Blut und Ehre?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

Die Intpretation ist Auslegungssache 67%
Fällt in die Kategorie Wiederbetätigung 33%

3 Antworten

Das schreibt Wikipedia dazu:

Blut und Ehre war ein nationalsozialistisches Schlagwort, das unter anderem in der Hitlerjugend verwendet wurde.
Die Termini Blut und Ehre waren für Alfred Rosenberg konstitutive Begriffe der „nordisch-germanischen Rassenseele“, die er in seinem Werk Der Mythus des 20. Jahrhunderts entwickelte. [1] Über Rosenbergs Mythus fand das Begriffspaar Eingang in die Gedankenwelt der Hitlerjugend. [2] Vier der von 1936 bis 1941 erschienen Aufsatzbände Rosenbergs waren mit dem Begriff überschrieben.
Als in der Hitlerjugend verwendete Begriffskombination kannten sie zahlreiche Deutsche, Blut und Ehre war der Titel eines Liederbuches, in das Koppelschloss der Hitlerjugend geprägt und zwischen 1933 und 1938 als Inschrift in die Klinge der HJ-Fahrtenmesser geätzt.
In Deutschland ist die Verwendung der Parole „Blut und Ehre“ juristisch ein Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ; sie steht unter Strafe. [3] Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes von 2009 ist die Verwendung der englischen Übersetzung „Blood and Honour“ nicht strafbar. [4] [5]
Das Begriffspaar wird von verschiedenen neonazistischen Organisationen auch in Übersetzung verwendet. Blood and Honour ist ein internationales Netzwerk neonazistischer Musikgruppen. Der Ausspruch „Blut und Ehre“ wird abgewandelt auch von Anhängern der neonazistischen Chrysí Avgí in Griechenland benutzt. [6]

W00dp3ckr  23.07.2023, 08:54

Danke, wusste ich nicht. Aber ist logisch.

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Von Experte W00dp3ckr bestätigt

Ich weiß nicht, was "wiederbetätigung" in dem Zusammenhang meint. Aber wenn jemand Blut und Ehre tätowiert hat, würde ich einen großen Bogen um ihn machen, weil ich ihn als Nazi einsortieren würde. Soweit ich weiß, haben die diesen Spruch geprägt (gibts nicht in den USA diese Nazi Vereinigung, blood and honour?).

übrigens heißt es "Hakenkreuz" - der Hacken ist der Teil am Fuß ;)

Fällt in die Kategorie Wiederbetätigung

Es gibt Sprüche, die sind verbraucht. “Arbeit macht frei” kann man so oder so interpretieren, aber es ist nun mal der Spruch über dem Eingang von Auschwitz gewesen. Das geht nicht mehr weg. Darum ist der Spruch im normalen Sprachgebrauch zu vermeiden und als Tattoo schon mal überhaupt nicht. Und wer das nicht sieht, ist aus meiner Sicht entweder unsympathisch unsensibel oder -noch schlimmer und leider wahrscheinlicher- ihm ist es egal, ob er mit Nazis verwechselt wird bzw. er will Nazis unterstützen. Keins davon möchte ich in meiner Umgebung