BKH-Katze nach draußen lassen?
Hallo :),
ich habe vor einiger Zeit eine Katze zum Geburtstag bekommen. Ich weiß, dass die Einzelhaltung von Katzen sehr umstritten ist, aber wir sind ja Anfangs noch davon ausgegangen, dass sie raus darf, um Artgenossen zu treffen. Außerdem sind wir seit einigen Monaten fast ausschließlich Zuhause, da ja die Schulen dauerhaft geschlossen waren. Sie hat sich gut bei uns Zuhause eingelebt, macht aber auch gerne viel Unfug. Sie ist jetzt übrigens 4 Monate alt, sehr
verspielt und kuschelt gerne.
Ich habe viel darüber gelesen, ob man Katzen lieber raus lassen sollte (also ein Risiko eingehen) oder sie einfach drinnen lassen sollte. Da wir einen Garten haben, haben wir also rein theoretisch die Möglichkeit, das Kätzchen nach draußen zu lassen. Nun kommt es aber sehr häufig bei uns vor, dass andere Leute die Katzen anderer füttern. Mir wurde auch oft erzählt, dass gerade Bkhs (wegen ihres Zutrauens und süßen Aussehens) oft mal mitgenommen werden. Also habe ich nach weiteren Möglichkeiten gesucht. Ein Käfig im Garten? Kommt garnicht in Frage. Eine Leine? Da habe ich schon länger überlegt. Aber ich glaube, die wenigsten würden das für gut heißen.
Ich bin echt ein bisschen verzweifelt. Soll ich sie einfach rauslassen und das Risiko eingehen. Oder das Kätzchen doch im Haus lassen? Eine wichtige Information ist vielleicht noch, dass wir alle viel mit ihr spielen und diese Woche auf noch einen Kratzbaum holen.
Ich bedanke mich bei jedem im Voraus. :)
11 Antworten
Diese entzückende Fellnase würde ich nicht ins Freie lassen; wenn sie innen genug Beschäftigung, ein regelmäßig gereinigtes Klokisterl, etwas Grünfutter und frisches Wasser zusätzlich zum Futter hat, wird sie sich wohlfühlen. Und wenn es eine "Sie" ist, könnte bei Freigang vor dem Kastrieren bald unerwünscht Nachwuchs entstehen!
Die glücklichsten Katzen sind die Freigänger. Aber ich verstehe deine Befürchtungen durchaus.
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, nur sollte die Katze Wohnungskatze bleiben, braucht sie einen Artgenossen. Den könnt ihr nicht ersetzen, egal wieviel Mühe ihr euch gebt. Sie muss auf Katzenart spielen und kommunizieren können.
Und du hast Recht, die Leine ist keine Option. Katzen müssen flüchten können und auch dem Bewegungsmuster einer Katze kann der Mensch nicht folgen.
L. G. Lilly
Ein Käfig im Garten? Kommt garnicht in Frage. Eine Leine? Da habe ich schon länger überlegt. Aber ich glaube, die wenigsten würden das für gut heißen.
Was andere darüber denken, kann dir doch egal sein. Wenn man Spaziergänge mit der Katze anständig übt und sie selbstbewusst und wenig schreckhaft ist, sind das sehr gute Voraussetzungen!
Es stimmt leider, dass andere Leute Katzen anfüttern, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass sie Hilfe benötigt. Oder ihnen gefällt die Katze. Oft haben solche Leute auch selbst Katzen und lassen das Futter so herumstehen, dass fremde Katzen ebenfalls davon fressen können. Deine Katze würde dann höchstens noch zum Pennen nach Hause kommen, oder sogar ganz wegbleiben. Das wäre eine Katastrophe, wenn die Katze chronisch krank ist/wird und regelmäßig Medikamente braucht.
Mein Tipps sind: Katze nicht unkontrolliert frei herumlaufen lassen und einen Artgenossen besorgen, damit das Kitten nicht einsam ist. Am Besten sollte der Artgenosse dasselbe Geschlecht und ähnliches Alter haben.
Den Garten so einzäunen, dass die Katzen ihn nicht überwinden können. Es gibt inzwischen Zaunsysteme vom Profi für diesen Zweck.
Wenn das mit dem Garten nicht möglich ist, Katzen entweder nur drinnen halten oder regelmäßig mit ihnen Spazieren gehen. Anleitungen, wie man das schrittweise aufbaut, gibt es zum Beispiel bei Youtube (Kanal Traveler's Garden).
Da die Katze alleine ist, sollte man ihr den Freigang lassen. Anfangs würde ich ihr eine Leine anlegen und mit ihr zusammen nach draussen gehen.
Deswegen chippt man seine Katze und wenn du weisst, wer die Katzen füttert dann sprichst du diese Personen an.
Kommt darauf an wo Du wohnst.
In unmittelbarer Nähe zur Straße ist es besser sie (die Katze) in der Wohnung zu lassen.
Von den 5...8 Katzen in meiner Nachbarschaft, die da zur Zeit so Rumstreunen, schauen nur 2 nach dem Verkehr, kommt da eventuell ein Auto. Manche flitzen aber auch einfach über die Straße. Beinahe Unfälle gab es schon mehrere, die meisten Autos bremsen ab, gibt aber auch welche die Gas geben. Außer den Streunern gibt es 4...6 reine Wohnungskatzen, von denen nutzen etwa 2 jede Gelegenheit zum ausbücksen. Über die Jahre gab es viele tote Katzen wegen Autos.
Mit 4 Monaten sind Katzen noch Kleinkinder. Wenn raus, dann nur unter Aufsicht und nach Möglichkeit an der Leine. Ist Gewöhnungssache, für die Katze, aber auch für den Menschen, besonders wegen der dummen Bemerkungen von Passanten. 👀😈😎😊🌵