Bindungsangst, Beziehungsangst?
Hallo zusammen,
ich habe Bindungsangst und das wurde mir vor ein paar Tagen so richtig bewusst. Ich merke das durch mein unsicheres Verhalten, teilweise die Männer in Resonanz gehen und dadurch es oft nicht zu etwas langfristigen wird.
Bereits als ich jünger war hatte ich so widersprüchliches Verhaltn. Ich mochte einen Typen, doch sobald ich merkte er mag mich auch, brach ich den Kontakt ab und es war für mich vorbei.
Dann hatte ich irgendwann eine Beziehung die über drei Jahre ging, ich dachte ach vllt hab ich doch keine Bindungsangst, ich bin ja schließlich fähig eine Beziehung zu führen.
Von meinem Freund der Vater kam auf die Idee, dass wir ja alle gemeinsam (meine Familie und seine) ein Wochenende weg fahren könnten, es wurde mir auf einmal zu ernst, zu erwachsen, …
Obwohl jetzt im Nachhinein betrachtet des ja eigentlich was schönes hätte sein können
Nach ca drei Jahren ließen meine Gefühle nach/sie waren weg und ich beendete die Beziehung. Und ich überlege ob es für mich mit dem Wochenende mit auch was zu tun hatte.
Ich habe Schwierigkeiten entweder will mein gegenüber mehr oder ich, nie beide und das ist glaube ich weil ich das ausstrahle.
Ich würde gerne auf den Kern meiner Bindungsangst kommen, in der drei jährigen Beziehung war ich leider längere Zeit emotional abhängig von meinem Partner. Ich habe definitiv Angst wieder in so eine Abhängigkeit zu rutschen und ich merken dass wenn ich jemanden neuen kennenlerne ich oft eine innere Mauer aufbaue, um ihn ja nicht zu nah an mich ran zu lassen.
Kennt jemand das alles bzw. hat Ideen wie ich diese Muster auflösen kann?
1 Antwort
Erstmal Respekt, dass du so reflektiert über deine Problematik denkst, das bringt dir viele Pluspunkte im Leben.
Ja, man kann daran arbeiten und zwar mit einem Verhaltenstherapeuten, der darauf geschult ist, mit dir zusammen deine Glaubenssätze und Bindungsmuster aufzulösen.