Boxer erschreckt sich bei vielen Sachen?

4 Antworten

Das muss nicht unbedingt eine konkrete Ursache haben. Es kann sein, dass der Hund die Dinge, die ihm Angst machen nicht kennengelernt hat oder er hat sich erschreckt als ein LKW an ihm vorbeigefahren ist.

Man kann daran mit Desensibilisierung und Gegenkonditionierung arbeiten. Das Problem ist aber wenn du daran arbeitest und die Hundehalter nicht dann wird der Hund beim Halter in das alte Verhalten zurück fallen und es beseht das Risiko, dass er sich auch bei dir wieder ängstlich verhalten wird.

Du wirst da gar nichts erreichen. Du bist nicht die Bezugsperson des Hundes.

Ängstlichkeit und Unsicherheit haben viele Ursachen - meist falsche Prägung in der Welpenzeit und/oder ein Besitzer mit wenig Führungsqualitäten.

Aber das musst Du schon dem Besitzer überlassen denke ich. Deine Aufgabe ist es den Hund zu betreuen - nicht an ihm "herumzuerziehen".

Woher das kommt, kann viele Ursachen haben. Das wahrscheinlichste ist, dass der Hund nie damit konfrontiert wurde, oder eine Fehlverknüpfung stattgefunden hat.

Du gewöhnst den Hund mittels positiver Verknüpfung. Das braucht aber Zeit. Ob du als Betreuer diese Zeit hast, musst du selber beurteilen. Wichtig ist, dass du und der Besitzer zusammenarbeitet. Wenn ihr unsicher seid, hört euch nach einer Hundeschule um.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Er hat wohl ein prägendes Erlebnis in seiner Welpenzeit hinter sich. Aber wenn der Besitzer das nicht weiß?

Als Betreuer, also eher kurzfristige Begegnungen, kannst du da kaum etwas machen. Als Besitzer, wenn er meint, der zeitliche Aufwand lohnt, könnte er es mit einer Konfrontationstherapie probieren, in der der Hund lernt, dass das, was in ängstigt, nicht "böse" ist.