Blutplasmaspende bedenklich?

4 Antworten

Ich gehe ab und zu Blutplasmaspenden. Von 50 Mal im Jahr würde ich abraten, ich geh maximal alle zwei Wochen, eher seltener. Bedenke, dass das vor allem Eiweis ist.

Wie bei der Blutspende wird nur Einwegmaterial verwendet, die Nadeln, die Schläuche, die Glocke in der Zentrifuge, das Kochsalz - alles Einwegmaterial und wird danach entsorgt. Ich für meinen Teil gehe nur Therapieplasma spenden und gebe es nicht für industrielle Zwecke her (inwieweit es dann verwendet wird kann ich natürlich nicht sagen).

Ich finds weder arg unangenehm noch ist mir je was passiert. Ich mache das jetzt seit drei Jahren.

Einen Vorteil sehe ich darin, dass ich immer wieder eine kostenlose Blutuntersuchung kriege. Ich kenne eine Frau, die durch Blutplasmaspenden Leukämie im Frühstadium erkannt bekommen hat und so noch vergleichsweise einfach geheilt werden konnte. Du weißt auch sofort ob du irgendwelche ansteckenen Krankheiten o.ä. hast.

Ja, es gibt auch da wo ich spende Geld dafür, aber ich hau das ehrlich gesagt meistens gleich wieder auf den Kopf, weil ich danach schön was essen geh ;)

Hi! ich habe in bremen, nürnberg und wien über 9 jahre lang regelmäßig gespendet und das ist nie etwas passiert in richtung hygiene, also davor brauchst du keine angst haben. das schlimmste was passieren kann ist, das die krankenschwester deine vene nicht genau trifft und du einen bluterguss bekommst, aber dann kümmern die sich schon um dich, keine sorge, ist bei mir in den ganzen jahren nur einmal passiert. nun zu den vorteilen, erstmal natürlich ein bischen taschengeld, klar. aber du bist immer auf dem neuesten stand, was deine gesundheit angeht, da dein blut ja gecheckt wird. du kannst so oft spenden wie du magst, wenn du die maximalanzahl erreicht hast sagen die dir das schon im spendezentrum. und wenn dein körper von den spenden überfordert ist, sagen die dir das auch dort, dann musst du 1 oder 2 wochen pausieren. bei mir war es öfter wegen zu wenig antikörper im blut. aber die gebe dir dort auch tipps wie du die werte wieder hinbekommst. es gibt ja in jedem zentrum eine ärztin vor ort und die sind wirklich gut. also lass dich nicht verunsichern und probier es aus....

Ich gehe einmal die Woche Plasma spenden. In meiner Familie sind sie auch etwas skeptisch, ob das alles so gut für den Körper ist. Ich persönlich habe noch keine negativen Folgen festgestellt, jedoch ist 50 x mal im Jahr wirklich übertrieben. In meiner Umgebung darf man auch "nur" 45 mal, in Frankreich sogar nur 25 mal im Jahr. Außerdem hat der Körper das fehlende Volumen innerhalb 24 h wieder aufgebaut, was die Bildung neuer Zellen anregt und nicht gerade schlecht ist. Außerdem ist die Plasmaspende eine gute Alternative zur Blutspende für Menschen, die gerne spenden wollen. Denn die Plasmaspende ist schonender für den Kreislauf, da man ja die weißen und roten Blutkörper sowie die Blutplättchen wiederbekommt. Natürlich sind beide Arten von Spenden sehr wichtig. Auch die Plasmaspende. Es werden so viele wichtige Medikamente damit hergestellt, die kranken Menschen ein einfacheres Leben ermöglichen können!

Und alle die gerne spenden gehen wollen und gesund sind, sollten es auf jeden Fall probieren. Abbrechen kann man die Sache ja immer noch jeder Zeit ;-)

Vor allem hört man immer wieder eine Menge Unsinn.

  1. wichtiger als die Plasmaspende ist das Blutspenden
  2. man muss geeignet sein, nicht jeder kann Plasma spenden. Die wichtigste Voraussetzung, wie bei allen Spendeformen, ist die eigene Gesundheit. Geeignete Venen als nächstes, das sagt einem das Personal vor Ort, welches auch die Auswahlkriterien der Spender kennt, die sich von Spendedienst zu Spendedienst leicht unterscheiden können.
  3. Was da mit nicht richtiger Reinigung gemeint wurde, verstehe ich nicht. Das liegt sicher daran, dass der Äußerer dieser Aussage selbst keinen Funken Ahnung hat. Fakt: Das Blut des Spenders ist zu keinem Zeitpunkt außerhalb des Systems, welches in die Maschine eingebaut wurde und immer nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Natürlich kann bei nicht sachgerechter Bedienung der Maschine durch das Personal etwas passieren. So kompliziert ist das nun aber auch nicht und somit ist die Gefahr auch sehr gering. Es gibt sicher nichts auf der Welt, wo nicht etwas passieren kann. Man kann auch an seinem Frühstücksmüsli ersticken. Über die Risiken einer Spende wird man beim Blutspendedienst aufgeklärt. Wenn man dem Frieden nicht traut, kann man sich ja dagegen entscheiden.
  4. Bei der Plasmaspende wird ein Zitrat verwendet, welches verhindert, dass das Blut im Entnahmesystem nicht gerinnt. Hierbei werden mit Sicherheit Weichmacher aus dem Schlauchsystem freigesetzt. Was die in unserem Körper langfristig anrichten ist nicht ganz klar. Aber die nehmen wir täglich zu uns: Getränke in Plastikflaschen, Joghurt aus Plastikbechern u.ä.
  5. Die Gefahr ist eher die, die vom Spender ausgeht, der nicht immer die Wahrheit sagt, nur damit er spenden kann!
  6. Plasma wird am häufigsten für Industriezwecke gespendet, hilfreicher sind ganz normale Blutspenden! Die Motivation zur Spende sollte nicht das eigene Portemonaie sein, sondern der Wille zu helfen. Der gute Zweck bei der Plasmaspende ist ähnlich dem, wenn man einem Versicherungsmakler eine überteuerte Police abkauft. Man ist versichert, aber der Versicherungsmakler und sein Konzern werden nicht ärmer dabei.
  7. ich empfehle Blut zu spenden, das schont den eigenen Körper und hilft wirklich Patienten.