Bin ich der einzige der es ungerecht findet dass man in den Staaten fürs sportliche Talent ein Stipendium bei den absoluten TOP-Unis bekommen kann?
Erste Frage ist es nur in der USA möglich und gibt es das auch in Europa bzw Deutschland
Zweitens wie sieht ihr es, dass man nur weil man gut in Football ist nach Howard darf während jemand der vielleicht intellektuell besser geeignet wäre es knapp nicht schafft
4 Antworten
Erste Frage ist es nur in der USA möglich und gibt es das auch in Europa bzw Deutschland
Also in Deutschland hab ich noch nie etwas davon gehört, um ehrlich zu sein. Allerdings ist es eventuell auch möglich durch Sportliche Leistungen entsprechende Stipendien zu erhalten, wird hier aber nicht so breitgetreten wie in den USA.
Zweitens wie sieht ihr es, dass man nur weil man gut in Football ist nach Howard darf während jemand der vielleicht intellektuell besser geeignet wäre es knapp nicht schafft
Ist halt so. Derjenige, der gut in Sport ist, hat sich auch angestrengt und Höchstleistungen erbracht und bekommt dementsprechend ein Stipendium, das auf Sportliche Höchstleistungen ausgelegt ist. Da ist halt die Sportliche Leistung dann eben das hervorstechende Kriterium.
Dass der Typ, der 'intellektuell besser geeignet' wäre kein Stipendium bekommt heißt ja nicht, dass er keinen Studienplatz bekommen könnte. Er muss diesen, falls er ihn bekommt, halt eben nur selbst oder über einen Studienkredit etc. finanzieren.
Es ist ganz einfach: Da wo Bedarf ist, wird sich ein Markt entwickeln. Die USA haben Bedarf an Spitzensportlern, also entwickelt sich ein Markt, um diesen eine bestmögliche Ausbildung zu bieten.
Auch mit herausragenden akademischen Leistungen erhält man übrigens nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA ein Stipendium. Und etwa 60% der Studierenden in den USA erhalten eine Form von Stipendium für ihr Studium, auch wenn das Vollstipendium ("full ride") eher selten ist.
Gibt genauso Stipendien für herausragende unsportliche Schüler.
Außerdem bekommen auch Leistungssportler in D Stipendien
Hey!
Du bist definitiv nicht der Einzige, der das ungerecht findet. Das Thema wird oft diskutiert, besonders wenn es um die Vergabe von Stipendien geht. Hier sind ein paar Gedanken dazu:
1. Sportstipendien in den USA vs. EuropaUSA:
- In den USA sind Sportstipendien weit verbreitet und ein bedeutender Teil des Hochschulsystems. Viele Universitäten, einschließlich der Ivy League-Schulen, bieten großzügige Sportstipendien an, die oft die Studiengebühren, Unterkunft und andere Kosten abdecken.
- Diese Stipendien sind ein großer Anreiz für talentierte Athleten weltweit, in den USA zu studieren und zu trainieren.
Europa und Deutschland:
- In Europa, einschließlich Deutschland, sind Sportstipendien weniger verbreitet. Es gibt einige Universitäten und private Stiftungen, die sportliche Talente unterstützen, aber das System ist nicht so ausgeprägt wie in den USA.
- Sportliche Förderung erfolgt oft durch Sportvereine und nationale Sportverbände, nicht direkt durch die Hochschulen.
Pro Sportstipendien:
- Chancengleichheit: Sportstipendien bieten Schülern aus benachteiligten Verhältnissen die Möglichkeit, eine erstklassige Ausbildung zu erhalten, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
- Vielfalt: Sie tragen zur Vielfalt auf dem Campus bei, indem sie Schüler mit verschiedenen Talenten und Hintergründen anziehen.
- Leistung und Disziplin: Sportler zeigen oft beeindruckende Disziplin, Teamarbeit und Führungsfähigkeiten, die auch akademisch wertvoll sein können.
Contra Sportstipendien:
- Ungerechtigkeit: Es kann als ungerecht empfunden werden, dass sportliches Talent höher bewertet wird als akademische Leistungen. Ein Schüler, der intellektuell besser geeignet ist, könnte Schwierigkeiten haben, einen Platz an einer Top-Universität zu bekommen.
- Akademische Prioritäten: Die Fokussierung auf Sport kann die akademischen Prioritäten der Universität verschieben und Ressourcen von der Bildung weglenken.
Es ist ein komplexes Thema, das viele verschiedene Perspektiven hat. In den USA ist das System tief verwurzelt und bietet vielen Schülern großartige Möglichkeiten. In Europa ist der Fokus mehr auf akademischen Leistungen, was als fairer angesehen wird. Deine Bedenken sind berechtigt und spiegeln eine weit verbreitete Debatte wider.
Viele Grüße!