Brauche Hilfe bei einer Evolution Aufgabe?
"Nenne fünf Bedingungen für die Besiedlung des Landes durch Pflanzen"
Kann mir jemand bitte bei der Aufgabe helfen? Wäre wirklich sehr nett.
5 Antworten
Licht, Wärme, Wasser, Samen, Boden.
Gemeint sind wohl 5 Erungenschaften?
Vielzelligkeit gibts bei den Vorläufern in Wasser, ust aber hilfreich, auch wenn es an Feuchten Stellen an Land Algenwuchs aus Einzellern gibt.
Stabilität durch tragende Biomoleküle (Zellulose, Lignin)
Faserbündel zum Wasserleiten
Umwandlung der Haftorgane zu Wurzeln zur Nährstoff- und Wasseraufnahme
Schutz der Stängel und Böätter vor zu viel Wasserverlust
Luftgetragene Sporen zur Vermehrung
UUnd was steht oben? Bedingungen, ja welche du..... der Umgebung? Die die Pflanzen erfüllen müssen - die hab ich geschrieben!?
Umgebung wäre: genug Boden (Sand, Schlick), Wasser, UV-Strahlung durch Ozonschicht verringert, verfügbarer Sauerstoff, brauchbare Temperatur (in pflanzenloser Wüste schwieriger als es aussieht). Das ging auch erst zu dem Zeitpunkt. Davor war die Nische zu.
Auszug,:
" Erfindungen der grünen Eroberer
Das Schlüsselwort zum Verständnis der Landpflanzenentwicklung lautet Spezialisierung. Um das Land besiedeln zu können, reicht ein thallöser Pflanzenkörper aus wenigen Zelltypen, wie ihn Algen und Cyanobakterien aufweisen, nicht aus. Zu viele Funktionen muss eine landgebundene Pflanze erfüllen. Dies gelingt ihr nur, wenn sie über einen strukturierten Körper mit unterschiedlich ausgeprägten Organen verfügt, die zum Festhalten im Boden, zur Stabilisierung des Pflanzenkörpers in der Luft, zum Transport von Nährstoffen und Wasser, zur Verbreitung der Fortpflanzungszellen und zur Assimilation fähig sind. Die Antwort der Pflanzenwelt auf diese komplexen Aufgaben lautete: schrittweiser Umbau des Thallus in einen durch Grundorgane gegliederten Pflanzenkörper. Aus den Niederen Pflanzen (Thallophyten) entwickelten sich die Höheren Pflanzen (Kormophyten) mit den Grundorganen Wurzel, Sprossachse und Blätter.
Den ersten Landpflanzen fehlten sowohl die Wurzeln als auch die Blätter. Hoch entwickelte Samenanlagen entwickelten erst die Samenpflanzen im Oberdevon. Dennoch lassen bereits die ersten Vertreter der Landpflanzen den Umbau des primitiven zum gegliederten Pflanzenkörper mit spezialisierten Geweben und Organen deutlich erkennen. So verfügten sie dank mehrerer sich ergänzender Funktionswechsel über die für ein Leben auf dem Land entscheidenden Strukturen. Der Aufnahme und dem Transport von Wasser in der Pflanze dienten Rhizoide und ein zentrales, noch schwach ausgebildetes Wasserleitungssystem, ein Xylem, das aus spiralförmig verdickten Tracheiden bestand. Die haploiden Fortpflanzungszellen (Sporen) lagen geschützt in Sporangien, zum Teil sogar schon in Sporangienähren. Neu hinzu kamen die Kutinschicht auf der Epidermis (Kutikula) und die ersten ursprünglichen Spaltöffnungsapparate als Luftaustauschöffnungen mit zwei Schließzellen in der ansonsten vor Wasserverlust geschützten Außenhaut. Wie die Spaltöffnungen entstanden, ist im Einzelnen unbekannt. Doch zweifellos stellen sie eine ganz wichtige Neuentwicklung dar, die die Anpassung an das Landleben ermöglichte."
http://universal_lexikon.deacademic.com/236086/Evolution%3A_Pflanzen_erobern_das_Festland
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Auszug,:
Die Eroberung des Landes durch die Pflanzen begann bereits im mittleren Ordovizium vor etwa 460 Millionen Jahren (Erdgeschichte), ausgehend von wasserlebenden Vorfahren. Diese erste Phase der Landbesiedlung, die vermutlich durch moosähnliche Pflanzen stattfand, ist vor allem durch Sporenfunde belegt. Die Aufspaltung in die 3 Entwicklungslinien der Moose und die Kormophyten (Sproßpflanzen) ereignete sich vermutlich während des Oberen Ordoviziums und des Untersilurs (vor ca. 450 bis 440 Millionen Jahren). Aus dem Untersilur stammen auch die ersten Makrofossilien mit eindeutigen Landpflanzenmerkmalen. Dieser „Schritt aufs Land" erforderte von den Pflanzen besondere strukturelle und physiologische Anpassungen, denen die Landpflanzen durch den Bautyp des Kormus genügten. Zwar zählen die Moose nicht zu den eigentlichen Kormophyten, doch besitzen sie einen ähnlichen „Bauplan" mit Kormus-analogen, zum Teil auch wohl -homologen Ausbildungen:"
Dies gelingt ihr nur, wenn sie über einen strukturierten Körper mit unterschiedlich ausgeprägten Organen verfügt, die zum Festhalten im Boden, zur Stabilisierung des Pflanzenkörpers in der Luft, zum Transport von Nährstoffen und Wasser, zur Verbreitung der Fortpflanzungszellen und zur Assimilation fähig sind.
Die Antwort der Pflanzenwelt auf diese komplexen Aufgaben lautete: schrittweiser Umbau des Thallus in einen durch Grundorgane gegliederten Pflanzenkörper. Aus den Niederen Pflanzen (Thallophyten) entwickelten sich die Höheren Pflanzen (Kormophyten) mit den Grundorganen Wurzel, Sprossachse und Blätter.
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Mit Quellenangabe.
mhh. der Text ist lang. Was könnte ich denn bei der Aufgabe hinschreiben?
Generell war es notwendig mit der Wasserverfügbarkeit klar zu kommen. An Land müssen Pflanzen an flüssiges Wasser gelangen. Damit einhergehend war es wichtig, dass die Befruchtung (sexuelle Fortpflanzung) weiterhin funktioniert. Im Wasser kann alles notwendige zusammen schwimmen; an Land war das schwieriger. Die UV Strahlung wäre dann das dritte und mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein ;-)
LG
Pflanzenschutzmittel, Zäune, Dünger, Gentechnik, Blumentöpfe.
Ne, die Aufgabe ist so wie die oben steht.