Bin ich Wettsüchtig?
Hallo. Ich weiß nicht wie ich beginnen soll, fange aber nunmal einfach an und möchte eure Einschätzung gerne hören. Seit etwa einem Jahr begann ich gelegentlich im Wettbüro zu Tippen, ausschließlich auf Fußball spiele, da ich seit vielen Jahren Fußball fan bin und auch gute wissen darüber habe. Damals tippte ich meist mit 2 euro und ließ meinen großen bruder für mich tippen da ich noch 17 war. Anfangs gewann ich nicht viel aber dann... Ich gewann mit nur 2 Euro ganze 1550 euro weil ich unter anders auch eine 15 quote getroffen habe. Weil ich kurz danach auch 18 wurde ging ich mit freunden öfters tippen und die spiele schauen. Ich gewann wieder fast 2000 euro und ab dan ging es richtig los... mit dem geld machte ich urlaub und überwies in meine heimat den kosovo an meine familie etwas damit sie nach Deutschland kommen können und besser leben. Sie haben nicht viel und meine familie ist sehr wichtig für mich... Ab dan ging ich jeden tag tippen je nach tag war ich an Spieltage der ligen schon um 11 morgens da. Ich tippte und blieb teilweis bis 23 uhr im wettbüro.. nach einer zeit auch immer öfter allein weil meine freunde kein lust hatten.. Auch in der woche bin ich regelmäßig da. Ich tippe sogar 5 liga und freundschaft spiele.. wenn ich schätze sage ich mal ich war in den letzten 30 tagen davon 28 im wettbüro je nach spiele 5 bis 12 stunden am tag. Ich gewinne manchmal auch immer aber nicht wie am anfang. Aber ich bin trotzdem noch im plus bereich. Da ich meine stamm büro habe kenne ich fast alle stamm gäste persönlich und bin mit vielen schon gute freunde geworden.. naja das wars eigentlich auch schon also ich mache kein verlust mit geld bin ich trotzdem süchtig und kann das schlimm werden wenn ich so weiter mach? Wie gesagt ich bin im plus und habe keine geld sorgen, weil der staat mich auch unterstützt. Aber geht das gut oder bin ich ihn gefahr?
7 Antworten
Wenn man immer anfängt sich das Plus "schön" zu rechnen. (Abzug von Gewinnen ist auch Verlust, da man es ja effektiv in der Hand hatte), seine Freizeit großteils zu opfern, sein Tagesablauf sich mit Spielen beschäftigt und man dazu noch von Staat Unterstützung braucht, dann läuft man eine sehr hohe Gefahr nicht nur spielsüchtig zu sein, sondern auch seine Zukunft weg zu werfen. Aber gut, wenn du dir Gedanken machst.
ich habe in der anderen frage eine berechnung aufgestellt und ich rede es mir nicht schön, weiß was du meinst, kenne solche leute aber ich bin ein Experte in sachen fußball. und momentan suche ich auch einen festen beruf.
Ich denke sehr wohl, dass man das als Sucht bezeichnen kann. Wenn du jeden Tag stundenlang lang dort verbringst bist du süchtig danach. Irgendwann verliert man immer und dann kommt dein Ehrgeiz hoch und du spielst weiter. Dabei verlierst du voll den Überblick und ruiniert dich und am Ende deine Familie.
danke für die Antwort und ja ich tippe am tag nicht mehr als 20 oder 30 euro außer ich gewinne ich habe ein bankroll Management..
30 tagen davon 28 im wettbüro je nach spiele 5 bis 12
Dein Lebensinhalt besteht aus nicht viel anderem, egal ob du verlierst, oder gewinnst, es ist der Nervenkitzel, die Ardenalinausschüttung etc. die dich dort hin treibt.
Wetten auf 5. Liga und auf Spiele in z. B. Togoinseln, deuten auf eine Steigerung des Suchtmittels hin.
Es handelt sich um ein nichtstofflich gebundene Sucht.
Wenn du so weiter machst, dann kannst du damit rechnen dich bald in eine Therapie für Spielsüchtige begeben.
Hol deinen Gewinn ab, ohne erneut zu Wetten und mach ein halbes Jahr Pause.
Danach wirst du klarer sehen.
Alles andere führt unweigerlich in den Abgrund.
Wenn du gewinnst, dann wirst mehr wollen, wenn du verlierst, dann willst den Verlust wieder zurück haben.
Dadurch bist ans Wettbüro gekettet.
Hallo!
Ich würde deinen "Wettkonsum" zumindest in ein Maß einsortieren das ich persönlich als "bedenklich" bezeichne -------> ein Urteil von wegen "ja, süchtig" oder "nee, nicht süchtig" möchte ich mir aber nicht anmaßen.. weil ich dich nicht kenne & den Fall auch nur vom Lesen hier :)
Allein deine Zweifel sprechen aber mMn schon dafür, das Wettbüro seltener aufzusuchen.. vllt. suchst du dir ein anderes, weniger kostenintensives Hobby ohne Suchtgefahr :)
ich spiele auch gerne fußball als Hobby... aber danke für die gute Antwort..
Solange du gewinnst würde ich da nicht so schlimm sehen eher als beruf oder SOWAS
aber musst darauf achten, damit du auch aufhören kannst wenn es mal nicht mehr läuft
lg
Dankesehr und ja ich habe ein bankroll Management, so das ich nie über spiele.