Bewerbung nach Studium zwischendurch jobben?
Hallo liebe Community,
ich bin gerade auf Jobsuche im Bereich IT. Dazu hatte ich bereits eine Frage bezüglich Anforderungen gestellt. Nun mal eine andere Sache und zwar merke ich, dass die Bewerbung länger andauern als erwartet. Bisher habe ich auch nur Absagen kassiert. Auf der anderen Seite steht ein Umzug bevor (in der gleichen Stadt) und die Miete ist teurer. Ich kann mir also Arbeitslosigkeit nicht leisten und will auch nicht mehr Arbeitslos sein.
Was soll ich machen ... wie sieht das denn aus, wenn ich ein Hilfsjob in der Zwischenzeit nachgehe, welcher mit dem Studium nichts am Hut hat als Notfall Lösung. Muss ich dass dann in mein Lebenslauf angeben und kommt das dann schlecht rüber? Nach dem Motto der hat nichts nach dem Studium gefunden und einen Hilfsjob angenommen. Der muss ja sehr verzweifelt sein bla bla...
Ja mittlerweile bin ich auch verzweifelt ich muss gerade um meine Existenz kämpfen. Gibt zwar viele IT-Job Angebote aber das heißt noch lange nicht, dass ich überall rein passe. Gibt also auch viele Stellen von denen ich überhaupt nichts weis. Was würdet ihr machen an meiner Stelle? Einen Hilfsjob annehmen solange bis man was gefunden hat oder sich ganz auf die Bewerbungsphase für IT-Stellen konzentrieren.
Ich bitte um eure Ratschläge.
2 Antworten
Hi, ich habe selbst im und während des Studiumwechsels in nem’ Supermarkt gearbeitet. Irgendwo musste das Geld ja her. Mich wurde nur gefragt wieso ich solch einen Job angetreten bin und die Antwort “Weil mir der Kundenkontakt Freude bereitet und ich etwas Abwechslung brauche” oder ähnlich kam immer ok.
Ich glaube; wenn du eine längere Lücke im Lebenslauf hast würde das schlechter kommen, als irgendein Überbrückungsjob. Du kannst ja sonst auch einfach nur Jobben gehen und nebenbei Projekte programmieren, um dein Portfolio quasi aufzubessern. Falls du den Job dann nicht auf dem Lebenslauf angeben magst, kannst du ja zeigen, dass du zumindest an einigen Sachen gebastelt hast. :)
Ich habe eine Lebenslauflücke von 7 Monaten. In dieser Zeit habe ich Koreanisch gelernt, kann dieses allerdings nicht auf Papier nachweisen, weil ich an keiner Prüfung teilgenommen habe. Ich beherrsche die Sprache nun auch etwas besser, das kann sich dann so zeigen lassen und bislang hatte ich keine großen Probleme damit. Im Endeffekt kommt’s eben nur auf deine Begründungen an. Sitzt du nicht faul rum, bist notgedrungen irgendwas zu machen, dann passt das schon. Kannst dich eventuell auch als Teilzeit bei IT Firmen bewerben, da sind die Bewerbungen “etwas leichter”. Und so kannst du dann auch gleich Berufserfahrungen in diesem Feld sammeln.
Ein Job ist immer besser als Arbeitslosigkeit. Wenn du ein fertiges Studium hast wundere ich mich allerdings dass du nichts findest. Klar passt man nicht überall aber sollte eigentlich kein Problem sein. Daher vielleicht mal den Lebenslauf und das Motivationsschreiben überarbeiten..
Ich denke da kann ich bestimmt so einiges verbessern. Ich glaube wenn ich bis März nichts finde fange ich an zu jobben sonst bin ich bald am ars.... aus finanzieller Sicht.
Dann fang damit an. Denn auch bei einem anderen Job brauchst du ordentliche Bewerbungsunterlagen.
Mit dinem Job fang so früh wie möglich an, am besten Teilzeit damit du noch Zeit für Bewerbungsgespräche hast
Du sagst es irgendwo muss das Geld ja herkommen. Was ich vom Amt bekomme wird nicht reichen. Spätestens nach der Zahlung für die Kaution und der ersten Miete bin ich arm dran.
Das es schlecht rüberkommt kann ich mir auch gut vorstellen, allerdings habe ich gelesen, dass manche sogar erst nach einem halben Jahr oder sogar einem ganzen Jahr ein Job gefunden haben. Wie begründen solche Leute die Lücke im Lebenslauf? Ich will auf jeden Fall nicht so lange vom Arbeitslosengeld hart an der Grenze leben.