Betrug bei Prüfungen?
Ist es auch betrogen, wenn man die Klausur selbst schreibt aber Leute online gefragt hat ob sie einem helfen, vergebens?
7 Antworten
Betrugsversuch war bei uns schon ein KO-Kriterium. Die Frage ob erfolgreich oder nicht hatte sich da gar nicht erst gestellt und ich denke das ist heute immer noch so.
Also Prüfung durchgefallen; nicht gleich Exmatrikuliert. :-) Und ich denk mal das kommt auf die Prüfer an, wie die das einschätzen. In einer Prüfung zu sitzen, bei der keine Hilfsmittel erlaubt sind und jemanden nach Hilfe zu fragen, wird Dir vermutlich keiner durchgehen lassen.
Wenn Hilfe Dritter ausgeschlossen ist (was ja meistens der Fall ist) dann ja.
Betrug im juristischem Sinn ist das in keinem Fall. Und ich habe hunderte von Arbeiten gegengelesen. Rechtschreibung, Komasetzung, Strukturierung u.w. korrigiert und die Verfasser auf inhaltliche Fehler, Widersprüche, Inkonsistenten o.ä. aufmerksam gemacht.
Das ist doch wohl absoluter Standard und nichts daran ist verwerflich.
Ein Betrugsversuch vielleicht. Aber nichts wirklich von Relevanz, schon garnicht von strafrechtlicher.
Ja.
Zumindest versuchter Betrug.
Also wenn ich meine Mutter Frage, ob sie mir hilft, dann ist das schon ein Versuch? Wird man dann gleich extrimmatikuliert?