiter, als jemand der aus eigenem Antrieb den Weg sucht.

Will jemand als Konstrukteur ganz groß raus kommen, dann braucht er viel Geld für die Entwicklung einer Maschine. Kommt man also aus einer entsprechenden Familie hat man es wieder einfacher. Man nutzt die vorhandenen Dinge.

Hat man die nicht, dann benötigt man fremdes Geld. In der Folge fließt denen natürlich auch wieder ein großer Teil der Erträge zu. Oft sogar gehen sämtliche Erträge weg. Zwar selber geniale Ideen und Kompetenzen. Auf der anderen Seite bleibt dann fast nur der Weg in ein Angestelltenverhältnis.

Dabei fehlt dann einem genialen Konstrukteur oft der kaufmännische Zugang.

Beispiel: Der Einkaufswagen der Kunden durch den Laden führt. Man scannt den Einkaufszettel. Der Wagen (also die daran verbaute Technik) sucht erst einmal die Regalpositionen. Dann berechnet er aufgrund der Positionen der anderen Wagen, welche Wege zügig durchlaufen werden können.

Warum soll aber ein Supermarkt diese Investition tätigen? Kunden mit kürzerer Verweildauer tätigen weniger Impulskäufe.

Könnte durch dieses System allerdings Platz gespart werden, dann könnte sich die Investitionsbereitschaft von SupermarktbetreiberInnen verändern. Wenn die sich nämlich die Zielgruppe suchen, die nur möglichst schnell ihre Aufgabe erfüllen wollen.

Ist die Zielgruppe groß genug? Dann hat auch der Konstrukteur eine Chance. Es gibt großartige Konstrukteure, die mit großartigen Ideen und dem entsprechenden wirtschaftlichen Verstand Vermögen entwickeln konnten.

Da gibt es nicht nur die Fugger, sondern auch die Aldi-Brüder. Aber auch die haben ihre Filialkette nicht aus dem Nichts aufgebaut. Der Vater hatte eine Drogerie.

Sicher ein vergleichsweise kleines Vermögen, was die Familie zur Gruppe der reichsten Familien in Deutschland hat werden lassen. Ohne das Startgeld hätten sie keinen Laden gehabt. Auch keine Möglichkeit die Waren zu kaufen. Sicher haben die auch vorher Dinge probiert. Ohne den Laden des Vaters gar nicht möglich...

Suche also Deinen Weg neu. Er braucht nicht Investor zu sein. Übrigens sind die Meisten ohnehin in der Gattung der Heuschrecken zu finden. Finanziell erfolgreich Immobilien zu 'entwickeln' bedeutet eben auch Menschen mit wenig Geld auf die Straße setzen zu können.

In den Selbstdarstellungen der Erfolgreichen steht nie, über welche Leichen sie gegangen sind...

Darum suche einen Weg, der zu Dir passt. Es gibt kaum ein Unternehmen, dass wenn man die Gewerbeanmeldungen und -Abmeldungen der letzten 20 Jahre betrachtet überlebt. Jedes Jahr können die Gewerbeämter etwa 500.000 Besuche zählen.

Die Hälfte davon meldet ab. Die wenigsten davon nach einer erfolgreichen jahrelangen Tätigkeit. GründerInnen sind oft grundlos von ihrer Geschäftsidee überzeugt. Damit schließen wir dann auch den Kreis. Weil sie eben eine Menge Wissen nicht haben.

Dir viel Erfolg.

Zunächst mal ist auch da es sinnvoll und gut, man erlernt das was man macht.

Warum will man unbedingt Immobilieninvestor werden? Weil dir dieser Mähren, so in den Kopf gestiegen ist? Wenn ein anderer eine gute Story als Top-Fischangler hätte, würdest du auch gern Angler werden?

Von nichts kommt nichts. Sicher kann man durch Selbstdarstellung einiges überspielen, grundsätzlich sollte man es einfach erst mal lernen. Und man sollte auch das tun, was einem Spass machen wird. Nur wegen Geld verdienen ist zu wenig, damit man sich da ständig einsetzt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

CONNECTIONS CONNECTIONS CONNECTIONS... und du solltest schmierig, schleimig, hinterhältig und skrupellos sein, und arrogant. Aber das kann man sich ja antrainieren;)

Netzwerk und Kapital. Besser Kapital aus dem Netzwerk. Aber noch wichtiger sind Informationsquellen, die auch den Off-Markt monitoren. Wann beschliesst bspw. eine Erbengemeinschaft sich per Verkauf oder Versteigerung aufzulösen? Wann verkaufen staatliche und private Betriebe ihre freien Flächen. Wo plant die Stadt Entwicklung. Kommen Londoner Startups jetzt mehr nach Berlin? Wenn ja, wo wollen sie ansiedeln? ...

Das blöde an Immobilieninvestments ist, dass man für den Kauf schonmal einiges an Kaptial haben muss bevor man zuschlagen und loslegen kann. 

Für Unternehmensführung gibt es Studiengänge und Coachings. Aber es ist viel, viel Arbeit. Mehr als 8 Stunden Bürojob.