Bist du näher daran, Bürgergeld zu beziehen, als deine erste Million Euro zu verdienen?

7 Antworten

Ich bin an der zweiten Million. Die erste hat nicht geklappt.

Für den Bezug von Bürgergeld bin ich nicht berechtigt (und werde ich auch nie), da es mir an der Hilfebedürftigkeit (§ 7 Abs. 1 Nr. 3 i.V.m. § 9 SGB II) mangelt.

Durch ersten großen Bitcoin-Aufschwung während Corona bin zu einem Vermögen gekommen, so dass ich eigentlich nie wieder arbeiten gehen müsste und dennoch finanziell ausgesorgt habe.

Bürgergeld bekommen Verlierer, also nein. Wer sich anstrengt macht auch was aus seinem Leben. Wer allerdings darauf setzt, das ihm der Staat den Honig und die gebratenen Tauben versetzt, der wird irgendwann Bürgergeld beziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Sarkasmus, Ironie und Zynismaus sind mein Spezialgebiet.

Riell01 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 17:53

War das die Frage?

Mauli73  24.01.2025, 18:11
@Riell01

Ja das war die Frage. Nur die Verlierer und sich nicht anstrengen Wollenden sind näher am Bürgergeld dran. Wer fleißig ist und sich anstrengt, der wird vielleicht Millionär, aber niemals Bürgergeldempfänger. Vielleicht werde ich in meinem Leben kein Millionär, aber Bürgergeldempfänger werde ich niemals. Also bin der Million näher als dem Bürgergeld.

Riell01 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 18:33
@Mauli73

Kein, bist du nicht . Die Firma geht pleite , du verlierst Arbeitsplatz, findest schwer neue Arbeit und Boom , du bist auf Bürgergeld angewiesen. Morgen wirst du überfahren und körperlich unfähig zu Arbeit , Boom Bürgergeld.

Geht schneller als du denkst

Mauli73  25.01.2025, 00:22
@Riell01
Kein, bist du nicht .

Oh doch. Solange wie die Bundesrepublik existiert, werde ich auch nicht arbeitslos und selbst wenn ich durch einen Unfall nicht mehr fähig bin zu arbeiten, bekomme ich genug Geld um mir ein schönes Leben zu machen. Ich hoffe bloß, das ich nach einem Unfall nicht Plemplem bin, um die Pflege in einer bulgarischen Reha am Schwarzen Meer genießen zu können.

Die Million sehe ich nicht. Aber vom Bürgergeld fühle ich mich auch weit entfernt. Ich bin Bauhandwerker. Ich habe einen LKW-Führerschein. Ich hab auch mal eine kaufmännische Lehre abgeschlossen. Ich kann mir meinen Lebensunterhalt immer verdienen. Und sollte mir auf der Baustelle mal was passieren, so dass ich nicht mehr arbeiten könnte, habe ich mit entsprechenden Versicherungen auch privat vorgesorgt.

Sicher bin ich das.
Das ist jeder abhängig Beschäftigte in dieser Republik. Leider kann das bei uns sehr, sehr schnell gehen. Selbst wenn du neulich noch 70.000€ im Jahr verdient hast.

Aber das ist in diesem Staat so gewollt. Das hat die CDU/CSU in Verbindung mit der FDP "hervorragend" eingefädelt.
Ein Aufstieg ist sehr schwer und auch nicht gewollt.
Das geht schon mit der Schule los: https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-04/ungleichheit-bildung-gymnasium-einkommen-kinder-eltern