Brauche Hilfe in Chemie bitte :(?
Habe demnächst eine Klausur in Chemie und brauche dringend Hilfe bei der Übungsfrage, die Frage lautet so: Festes Bleicarbonat wird bis zur Sättigung in 1 Liter Wasser gelöst. Wieviel mol und wieviel Pb2+ sind in dieser Lösung gelöst? (pKL(PbCO3)=13)?
1 Antwort
Du solltest dir mal Löslichkeitsprodukte anschauen. Du hast übrigens Glück das ich grad gerne Schreibe :) Aber es is etwas her bei mir, also vielleicht stimmt es nicht. Aber prinzipiell ist es so: Wenn du ein Bleicarbonat hast würde dieses typischerweise so betrachtet wie Blei zunächst daher kommt; also 2fach positiv bzw. Pb2+ und das Carbonat dann CO3 2- . 1 Mol PbCo3 hat somit 1 Mol von Pb2+ und 1 Mol von CO3 2-.
Jetzt schaust du nach dem Löslichkeitsprodukt von dem Zeuch. Sagen wir bei 25 °C ist dieses 10^-14
Du weist das das Verhältnis beider molaren Anteile 1:1 ist da ja ein Mol Blei und 1 Mol Karbonat das Bleicarbonat bilden.
Das Löslichkeitsprodukt K=x1*x2 ; x1 sei für Blei, x2=das Karbonat.
Anders ausgedrückt :
K= c(Pb)[mol/l]*c(CO3 2-) [mol/l] = 10^-14
Also die Wurzel daraus (10^-14)^0.5 .. ergibt irgendwas um 8,5 *10^-7 .. und die einheit mol/l da ja mol^2/l^2 eben mol/l ist.
Jetzt schaue die Molare Masse von Bleicarbonat.. Biste bei 267,2 g / mol .. das ganze mal das Ergebnis von eben und du kommst auf 2,3 *10^-4 g/L
Hierüber könntest jetzt besrechnen wieviel Blei und wieviel Karbonat nun gelöst sind.
Und darüber hinaus: mit nur Wurzel ziehen isses net getan. Dann neigt Mensch schnell dazu "man muss ja nur Wurzel ziehen". Das trifft bei vielen Dingen nicht zu. Aber was zutrifft ist das Leute ne Frage zu stellen, man ihnen hilft und die nicht mal ein Danke herausbringen. Ich hoffe also der Jemand rasselt durch :)
Achso n wichtiger Nachtrag. Wenn dein Lehrer n Sack ist hat der euch das nur für die4se 1:1 Verhältnisse erklärt. ****Lehrer fragen dann gerne mal nach so Sachen am Beispiel von MgCl2. In dem Fall wäre die Einheit des Löslichkeitsproduktes (mol/l)^3 .. Wieso ? na weil das Löslichkeitsprodukt hier : K= x1*x2*x3 , x1=Mg2+ , x2= cl- , x3=cl- ... und da das jeweils mol/l , eben hoch 3 ;) . Die Rechnung ist aber die gleiche. Es gibt übrigens auch Grafiken die Löslichkeitsprodukte in Abhängigkeit der Temperatur aufzeigen. Kann also auch gerne mal gefrat werden nach Löslichkeit für 20° Wassertemperatur.
K= c(Pb)[mol/l]*c(CO3 2-) [mol/l] = 10^-14
ist falsch!
pKL ist gegeben. Da es eine binäre Verbindung ist musst du nur die Wurzel ziehen um die Konzentration c der Pb²+ Ionen zu erhalten. Die Stoffmenge n ist damit auch einfach, da es ja in 1 L Wasser gelöst ist...