Bibel Problem - Ist Gott im End wissen Liebe ja oder nein?

8 Antworten

Das Buch Henoch gehört völlig zu Recht nicht in die Bibel. Weil viel zu viel nicht stimmt.

Übrigens ist es früher unbekannt gewesen, und nur deswegen so populär, weil Erich von Däniken es immer wieder und wieder benutzt, für seine kruden Theorien. Wonach in früheren Zeiten Aliens auf der Erde waren, und die Pyramiden erbaut haben, die ja natürlich in Wahrheit Kraftwerke gewesen sind. Usw usw. Henoch ist demnach in einem Raumschiff gewesen, die Engel sind Außerirdische, blablabla. Finde ich alles sehr lustig, ist aber Quatsch. Als Folge davon ist aber jetzt das Buch Henoch so weit verbreitet wie nie zuvor. Hilft vielleicht bei der richtigen Einordnung. Ohne Däniken wäre es völlig zu Recht unbekannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Gott kann auch wenn er weiß, das es weiterhin böses geben wird, entscheiden das Leben auf der Erde auszulöschen. Er hat uns erschaffen, er gab jeden Tag den Lebewesen das Leben und er kann aufhören es (das Leben) ihnen zu schenken und trotzdem wissen was zukünftig passiert.

Hier ein Beispiel: Wenn einer der besten Schachspieler einen Zug macht, der für mich unlogisch erscheint, heißt das nur das er unmöglich Schachspieler sein kann, weil ich den Zug nicht nachvollziehe?

Und der Unterschied im Wissen zwischen Gott und uns ist viel größer.

"Zudem Widerspricht das Konzept Adam und Eva was jetzt Satan oder die Engel waren es ?"

Ich verstehe die Frage nicht. Satan, der ein gefallener Engel ist, führte Adam und Eva in versuchung.

Wer hat diese Regeln um das paradies zu betreten aufgestellt?

Und wer ist dein Gott? Hast du dir den selbst erfunden und zusammen gebastelt nach deinen Vostellungen?gehörst du einen glauben an?


Dein Video zeigt auf, was dabei herauskommt, wenn jeder die Bibel selbst auslegen will und meint, seine Auslegung sei die einzig richtige. Die Bibel ist zwar Gottes Wort, aber von Menschen geschrieben. Sie ist zwar inspiriert, weil sie Glaubensaussagen vermittelt, aber auch im Stil der Verfasser geschrieben mit allen Vorstellungen der damaligen Zeit.

Manche Schriften aus dem AT wurden als unecht abgelehnt, wie z.B. das Buch Hennoch, das nach einem Mann benannt ist, der im Buch Genesis der anerkannten Bibel nur kurz erwähnt wird. Das apokryphe Henoch-Buch beginnt mit einer Warnung an die Menschheit, dass Gott alles Leben auf Erden durch eine große Flut vernichten werde. Als Strafe dafür, dass sich die „Gottessöhne“ – damit sind die Engel gemeint – mit den irdischen Frauen, den „Menschtöchtern“, vermählt hatten und dadurch das Geschlecht der blutrünstigen Riesen gezeugt wurde.

Das Buch Hennoch wurde nicht erst von Kirchenvätern verworfen, sondern ebenfalls nicht in die frühen Schriften des Volkes Israel übernommen. Im Alten Israel wurden diese Bücher klar abgelehnt, weil sie im Gegensatz zu den Schriften des AT, nicht von beglaubigten Propheten geschrieben worden sind. Ein beglaubigter Prophet in Israel musste in seinen Aussagen als Prophet nachweislich unfehlbar sein (5. Mose 18,20-22; Jeremia 28,9). Seine Nahzeit-Prophetien mussten alle 100% in Erfüllung gehen und richtig sein. Ferner durfte er nichts sagen, was im Widerspruch zum Gesetz Mose stand und das zum Abfall von dem Gott, der sich im Gesetz Mose geoffenbart hatte, führen konnte (5. Mose 13,1-5).

Es gab damals falsche Propheten, die genau wussten, dass ihre Schriften sofort von der Allgemeinheit im Judentum abgelehnt worden wären, wenn sie sie unter ihrem Namen veröffentlicht hätten. Deshalb verfassten sie u.a. Bücher unter einem falschen, aber bekannten Namen aus biblischer Zeit, um so ihren Büchern Gewicht zu verleihen. So entstanden z.B. das Buch „Henoch“ viele andere Bücher, die angebliche aus grauer Vorzeit stammten.

Andere apokryphen Schriften wie das Thomas-Evangelium, das Judas-Evangelium, das Jakobus-Evangelium, das Maria-Magdalena-Evangelium wurden nicht in den Kanon des NT übernommen, weil die Verfasser unbekannt waren und diese Schriften viel später als die Evangelien entstanden sind und in vielen Dingen im Widerspruch bzw. Unwahrheiten zu den echten Evangelien standen.

Wenn man natürlich falschen Propheten Glauben schenken will wie der Schlaumeier in deinem Video, behält letztlich nur er Recht und die Folge ist ein selbstgemachter Glaube - losgelöst von dem, was die christliche Theologie dazu sagt.

 

 

 

Ich würde mir ein anderes Hobby suchen. Die Bibel zu 'verstehen' bringt Dich nicht weiter außer Dich mehr und mehr zu indoktrinieren. Am Ende hälst Du die 2te Wange hin und bleibst unterdrückt. Ist nur was für Loser.


Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Und dann wird es in Gottes ewiger Herrlichkeit kein Leid mehr geben:

  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt