Bill Wiese - 23 Minuten in der Hölle. Was haltet ihr von diesem Bericht?
Da ich mich schon von jeher für alles Unerklärliche, Ausserirdische, die Vier Letzten Dinge und ähnliche Sachen interessiere, mich jedoch nicht als Experten dafür bezeichnen möchte, bin ich vor kurzem auf den im Titel erwähnten Bericht gestossen. Was darin beschrieben wird, ist so unvorstellbar schrecklich und grausam, dass es mir beim Lesen einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte - wirklich, es ist der blanke Horror.
Ich bitte euch nun, nehmt euch eine Stunde Zeit, um diesen Report zu lesen, bevor ihr antwortet. Was denkt ihr, ist das blosse Scharlatanerie, einer, der sich nur wichtig machen will? Oder handelt es sich doch bloss um einen bösen Albtraum, eine Vision oder ähnliches, obwohl dies im Bericht ganz klar verneint wird? Oder war der Autor tatsächlich in der realen Hölle? Irgendwie kann ich mir dies überhaupt nicht vorstellen, obwohl alles, mit den vielen detaillierten Beschreibungen über den Ort des Schreckens, doch recht glaubwürdig klingt.
Gebt bei Google "Bill Wiese 23 Minuten in der Hölle" ein, dann trefft ihr automatisch auf diesen Report, untermalt mit verschiedenen Videos dazu.
Ich klicke mich nun aus bis zum Abend und werde mich dann mit euren Antworten beschäftigen.
Vielen Dank im Voraus, wenn ihr euch die Zeit nehmt, euch in dieses Thema anhand dieses Berichts eingehend zu vertiefen und interessante Stellungsnahmen abzugeben. Ich bin mal gespannt auf eure Antworten.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Enzylexikon/1444748553_nmmslarge.jpg?v=1444748553000)
Meiner Meinung nach sin "Himmel" und "Hölle" lediglich Produkte unseres Geistes.
Sind wir frisch verliebt, fühlen wir uns im "Himmel" der Zärtlichkeit. Folgt dann die Trennung, stürzen wir in die "Hölle" von Liebeskummer und Einsamkeit.
Das gesamte Nervensystem des Menschen ist komplex und da verwundert es nicht, wenn manche Menschen auch negative Erfahrungen machen.
Letztlich ist das alles ein Produkt unseres Geistes, gespeist durch kulturelle Konditionierungen, unsere Prägungen durch Erziehung usw.
Wenn beispielsweise ein Mensch aus einer christlich geprägten Kultur in einer Krisensituation gerät, ist es sehr wahrscheinlich, dass er Jesus sieht.
Das ist einfach ein Anti-Angst-Mechanismus des Gehirns, um ihm die Angst zu nehmen und eine angenehme Erfahrung zu bescheren.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Enzylexikon/1444748553_nmmslarge.jpg?v=1444748553000)
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Ohne dem Autor etwas unterstellen zu wollen - ich bin der Meinung das psychisch kranke Menschen auch sehr dramatisch und sogar überzeugend davon berichten können, dass sie im Alltag von der Stimme Satans bedrängt werden.
Immerhin halten sie ihre Erfahrungen selbst für absolut real und wirken daher aufrichtig und authentisch - sie erzählen einem ja in der Tat keine vorsätzlichen Lügen.
Alleine die Dramatik oder verbale "Bildgewaltigkeit" einer Erzählung macht sie nicht automatisch wahr. Andernfalls wären langweilig geschriebene, trockene Fachbücher ja womöglich weniger wahr, als ein dramatischer Science Fiction Roman.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/J4qenhgh4r/1556411453220_nmmslarge__181_0_261_261_00039e4e7e2fc084c4e5f95f00b75b7f.jpg?v=1556411453000)
jeder erschafft seinen eigenen Himmel oder Hölle. Hast du im Traum schon einmal richtig Schmerzen empfunden? Ich auch nicht. Schmerz, Angst, Leid, sind materielle Dinge. Im Gegenzug gibt es auch Glück, Freude, Liebe. Doch nichts kann ohne einen gegensatz existieren, Weder Tag noch Nacht. werder warm noch kalt.
So ähnlich sehe ich die Sache auch. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass man das, was im erwähnten Report von Bill Wiese steht, für bare Münze nehmen kann, obwohl sich der Bericht sehr dramatisch anhört.